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Chemtrails

54.395 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Himmel, Wolken, Chemtrails ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Chemtrails

09.02.2011 um 20:43
Egal wieviel beweise man den CTlern entegegenkloppt, es hat anscheinend eh keinen Sinn.
Ich verstehe nicht, wieso man sich so stur in dieses Thema verbeißen kann, das ohnehin keinen Sinn macht.

Wieso kümmert ihr euch nicht mal um solche dinge wie korrupte Politiker und deren verbindungen zu irgendwelchen Großkonzernen, oder IRGENDWAS reales, was ins thema verschwörungen geht???


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Chemtrails

09.02.2011 um 21:41
@Spiff
Nur daß Flugzeuge sich eben nicht eignen, um Schwefeldioxid in die Stratosphäre zu bringen, da eben Flugzeuge mit entsprechender Nutzlast diese Höhen nicht erreichen!
was hat denn das mit der STRATOSPHÄRE zu tun?
man kann Öl in einem Ölfass anzünden und schon hast du dein Schwefeldioxid.
jede x-beliebige smogwolke hat den dimm-effekt.
früher hat die normale umweltverschmutzung (pkws, kohlekraftwerke) genügend schwefeldioxid
produziert, um den kühleffekt zu erzielen.
solange der treibstoff für kraftfahrzeuge und die abgase der kohlenkraftwerke nicht
entschwefelt wurden, hielt sich der kühleffekt des schwefeldioxids und der erwärmungseffekt
des kohlendioxids in der atmosphäre in etwa die waage.
erst seit massiv entschwefelt wird, ist das problem mit der erderwärmung aufgetaucht.

und es ist nun mal tatsache, dass der schwefelgehalt von kerosin 20-50 fach höher ist
als der von diesel und dass dunstschleier aus schwefeldioxid uber europa und ostasien hängen, die das sonnenlicht dimmen (die satellitenaufnahmen habe ich hier mehrmals gepostet),
die natürlich von den flugzeugen kommen - woher sonst

- und natürlich bedeutet das alles, dass das problem mit der erderwärmung noch viel schlimmer ist, als von den medien dargestellt


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09.02.2011 um 21:49
@jeremybrood
Zitat von jeremybroodjeremybrood schrieb:was hat denn das mit der STRATOSPHÄRE zu tun?
Liest/verstehst Du auch die von Dir verlinkten Wiki-Artikel? Er heißt:
Stratospheric sulfate aerosols (geoengineering)


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Chemtrails

09.02.2011 um 22:11
@Spiff
Na und?
Immerhin: Wikipedia gibt zu, dass es so etwas wie Geoengineering gibt und das Schwefeldioxid
das Sonnenlicht dimmt
Aber: angeblich muss man das Schwefeldioxid mühsam in die Stratosphäre bringen - nonsense

kann ich was dafür dass wikipedia lüge und wahrheit mischt?

Das Schwefeldioxid aus (nicht entschwefelten) Kohlekraftwerken und Autoabgasen hat den selben Dimm-Effekt, und das gratis und blanco.
http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,602320,00.html (Archiv-Version vom 21.02.2011)
In den sechziger und siebziger Jahren redete noch niemand über Klimagase oder Erderwärmung. Öl, Kohle, Gas, alles wurde verbrannt. Filter gegen Schwefeldioxid (SO2) oder Staub gab es kaum. Die Menschheit blies enorme Mengen CO2 in die Atmosphäre, die CO2-Konzentration stieg - doch die Temperaturen erhöhten sich bis Ende der siebziger Jahre kaum.

Eigentlich verwunderlich, denn mehr CO2 in der Luft vergrößert den Treibhauseffekt. Wissenschaftler erklären das Phänomen unter anderem mit den großen Aerosol-Mengen, die das Sonnenlicht in der damaligen Zeit minimal dimmten. Als dann Ende der siebziger und Anfang der achtziger Jahre immer mehr Kohlekraftwerke mit Filtern ausgerüstet wurden, ging die Schutzwirkung der Aerosole zurück. Mehr Sonnenenergie erreichte die Erdoberfläche, ein starker Anstieg der Temperaturen setzte ein.

