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JFK - Attentataufdeckung

31.775 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Psiram, Kennedy, JFK ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

JFK - Attentataufdeckung

20.03.2018 um 21:19
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Schau Dir in dem ersten von mir eingestellten Bild doch das klappenförmige aufstehende Schädelfragment an. Das sieht aus einiger Entfernung doch tatsächlich nach einer abgebrochenen, vertzweifelten Not-OP aus.
und das heißt....?

Im Übrigen:

Laut Autopsiebericht soll die große Kopfwunde in den Hinterkopf hineingereicht haben
chiefly the parietal bone but extending somewhat into the temporal and occipital regions.
wenn du von der Authnetizität des Zapruder-Filsm ausgehst musst du zu dem Schluss kommen dass sich die Wunde nach dem Attentat und vor der Autopsie verändert hat


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JFK - Attentataufdeckung

20.03.2018 um 21:25
Zitat von bredulinobredulino schrieb:folglich ziehen Argumente wie dass der Vermerk "metal shipping casket" aus zweiter Hand sei nicht nicht
Warum nicht? Wenn die Leute den Autopsieraum NACH der Autopsie betraten, können sie nicht sagen, ob der Präsident VOR der Autopsie in einem "shipping basket" angeliefert worden ist. Das war ja ein paar Stündchen zuvor.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:du sagst hier bewusst die Unwahrheit
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Und ausgerechnet DU redest von Wissenschaftlichkeit und "Wahrhaftigkeit"?
Seufz. Den Unterschied wirst Du nie verstehen. Ich bewerte eine Situation anders. Dann haben sie halt niedergeschrieben, was sie gehört haben oder was ihnen zu diesem Zeitpunkt gesagt worden ist - sofern sie es als Nichtmediziner richtig verstanden und eingeordnet haben.

Auch hier wieder die Alternative zur Gegenprobe: Wer oder was sollte die Pathologen bewegen, den Autopsiebericht zu fälschen? Von wem veranlasst, mit welchem Ziel, ausgerichtet auf welches Szenario der Ermordnung - und warum wieder so dämlich, dass das FBI hier ausnahmsweise die Wahrheit sagen soll, während es an anderer Stelle lügt, dass sich die Balken biegen.

Das ist alles so inkonsistent, dass sich die Balken biegen.


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JFK - Attentataufdeckung

20.03.2018 um 21:48
Zitat von monstramonstra schrieb:Wenn die Leute den Autopsieraum NACH der Autopsie betraten,
...wo dann der Sarg mit der Leiche war
Zitat von monstramonstra schrieb:Wer oder was sollte die Pathologen bewegen, den Autopsiebericht zu fälschen?
Vielleicht wurden ja auch nur die Röntgenbilder gefälscht

rontgen2
Zitat von monstramonstra schrieb:Dann haben sie halt niedergeschrieben, was sie gehört haben oder was ihnen zu diesem Zeitpunkt gesagt worden ist - sofern sie es als Nichtmediziner richtig verstanden und eingeordnet haben.
genau diesen Punt habe ich schon mehrmals angeführt- dass du dies einfach bewusst ignoriert hast zeigt nicht unbedingt von "Wahrhaftigkeit"
Zitat von monstramonstra schrieb: und warum wieder so dämlich, dass das FBI hier ausnahmsweise die Wahrheit sagen soll, während es an anderer Stelle lügt, dass sich die Balken biegen.
zu viele Köche verderben den Brei. Was ist wenn Beamte schlechtes Gewissen bekommen, sodass sie dem Druck von oben nur teilweise nachgeben?


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20.03.2018 um 22:24
Zitat von bredulinobredulino schrieb:du sagst hier bewusst die Unwahrheit- die FBI-Beamten protokollierten das, was die Pathologen äußerten. Das entsprechende Zitat habe ich schon verlinkt.

