@bredulinoDu konstruierst eine Fragestellung, die du selbst nicht beantwortest: Wie konnten xy früh von einer Einzeltäterschaft ausgehen.
Die in den Textabschnitten verwendeten Zitate geben nicht mal diesen Sachverhalt her, erwähnen Einzeltäterschaft mit keinem Wort. Dann schwenkt es auf Mexiko um.
bredulino schrieb:Wieso "ohne Kontext"?
Weil sie keinen Zusammenhang explizit herstellen zur Fragestellung "Einzeltäterschaft".
bredulino schrieb:Nemon schrieb:
Auf Deutsch: Ohne die Originalquelle, das Transkript des Gesprächs, kann das nicht bewertet werden.
<Proteus schrieb>:Komisch, im selben Telefonat wird doch der falsche Oswald in Mexico City erwähnt. Hierzu habe ich Links gegeben, die auch auf die Originalquellen verweisen.
Was soll das? Wenn sich Aussagen auf ein Transkript berufen, muss das vorliegen, damit man prüfen, ob die Aussagen 1:1 wiedergegeben wurden und ob sie im korrekten Zusammenhang verwendet wurden. Mexico City kann ich hier nur als Nebelkerzen-Strohmann einordnen. Das sagt nullkommanichts darüber aus, ob LHO als Einziger den Finger am Abzug hatte.
bredulino schrieb:Was machst du mit den Quellen hier?
Das lässt dich nicht los, das treibt dich um, was?
Damit es vielleicht für dich ein für alle mal verständlich ist:Wenn der USS verantwortlich ist und die Entscheidungskompetenz hat, dann ist das so. Alles, was sie
tun oder lassen geschieht unter dieser Prämisse. Auch, wenn es im Sinne des POTUS ist. Und sollte er sich - wie manipulativ auch immer - dahingehend geäußert haben, dass er lieber ein lockeres Protokoll hätte, ändert es nichts daran, dass der USS verantwortlich ist und die Entscheidungskompetenz hat.
Was ich mit den Quellen mache?
Höchstens amüsiert zur Kenntnis nehmen, dass Palamara nach wie vor nicht professionell und seriös arbeitet und du ihm dabei an den Lippen hängst.
Ein Beispiel reicht, um
https://vincepalamara.com/2019/11/01/kennedy-ordering-agents-off-limo-and-being-the-boss-of-the-secret-service-debunked/ auszuhebeln:
Agent Walt Coughlin, also on the Texas trip, told me on several occasions between 2003 and 2004: “In almost all parade situations that I was involved with we rode or walked the limo. We often rode on the back of the car.
Er berichtet, jemand habe ihm innerhalb von zwei Jahren - und jetzt kommt es: den zitierten Wortlaut gesagt. Exakt dieses Zitat in exakt diesem Wortlaut ist damit nicht belegt, sondern der Beliebigkeit preisgegeben. Oder hat Coughlin sich das auf einen Zettel geschrieben und jedes Mal, wenn der gute Vince danach fragte, abgelesen?
Wenn man ein Zitat verwendet, muss der exakte Wortlaut gelten, und der wird nicht immer wieder mal ausgesprochen. Die unexakte Dokumentation wäre fast noch verzeihlich, weil das Einverständnis von Coughlin wohl vorausgesetzt werden kann. Aber der Umgang mit Fakten auf Seiten Palamaras disqualifiziert ihn für jedermann, der in professionellem Rahmen mit Zitaten, Belegen und Beweisführung arbeitet. Das lernt man schon in der Schule; somit ist es gar nicht mal ein wissenschaftliches Elite-Thema, sondern für jedermann mit gewisser Bildung evident, dass man man P. gerne als Märchenonkel bezeichnen darf, so lange er sich keiner professionellen Arbeit befleißigt.
So. Das war die formale Seite.
Zum Inhaltlichen: "almost all" -- "often"
Was denn jetzt? "Fast immer" oder "oft"? Und zwar nur auf die Fahrten bezogen, an denen er teilgenommen hat?
Bitte verschone uns zukünftig mit diesem unzulänglichen Zettelkasten von Palamara.