Aerosole sind feste oder auch flüssige Partikel unterschiedlichster Größe. Der Mensch kennt sie als Staub, Rauch oder Nebel. Sie werden bei natürlichen Prozessen freigesetzt, etwa Waldbränden oder Vulkanausbrüchen, aber auch durch menschliche Aktivitäten wie das Verfeuern von Kohle. Aerosole können Sonnenlicht ins Weltall zurückwerfen und so den Energiezufluss mindern. Werner Weber, Physik-Professor an der TU Dortmund und Gutachter des Nasa-Reports, sieht wie andere Klimaforscher auch sogar Indizien dafür, dass Aerosole derzeit den Klimawandel maskieren. "An der Front des Temperaturanstiegs hat sich in den vergangenen zehn Jahren nicht viel getan", sagt er im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE. Und dies, obwohl zugleich die CO2-Konzentration kontinuierlich gestiegen sei.

Stecken die in den vergangenen Jahren massenhaft in China gebauten Kohlekraftwerke hinter dem Phänomen - ähnlich wie in den sechziger und siebziger Jahren? Weber hält das für "logisch". Viele chinesische Kraftwerke arbeiteten ohne Filter und pusteten deshalb große Mengen SO2 in die Luft: ein Aerosol, das das Sonnenlicht dimmt. Der Dreck der chinesischen Kraftwerke könnte demnach die Erderwärmung abmildern. Aber wehe, wenn die chinesischen Kraftwerke reihenweise mit Filtern ausgerüstet werden. Dann, so Weber, drohe ein Szenario wie in den achtziger Jahren. Die Luft wird besser, und die Temperaturen steigen rasant.



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Chemtrails

09.02.2011 um 22:48
also ich weiß ja nicht. wenn ich nicht hier wohnen würde, würde ich es auch nicht glauben, aber hier ist der himmel so bald die sonne scheint voll mit chemtrails oder zumindest etwas das auf die beschreibung (Raster, ausbreitung...) zutrifft. und ich muss sagen hier fliegen sonst kaum flugzeuge lang!


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A380 ehemaliges Mitglied

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Chemtrails

09.02.2011 um 23:03
@Ingodscoma
Zitat von IngodscomaIngodscoma schrieb:und ich muss sagen hier fliegen sonst kaum flugzeuge lang!
Tja, dann kommt das wohl auch nicht von den Flugzeugen. Dann könnte es sich auch mal um normale Cirren handeln.

Aber woher weißt Du, dass über Euch keine Flugzeuge unterwegs sind?


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Chemtrails

10.02.2011 um 12:27
Hab mal was interessantes gefunden:


Das Wetter zu kontrollieren ist ein alter Ingenieurstraum. So recht
und schlecht funktioniert es auch:Flugzeuge können Wolken mit Silber­jodid-Kristallen und anderen Verbin­dungen gezielt abregnen lassen. So kann man in Russland für ein paar tausend
Dollar gutes Wetter für seine Hochzeit bestellen. Doch
jetzt haben Schweizer Forscher eine weitaus bessere Methode gefunden: Sie erzeugen Regenwolken mit Laserstrahlen. Das hat das Team um Jeröme Kasparian von der Universität
Genf im Labor demonstriert und inzwischen auch den ersten künstlichen Nieseiregen
über Berlin geschaffen. Kasparian und Kollegen schickten extrem kurze, energiereiche Laserpulse
60 Meter hoch in die feuchte Herbstluft über der deutschen Hauptstadt. Ein Wetterradar zeigte, dass sich entlang des Lichtstrahls eine Tröpfchenwolke
bildete, ähnlich einem Kondensstreifen hinter einem Flugzeug.


Weiß darüber jemand mehr und wie weit die Forschnung für den Altagsbetrieb schon fortgeschritten ist?