Hier nochmal der Auszug aus ergänzenden und Detailfragen lräenden Memo:

ASAC McDERMOTT also asked whether the information contained in the FD 302s submitted by SAs SIBERT and O’NEILL concerning the autopsy were the conclusions of the Agents and all was actual information obtained from the Pathologist who are [sic] in attendance at the autopsy. Mr. McDERMOTT was advised that the agents submitted NO conclusions of their own and that ALL information furnished in the FD 302 was obtained from the Pathologists who were in attendance at the autopsy.

https://www.history-matters.com/archive/jfk/arrb/master_med_set/md157/html/md157_0003a.htm
Gewöhn Dir doch einfach mal an, die Texte die Du verlinkst, zu lesen, bevor Du sinnentstellende Ausschnitte daraus postest.

Was Du da verlinkt hast, ist ein drei-seitiges Memo von Sibert und O'Neill, dass sie am 29.06.1966 - also 2 1/2 Jahre nach der Autopsie - verfasst haben, nachdem aufgrund eines Zeitungsartikels binnen weniger Tage gleich von drei ihnen offenbar direkt oder indirekt vorgesetzten Beamten mit immer den gleichen Fragen bombardiert wurden, die offenbar Gegenstand des fraglichen Artikels waren. Darunter wohl auch die Frage nach Maßen ("measurements"). Und nein, die haben sie sich nicht selbst augedacht.

Beim ersten Anrufer - einem Herrn Raupach - führen sie dies in ihrem Bericht noch ausführlich aus, beim dritten Anrufer - einem Herrn McDermott - kürzen sie es dann etwas ab. Und genau diese Stelle zitierst Du ohne Zusammenhang und bläßt sie zum Elefanten auf.

md157 0001a cr
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Und ausgerechnet DU redest von Wissenschaftlichkeit und "Wahrhaftigkeit"?



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JFK - Attentataufdeckung

20.03.2018 um 22:34
Nachtrag:

When the body was first observed on the autopsy table, it was thought by the doctors that surgery had possibly been performed in the head area and such was reflected in my notes made at the time. However, this was determined not to be correct following detailed inspection and when the piece of bone found in the limousine was brought to the autopsy room during the latter stages of the autopsy.

Sibert, HSCA 1978


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JFK - Attentataufdeckung

21.03.2018 um 07:25
Ich habe keine Lust und Zeit, so wie @OpLibelle akribisch und kenntnisreich die Behauptungen von @bredulino nachzuprüfen. Aber das Muster der VT-Fans bei ihrer "Beweisführung" ist relativ einfach:

Man wendet die "Rosinentheorie" an.

Unter zigtausenden von Aussagen und Dokumenten, die manisch auf (scheinbare) Widersprüche gescannt werden, holt man sich jene 1% hervor, die belegen sollen, dass es anders war. Da und dort findet sich ein Fitzelchen und wenn der "drive" der "story" nur sexy genug ist, finden sich auch ein paar (unbedeutende oder wichtigtuerische) Zeugen, die bereitwillig ihre ex post aufgeblühten und daran orientierten Erinnerungen in TV-Kameras sprechen - und nur jene werden im Sinne der "story" auch wieder als relevant ausgewählt.

Ein sehr schönes Beispiel war jene ARD-Doku, die belegen sollte, das Castro JFK ermordet hat. Das war eine Räuberpistole vor dem Herrn. Oder der suggestive Prediger-Ton jener VT-Blogs und Internet-Seiten, die seine Behauptungen belegen sollen.

Die 99%, die die offizielle Version bestätigen könnten, werden ignoriert oder dienen als "Beweis", wie konspirativ die Manipulation organisiert war. Das ist ein bisschen wie der Staatsanwalt, der nach dreimonatiger erfolgloser Telefonüberwachung des Verdächtigen argumentiert, die Ergebnislosigkeit zeige, wie gerissen der Verdächtige sei. Sie habe den Verdacht verstärkt, dass der Verdächtige etwas zu verbergen habe und es sei auch nicht gelungen, den Verdacht gegen ihn auszuschließen. Deshalb müsse nun eine Durchsuchung erfolgen...

