bredulino schrieb:Und warum hängen du und andere so daran dass der Präsident bei Sicherheitsmaßnahmen die Letztentscheidungsgewalt hätte?
Weil ihr es behauptet habt und man den Quatsch nicht so einfach stehen lassen wollte.
Bezüglich Dallas habe ich etwa nichts geschrieben, ich hatte immer Szenarien mit Trump ins Spiel gebracht, um zu zeigen, wie realitätsfern es ist, zu denken, dass der Präsident sich in letzter Konsequenz etwas von einem einfachen Beamten seine Freiheitsrechte einschränken lassen würde.
Es war damals Argument und ist es auch immer noch, dass die Sicherheitsleute natürlich am liebsten ihr zu sicherndes Objekt in einem sicheren Raum haben würden, sich der zu Sichernde aber eben IMMER durchsetzt und diese und jene Veranstaltung besucht, die er besuchen möchte.
Oder auch mal das Bad in der Menge nimmt, auch, wenn das der SS nicht gerne sieht.
bredulino schrieb:du implizierst damit dass mehrere US-Präsidenten und Secret-Service-Chefs und -mitarbeiter gelogen haben als sie aussagten, dass der Secret-Service bei Sicherheitsfragen den Präsidenten überstimmen könne
Tue ich nicht. Ich kann mir gut vorstellen, dass die das auch wirklich denken und das es auch oft so ist.
Aber im Grunde ist es eben doch nicht oft so, fast niemals. Jedesmal, wenn der Präsident den Ort wechselt hat sich der Präsident dem Willen des SS widersetzt. Nur, die vom SS sind auch nicht Doof und die Wissen, sie können den Präsidenten nicht in einem Zimmer fristen lassen, dass er nie verlässt.
Also lockern sie regelmäßig von sich aus ihre Vorgaben.
Wenn der Präsident dann ein Bad in der Menge ankündigt, werden sie versuchen, es ihm auszureden.
Schaffen sie das nicht, dann werden sie versuchen, dieses Bad in der Menge so gut wie Möglich abzusichern.
Geht der Präsident nicht nur an die erste Reihe der Zuschauer, wie verabredet, sondern will weiter rein, weil da ein kleiner Junge eine Ami-Fahne wedelt, dann wird ein Agent den Präsidenten an dem Arm anfassen und versuchen, ihn zurück zu halten.
Und wenn der Präsident diesem dann sagt, er soll ihn loslassen, dann wird er ihn loslassen.
bredulino schrieb:Und warum du dies so auf meine Person beziehst ist mir ein Rätsel.
Du als Vertreter der VT.
bredulino schrieb:das ergab sich aus von OTlern hier vorgetragenen Behauptung dass JFK selbst für die mangelhaften Sicherheitsmaßahmen in Dallas verantwortlich gewesen sei.
Ich meine mich zu erinnern, dass es um die allgemeine Aussage ging.
Der Bezug zu JFK war dann, dass du zum Beispiel vom offenen Verdeck geschrieben hast, was es so noch nie gegeben haben soll und das wurde dir widerlegt.
bredulino schrieb:Man muss übrigens auch niemanden das Vertrauen entziehen, nur weil die Argumente nicht überzeugen..
Mir geht es um das Vertrauen in deine Argumente.
Hätte ich klarer ausdrücken sollen, Sorry.