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A380 ehemaliges Mitglied

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Chemtrails

10.02.2011 um 12:38
@unreal-live
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Flugzeuge können Wolken mit Silber­jodid-Kristallen und anderen Verbin­dungen gezielt abregnen lassen.
Ja, das gibt es aber auch schon ewig und hat mit den "Chemtrails" nichts zu tun. Davon abgesehen wird diese Methode zwar durchaus angewandt, aber es ist noch nicht mal erwiesen, ob sie überhaupt wirksam ist. In Deutschland gibt es ja auch einige Hagelflieger - die verteidigen natürlich ihren Job, aber ein paar Meteorologen sind da anderer Meinung.
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Sie erzeugen Regenwolken mit Laserstrahlen.
Hast Du dafür eine Quelle? Ich kann mir das nicht vorstellen. Wenn nicht genug Feuchtigkeit vorhanden ist - woher sollen dann die Wolken kommen, die ja aus Feuchtigkeit bestehen? Wenn, dann müsste man einen feuchten Boden erhitzen, dass eine Hebung entsteht und überhaupt erstmal die Grundlage für Feuchtigkeit geschaffen wird.
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Das hat das Team um Jeröme Kasparian von der Universität
Genf im Labor demonstriert und inzwischen auch den ersten künstlichen Nieseiregen
über Berlin geschaffen.
Hm, hier gibt es zwar ab und zu mal Nieselregen, aber der hatte bisher meines Wissens immer mit der Wetterlage zu tun. Und gerade über Berlin mit Laser? Wir haben zwei Flughäfen und damit recht viel Flugverkehr …

Wenn von Industrieschnee geschrieben würde - den gibt es wirklich …


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Chemtrails

10.02.2011 um 12:41
@A380

Kasparian hat da schon was gemacht. Das hat nichts mit Esoterik oder Schlangenölverkauf zu tun:
http://www.wired.com/wiredscience/tag/jerome-kasparian/ (Archiv-Version vom 26.10.2011)


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A380 ehemaliges Mitglied

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Chemtrails

10.02.2011 um 12:52
@voidol
Shooting lasers at the sky can make the germ of a rain cloud
und
it could plant the seeds for more eco-friendly cloud manipulation
Das würde ich aber nicht so verstehen, dass die Wolken erzeugt werden, sondern dass bestehende Wolken genutzt werden.


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10.02.2011 um 13:10
@A380
@voidol
@unreal-live
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:Kasparian und Kollegen schickten extrem kurze, energiereiche Laserpulse
60 Meter hoch in die feuchte Herbstluft über der deutschen Hauptstadt. Ein Wetterradar zeigte, dass sich entlang des Lichtstrahls eine Tröpfchenwolke
bildete
Bei 60 Metern und nur "Tröpfchen" denke ich an Nebel...


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Chemtrails

10.02.2011 um 13:59
@A380


ja mit dem silberjodit war mir ja klar mir gings nur um den laser......hier mal einen link den ich gerade gefunden habe......da wird doch einiges klarer und hört sich schon ganz anders an.

http://www.welt.de/wissenschaft/article7518252/Ein-Donnerwetter-auf-Knopfdruck.html





Die großkalibrige Kanone namens Teramobile-Femtosekundenlaser steht am Institut von Professor Ludger Wöste an der Freien Universität Berlin. Die Lichtkanone, die in einem mobilen Container untergebracht ist, feuert infrarotes Licht mit vier Terawatt – das ist die Leistung von mehreren tausend großen Kraftwerken.

Allerdings nur für 0,000.000.000.000.1 Sekunden, so dass die Energie im Laserstrahl eine zuckerwürfelkleine Wassermenge nur um weniger als ein zehntel Grad Celsius erwärmen kann. Doch das kurze intensive Lichtpaket reicht aus, um im übersättigten Dampf Tröpfchen zu erzeugen. Dabei entreißt der Laser den Atomen in der Luft ihre negative Ladung, es entsteht entlang des Lichtstrahls eine wenige Zentimeter breite Zone geladener Moleküle – ein so genannter Plasmakanal –, an denen sich der Wasserdampf zu Tröpfchen ballt.