OT:

Das Erschreckende daran ist für mich aus Sicht des demokratischen und aufgeklärten Bürgers nicht nur der systematische Verstoß gegen die allgemeinen Denkgesetze, der juristisch fehlginge: Es gibt ausreichend Missstände, Fehler und Skandale im staatlichen Handeln, die auf wenig oder kein Interesse stoßen. Wenn der Blick dafür noch mehr verloren geht, weil man sich noch mehr auf Pappkameraden fokussiert, dann laufen solche Fehlentwicklungen weiter. Und, ob Erdogan, Trump oder AfD: Das ist der Boden, auf den dann weitere Verschwörungstheorien fröhliche Urständ feiern können.


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21.03.2018 um 08:14
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Gewöhn Dir doch einfach mal an, die Texte die Du verlinkst, zu lesen, bevor Du sinnentstellende Ausschnitte daraus postest.

Was Du da verlinkt hast, ist ein drei-seitiges Memo von Sibert und O'Neill, dass sie am 29.06.1966 - also 2 1/2 Jahre nach der Autopsie - verfasst haben, nachdem aufgrund eines Zeitungsartikels binnen weniger Tage gleich von drei ihnen offenbar direkt oder indirekt vorgesetzten Beamten mit immer den gleichen Fragen bombardiert wurden, die offenbar Gegenstand des fraglichen Artikels waren. Darunter wohl auch die Frage nach Maßen ("measurements"). Und nein, die haben sie sich nicht selbst augedacht.

Beim ersten Anrufer - einem Herrn Raupach - führen sie dies in ihrem Bericht noch ausführlich aus, beim dritten Anrufer - einem Herrn McDermott - kürzen sie es dann etwas ab. Und genau diese Stelle zitierst Du ohne Zusammenhang und bläßt sie zum Elefanten auf.
wo ist das Argument?

die FBI-Beamten brachten keine eigenen Beobachtungen und Schlussfolgerungen zu Papier sondern schrieben auf was die Pathologen sagten
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Nachtrag:

When the body was first observed on the autopsy table, it was thought by the doctors that surgery had possibly been performed in the head area and such was reflected in my notes made at the time. However, this was determined not to be correct following detailed inspection and when the piece of bone found in the limousine was brought to the autopsy room during the latter stages of the autopsy.

Sibert, HSCA 1978
Tja, komisch dass das "surgery"-Statement im Originalbericht nirgendwo zurückgenommen wird. 15 Jahre später und unter dem Eindruck der Implikationen (es gab ja schon 1966 durch David Lifton Anfragen) und der kursierende Theorien ein Wunder


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21.03.2018 um 08:23
Zitat von monstramonstra schrieb:Ich habe keine Lust und Zeit, so wie @OpLibelle akribisch und kenntnisreich die Behauptungen von @bredulino nachzuprüfen. Aber das Muster der VT-Fans bei ihrer "Beweisführung" ist relativ einfach:

Man wendet die "Rosinentheorie" an.
wo sind denn hier die Rosinen?

01b15cb61ae7 rontgen2

Kan es sein dass du selbst Rosinen pickst? Du stellst es so z.B. so dar dass Schüsse vom Grashügel nur gehört wordne seien, obwohl es zeugen gibt, die Rauch sahen bzw. auch rochen
Zitat von monstramonstra schrieb:Unter zigtausenden von Aussagen und Dokumenten, die manisch auf (scheinbare) Widersprüche gescannt werden, holt man sich jene 1% hervor, die belegen sollen, dass es anders war.
es geht ja nicht um dokumente zu Randaspekte, sondern um die basics- Auopsiereport, Röntgenbilder, Wunden etc.

Und dass die Mitarbeiter von Gawler schon während der Autopsie in Bethesda waren und nmittelbar nach der Autopsie den Leichnam und den Sarg sehen konnten ist irrelevant?
Zitat von monstramonstra schrieb:Das Erschreckende daran ist für mich aus Sicht des demokratischen und aufgeklärten Bürgers nicht nur der systematische Verstoß gegen die allgemeinen Denkgesetze, der juristisch fehlginge: Es gibt ausreichend Missstände, Fehler und Skandale im staatlichen Handeln, die auf wenig oder kein Interesse stoßen. Wenn der Blick dafür noch mehr verloren geht, weil man sich noch mehr auf Pappkameraden fokussiert, dann laufen solche Fehlentwicklungen weiter. Und, ob Erdogan, Trump oder AfD: Das ist der Boden, auf den dann weitere Verschwörungstheorien fröhliche Urständ feiern können.
warum OTler es ausgerechnet in diesem thread nicht lassen können einen Trump-Bezug herzustellen ist mir ein Rätsel


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21.03.2018 um 08:26
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Darunter wohl auch die Frage nach Maßen ("measurements"). Und nein, die haben sie sich nicht selbst augedacht.
Oh, schön:
This opening was probed by Dr. HUMES with the finger, at which time it was determined that the trajectory of the missile entering at this point had entered at a downward position of 45 to 60 degrees.
Bye, bye single bullet!

nachtrag:

mir ist ein tippfehler unterlaufen Es müsste eigentlich heißen
Tja, komisch dass das "surgery"-Statement im Originalbericht nirgendwo zurückgenommen wird. 15 Jahre später und unter dem Eindruck der Implikationen (es gab ja schon 1966 durch David Lifton Anfragen) und der kursierende Theorien KEIN Wunder



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21.03.2018 um 08:38
@OpLibelle

ab 26:20 dieses Videos berichtet Lifton über seine Anfragen zu dem "surgery"-Statement. Es war genauso wie ich es beschrieben hatte- die FBI-Beamten schrieben dies weil die Pathologen es sagten


Youtube: Best Evidence The Research Video 37 min
Best Evidence The Research Video 37 min
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JFK - Attentataufdeckung

21.03.2018 um 11:23
Zitat von OpLibelleOpLibelle schrieb:Was Du da verlinkt hast, ist ein drei-seitiges Memo von Sibert und O'Neill, dass sie am 29.06.1966 - also 2 1/2 Jahre nach der Autopsie - verfasst haben, nachdem aufgrund eines Zeitungsartikels binnen weniger Tage gleich von drei ihnen offenbar direkt oder indirekt vorgesetzten Beamten mit immer den gleichen Fragen bombardiert wurden, die offenbar Gegenstand des fraglichen Artikels waren. Darunter wohl auch die Frage nach Maßen ("measurements"). Und nein, die haben sie sich nicht selbst augedacht.

Beim ersten Anrufer - einem Herrn Raupach - führen sie dies in ihrem Bericht noch ausführlich aus, beim dritten Anrufer - einem Herrn McDermott - kürzen sie es dann etwas ab. Und genau diese Stelle zitierst Du ohne Zusammenhang und bläßt sie zum Elefanten auf.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:wo ist das Argument?

die FBI-Beamten brachten keine eigenen Beobachtungen und Schlussfolgerungen zu Papier sondern schrieben auf was die Pathologen sagten
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Es war genauso wie ich es beschrieben hatte- die FBI-Beamten schrieben dies weil die Pathologen es sagten
Du ignorierst das Argument von OpLibelle und zitierst weiter nur den letzten Absatz eines dreiseitigen Memos von 1966 bzw. eine Aussage vor der Kamera irgendwann in den 1970ern. Genau das meine ich mit Rosinentheorie. Ich klaube mir die Bröckchen auf, die - isoliert - das bezeugen, was ich sage. Dann bleibt völlig unklar, was "dies" eigentlich ist, was die Pathologen sagten und was die FBI-Agenten mitnotierten. Die Maße ("measurement")? Ok, die Maße, die ihnen die Pathologen sagten. Und?

Warum ein Memo von 1966, warum nicht der FBI-Bericht von 1963?

Dann wieder eine jener vielen Zeichnungen, die irgendwer irgendwann erstellt hat, der Kennedy vermutlich nie gesehen hat. Das belegt gar nichts. Demnach spricht angeblich Dr. Humes (Wo? Wann? In welchem Zusammenhang?) von "from a wound in the occiput". Und die Zeichnung möchte nun suggerieren, dass müsse unten am Hinterhauptbein gewesen sein. Und? Meint Dr. Humes das? Warum hat er sich in seinem Autopsiebericht (siehe unten) so nicht ausgedrückt? Für mich als Laien: Die Wunde ging vom Hinterkopf aus. Da ist die Kugel eingetreten. Das bestreitet doch niemand.

Unbenannt1

Unbenannt2

Hinter all der gebetsmühlenartigen Wiederholung des Immergleichen, steht natürlich die Existenz eines zweiten Schütze und eine nachfolgende Manipulation am Leichnam JFKs um dies zu Verschleiern beweise automatisch eine Verschwörung. Selbst wenn dann die offizielle Fassung falsch wäre, bedeutet das eben noch lange nicht, dass die Annahme einer Verschwörung automatisch richtig ist. Gerade diese Verschwörung müsste auch im Fall eines zweiten Schützen oder einer Manipulation am Leichnam JFKs erst noch bewiesen werden. Und da kommt NICHTS. Noch nicht mal eine These. Vermutlich, weil sich diese relativ einfach widerlegen ließee.

Da es diesen zweiten Schützen allerdings nicht gab und mithin auch keine Notwendigkeit bestand, an JFKs Leiche rumzumachen, stellt sich diese Frage erst gar nicht.

Zum Abschluss mal was Seriöses zum Rahmen, in dem das Attentat passierte:

http://www.bpb.de/apuz/171113/22-november-1963-ein-tag-der-die-welt-veraenderte?p=all


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JFK - Attentataufdeckung

21.03.2018 um 12:27
Hallo liebe Allmy-Chatter,

zu dem JFK Attentat möchte ich mal eine Bemerkung machen zu einem Umstand der irgendwie entweder immer übersehen wurde oder einfach nicht erkannt wurde. Ich hatte regelrecht mal ein "Erweckungserlebnis" als ich mir einen Film über das Attentat angesehen und irgendwie an einen Besuch in "Heeresgeschichtlichen Museum" in Wien denken mußte. Konnte mich daran erinnern dort betroffen vor dem von Kugeln durchlöcherten Wagen gestanden zu haben, in dem der Erzherzogthronfolger Franz Ferdinand mit seiner Frau, der Gräfin Choteck, 1914 in Sarajevo erschossen worden - der direkt Auftakt zu Urkatastrophe zweier Weltkriege etc.
Ganz ehrlich, dieses Attentat von 1914 ist wie eine Blaupause auf das JFK Attentat!
Das fängt beim offenen Wagen, der Strassen Führung sogar, das Miteinbeziehenwollen einer vordergründig unpolitischen Ehefrau an und hört auf bei einem Einzeltäter der verhaftet wird und in Kriegsjahren klanglos stirbt.
Damals dachte ich, wenn ich das JFK Attenat planen wollte oder den Auftrag dazu hätte, würde ich mich ersteinmal fragen welche Erfahrungswerte oder Vorsituationen ich nutzen oder imitieren könnte. et Voila! das war das Vorbild.
Wikipedia: Attentat von Sarajevo
an sich glaube ich immer viel mehr an Inkompetenz als an Verschwörungen, aber in diesem Fall denke ich eher das dort eine versuchte teilweise Imitation vorliegt.


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JFK - Attentataufdeckung

21.03.2018 um 12:31



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JFK - Attentataufdeckung

21.03.2018 um 12:54
Inwieweit die Begehungsweise (Parade, offener Wagen, Ehepaar, Schusswaffe) Parallelen zulässt, weiß ich jetzt nicht. Ich bin auch nicht darüber informiert, ob Lee Harvey Oswald die Tätigkeit im Schulbuchlager aufnahm, weil er von dort die Wagenkolonne JFKs ins Visier nehmen konnte - oder ob er den Job schon hatte, als er erfuhr, dass JFK an seinem Fenster vorüberfahren würde.

Aber am 22. November 1963 selbst war die Angst vor einer Verschwörung allgegenwärtig. Keiner wusste, wer hinter dem Attentat steckte. Das erklärt viele Handlungen, die später von Verschwörungstheoretikern als Beleg für eine angebliche Verschwörung herangezogen worden war. Deswegen drängte z.B. Lyndon B. Johnson auf eine rasche Vereidigung, obwohl er kraft Gesetzes mit dem Tod JFKs bereits Präsident geworden war; deswegen schaffte man die Leiche JFKs nach Washington; deswegen wurde das halbe Kabinett, das gerade auf dem Pazifik gen Japan reiste, zurückbeordert.
So weiß zwar jeder historisch interessierte Mensch, dass der Erste Weltkrieg seinen Ausgang nahm mit der Ermordung des österreichischen Thronfolgers in Sarajevo am 28. Juni 1914. Aber relativ wenige Menschen wüssten auf Anhieb zu sagen, von wem Erzherzog Franz Ferdinand und seine Frau Sophie Chotek getötet wurden und warum, und wieso dieses Attentat zu jener "Urkatastrophe" führen konnte, bei der 20 Millionen Menschen starben, drei Reiche untergingen und die Grundlagen gelegt wurden für die weiteren Katastrophen Europas im 20. Jahrhundert. Generationen von Historikern hat die Schuldfrage bewegt; die Schüsse von Sarajevo schienen wie der zufällige Auslöser jener Katastrophe, die auch ohne diesen Anlass früher oder später Europa verschlingen musste.
(...)
Dass der Mord an John F. Kennedy eine ähnliche Wirkung haben könnte wie das Attentat von Sarajevo, ja, sogar eine schlimmere, stand Kennedys Nachfolger Lyndon B. Johnson freilich klar vor Augen. Der kurz nach dem Attentat festgenommene und zwei Tage später seinerseits ermordete Täter Lee Harvey Oswald war 1959 in die Sowjetunion ausgewandert und erst 1962 in die USA zurückgekehrt, wo er eine pro-kubanische politische Tätigkeit entfaltet hatte. War er während seiner Zeit in Moskau und Minsk vom sowjetischen Geheimdienst "umgedreht" worden? War er ein "Schläfer", der nur auf das Signal zum Losschlagen wartete? War die Ermordung Kennedys die Rache für die Demütigung des russischen Führers Nikita Chruschtschow bei der Raketenkrise um Kuba 1962? Oder hatten die Kubaner Oswald rekrutiert? War das Attentat von Dallas die Antwort auf die Landung CIA-geführter Exilkubaner in der Schweinebucht 1961, mit deren Hilfe Kennedy Kubas Máximo Líder Fidel Castro stürzen wollte? Oder war es eine Reaktion auf den seitdem von der CIA unter Führung Robert Kennedys betriebenen "schmutzigen Krieg" gegen Kuba, einschließlich Attentatsversuche gegen Castro?
http://www.bpb.de/apuz/171113/22-november-1963-ein-tag-der-die-welt-veraenderte?p=all


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JFK - Attentataufdeckung

21.03.2018 um 13:35
Zitat von monstramonstra schrieb:Warum ein Memo von 1966, warum nicht der FBI-Bericht von 1963?
Weil es 1963 noch keine Nachfragen gab...
Zitat von monstramonstra schrieb: Dann bleibt völlig unklar, was "dies" eigentlich ist, was die Pathologen sagten und was die FBI-Agenten mitnotierten. Die Maße ("measurement")? Ok, die Maße, die ihnen die Pathologen sagten. Und?
???

Die Pathologen teilten ihnen die Maße mit, ebenso "surgery of the head area". Die FBI-Beamten haben nicht ihre eigenen Gedanken und Schlussfolgrungen zu Papier gebracht sonden lediglich mitnotiert. Sowohl zu den Maßen als auch zu der Erwähnung von "surgery" gab es Nachfragen, beide wurden auf dieselbe Weise bentwortet
Zitat von monstramonstra schrieb:Dann wieder eine jener vielen Zeichnungen, die irgendwer irgendwann erstellt hat, der Kennedy vermutlich nie gesehen hat. Das belegt gar nichts.
Aber du weißt doch, wie das Clark Panel und das HSCA zu ihren Schlussfolgerungen geommen sind. Stell dich bitte nicht so dumm

http://mcadams.posc.mu.edu/medical.htm (Archiv-Version vom 03.04.2018)
Zitat von monstramonstra schrieb:Demnach spricht angeblich Dr. Humes (Wo? Wann? In welchem Zusammenhang?) von "from a wound in the occiput".
Wieder Dummstellerei- vor der Warren Commission
Zitat von monstramonstra schrieb:Meint Dr. Humes das? Warum hat er sich in seinem Autopsiebericht (siehe unten) so nicht ausgedrückt?
Jetzt bist du nicht wahrhaftig, das hatten wir doch schon:
Roentgenograms of the skull reveal multiple minute metallic fragments along a line
corresponding with a line joining the above described small occipital
wound and the right supra-orbital ridge.
aus einem an dich gerichteten Post:

Beitrag von bredulino (Seite 1.204)
Zitat von monstramonstra schrieb: Und die Zeichnung möchte nun suggerieren, dass müsse unten am Hinterhauptbein gewesen sein.
jetzt bist du wieder nicht wahrhaftig: Der Occiput IST das Hinterhauptbein

"small wound at the occiput",

der Einschuss soll beim EOP gewesen sein
Wikipedia: External occipital protuberance
Zitat von monstramonstra schrieb:Für mich als Laien: Die Wunde ging vom Hinterkopf aus. Da ist die Kugel eingetreten. Das bestreitet doch niemand.
Auf den Röntgenbildern soll die Fragmentspur laut Humes von der Wunde beim EOP ausgehen

das ist jedoch nicht der Fall
AnnXray2


Die große Wunde im Autopsiebericht reicht bis ins Hinterhauptbeim hinein, auf dem Zapruder-Film sieht man aber keine, die ins Hinterhauptbein hineinreicht
Zitat von monstramonstra schrieb:Hinter all der gebetsmühlenartigen Wiederholung des Immergleichen
Wenn du nicht regelmäßig Dinge, die wir 10 Seiten zuvor schon geklärt hätten, wieder "vergessen" oder ignorieren würdest müsste ich gewisse Dinge auch nicht wiederholen
Zitat von monstramonstra schrieb:Hinter all der gebetsmühlenartigen Wiederholung des Immergleichen, steht natürlich die Existenz eines zweiten Schütze und eine nachfolgende Manipulation am Leichnam JFKs um dies zu Verschleiern beweise automatisch eine Verschwörung. Selbst wenn dann die offizielle Fassung falsch wäre, bedeutet das eben noch lange nicht, dass die Annahme einer Verschwörung automatisch richtig ist. Gerade diese Verschwörung müsste auch im Fall eines zweiten Schützen oder einer Manipulation am Leichnam JFKs erst noch bewiesen werden. Und da kommt NICHTS. Noch nicht mal eine These. Vermutlich, weil sich diese relativ einfach widerlegen ließee.
sehr viele Konjunktive...


Wir haben das Statement "surgery of the head" area, im Autopsiebericht erwähnte ungeklärte Schäden an der Unterseite des Gehirns und natürlich den "shipping Casket"

Und wir haben die dokumente über weitere Kugeln

Beitrag von bredulino (Seite 1.196)
Zitat von monstramonstra schrieb:Da es diesen zweiten Schützen allerdings nicht gab
aber es gibt doch die Zeugen...


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JFK - Attentataufdeckung

21.03.2018 um 13:51
Zitat von bredulinobredulino schrieb:aber es gibt doch die Zeugen...
Die Mehrheit der Zeugen hörte KEINE Schüsse vom Grashügel und hat KEINE Rauchwölkchen gesehen. Deshalb gibt es den Konjunktiv. Zeugen sagen etwas. Ob ihre Aussage etwas belegt (und wenn ja was), das ist etwas anderes.
Zitat von bredulinobredulino schrieb:Der Occiput IST das Hinterhauptbein
Ich übersetzte "occiput" ganz naheliegend und schlicht mit "Hinterkopf" und sehe "no evidence", dass damit "external occipital protuberance" oder "occipital bone" gemeint ist.

Aber das ist vergebene Liebesmüh. Ist ja nicht so, dass ich hier nicht 200 oder 400 Seiten nach vorne geblättert habe.


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JFK - Attentataufdeckung

21.03.2018 um 14:03
Zitat von monstramonstra schrieb:Ich übersetzte "occiput" ganz naheliegend und schlicht mit "Hinterkopf" und sehe "no evidence", dass damit "external occipital protuberance" oder "occipital bone" gemeint ist.
wieder Dummstellerei?
Das Occiput bezeichnet. im Allgemeinen den Bereich des Hinterkopfes, siehe Hinterhauptbein
Wikipedia: Occiput


Skull-Reshaping-Picture-2Original anzeigen (0,3 MB)


der Occiput ist der occpital bone


der EOP befindet sich im occipital bone
Zitat von monstramonstra schrieb:Die Mehrheit der Zeugen hörte KEINE Schüsse vom Grashügel und hat KEINE Rauchwölkchen gesehen.
und? Die Menschen hatten damals auch keine 360-Grad-Sicht

und was ist mit den Dokumenten zu weiteren Kugeln?


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JFK - Attentataufdeckung

21.03.2018 um 14:12
@monstra


Die Darstellungen der Warren Commisison wurde auch unter anleitung von Dr. Humes aufgeführt. Da siehst du ach die kleine Wunde im occipital bone


ce385386388


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JFK - Attentataufdeckung

21.03.2018 um 14:27
Ja, aber der Vietnamkrieg! Zu den Legenden um den Mord in Dallas gehört die Behauptung, Kennedy habe den Krieg in Vietnam abwickeln wollen, den Johnson stattdessen eskalierte, um ihn trotzdem – zusammen mit der Präsidentschaft – 1968 zu verlieren. Dies ist jedoch eine Legende, die Robert Kennedy nach seiner Saulus-Paulus-Bekehrung vom Falken zur Taube während seiner Präsidentschaftskampagne kultivierte, deren Fragwürdigkeit – um es vorsichtig auszudrücken – gerade ihm jedoch klar gewesen sein muss. Er selbst hatte 1962 noch gesagt, die Lösung des Krieges "liegt darin, dass wir ihn gewinnen. Das hat der Präsident denn auch vor. Wir werden ihn gewinnen, und wir werden hier (in Vietnam, Anm. A.P.) bleiben, bis wir ihn gewonnen haben."[8]
http://www.bpb.de/apuz/171113/22-november-1963-ein-tag-der-die-welt-veraenderte?p=all


dem würde ich entgegenhalten:

http://bostonreview.net/archives/BR28.5/galbraith.html


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21.03.2018 um 15:19
Der Autopsiebericht spricht davon, dass die Einschusswunde oberhalb des äußeren Knochenvorsprungs am Hinterhauptbein gewesen sei:

"Die Einschußwunde hatte elliptische Form, 15 Millimeter lang, 6 Millimeter weit, und befand sich 2,5 Zentimeter rechts sowie leicht oberhalb des äußeren Knochenvorsprungs am Hinterhauptbein. Die Innenseite des Schädels zeigte den charakteristischen Kratereffekt einer Kugel, die Knochengewebe durchschlagen hat. Röntgenaufnahmen enthüllten feine, staubartige Metallpartikel an den Stellen, wo das Geschoß den Kopf von hinten nach vorn durchquerte, bevor es in der rechten Schläfen-Scheitel-Region eine explosionsartige Ausschußwunde hervorrief."
(...)

Dr. Humes sagte zudem:

"Die explodierende Kugel und die klaffende, gezackte Wunde, die sie hervorrief - 13 Zentimeter Schädelknochen und Haut waren weggesprengt -, hatten den Kopf so sehr zerstört, daß wir nicht einmal eine Säge brauchten, um die Schädeldecke zu entfernen. Wir zogen die Kopfhaut zurück, und die Oberdecke des Schädels zerfiel in meiner Hand entlang von Bruchlinien, die sich in alle Richtungen ausgebreitet hatten."

Um das Übersetzungsrisiko etwas auszulagern nach: http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13681772.html.

Nun kann man noch ein bisschen dran rumschrauben, wo genau, die (Röntgen-)Bilder ansehen (spare mir die Verlinkung), aber es bleibt bei der Plausibität der Annahme, zwei Schüsse hätten JFK getroffen. Belege für eine andere Version sehe ich keine, insbesondere nicht aus dem Zitat von Dr. Humes, dessen Kontext und Quelle hier auch offen geblieben sind.


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