Diese Aufgabe übernehmen sonst in der Atmosphäre Aerosole, winzige Partikel, an denen der Dampf zu Tropfen von 0,1 Millimeter kondensiert. Diese sehen wir dann als Wolken. Wachsen die Tröpfchen weiter, werden sie zu schwer und regnen ab.

Wie und unter welchen Bedingungen das geschieht – das ist das große Rätsel, das die Berliner Forscher eigentlich lösen wollten. Bei einem Experiment, bei dem sie in einer Kammer Dampf mit 200 Prozent relativer Feuchte mit dem Superlaser beschossen, wuchsen die Tropfen um die Hälfte, die Menge des kondensierten Wassers stieg auf das Hundertfache – in der Natur hätte es geregnet.

Doch in der Atmosphäre reicht die Feuchtigkeit nur bis 100 Prozent. Welche Wirkung der Laser dort hätte, ist umstritten. „Das Experiment hat wenig zu tun mit natürlichen Wolken“, sagt Daniel Rosenfeld von der Hebrew University in Jerusalem. Auch Kamil Stelmaszczyk, Leiter des Experiments an der FU Berlin, ist vorsichtig: „Es kann zur Kondensation kommen, muss aber nicht.“

Immerhin hat das Team mit dem Laser auch einige hundert Meter in die Luft geschossen und mit einem zweiten, schwächeren Nanosekundenlaser die Streuung des Lichts gemessen. Die stieg etwas an, wenn vorher der Teramobile-Laser aktiv gewesen war. Tatsächlich ließ das auf eine erhöhte Tröpfchenbildung schließen. „Der Effekt ist eindeutig und man braucht nicht einmal eine hohe Sättigung des Dampfes“, kontert Kollege Kasparian die Kritik der israelischen Kollegen.

Weil Wissenschaftler gerne verstehen wollen, was sie tun, stehen nun Experimente in der Wolkenkammer des „Karlsruhe Institut für Technologie“ an. Die Atmosphärenforscher dort leiten Wasserdampf in einen Kessel mit vier Meter Durchmesser und sieben Meter Höhe.

Dann kühlen sie den Kessel ab, saugen einen Teil der Luft heraus, so dass der Dampf kondensiert. Dann macht sich der Laser ans Werk. Stelmaszczyk schwärmt schon jetzt: „Die Bedingungen sind exakt so wie in der Natur.“

Angenommen, die Berliner Theorie der Tröpfchenbildung erhärtet sich experimentell. Dann, das ist auch Stelmaszczyk klar, stehen in Karlsruhe die meteorologischen Kunstwettermacher vor der Tür. Aber Regenmachen sei nicht das Ziel seines Teams, sagt Stelmaszczyk.

Es gehe den Forschern des Instituts um den Erkenntnisgewinn, was bei der Tröpfchenbildung geschieht. Und wenn doch jemand erschiene, um mit dem Laser die Wetterhoheit an sich zu reißen, wäre das ein extrem aufwändiges Unterfangen. Denn die Tröpfchenbildung geschieht nur in einer etwa zwei bis fünf Zentimeter engen Zone um den Laserstrahl herum.

Das gibt Kondensstreifen wie bei einem Düsenjet, die allerdings so dünn sind, dass sich daraus niemals eine ausgewachsene Regenwolke auftürmen könnte. Das gleiche gilt für die Erzeugung von Blitzen. Dass der Laser auch dort die Atmosphäre anstacheln kann, haben die Berliner Physiker schon 2008 auf dem 3300 Meter hohen South Baldy Peak in New Mexico in den USA ausprobiert.

Sie schossen mit der Laserkanone in Gewitterwolken und registrierten mit empfindlichen Radioantennen eine größere Zahl von Blitzentladungen – im Takt der Laserimpulse. Doch eine kontrollierte Entladung gelang damit nicht. Die Plasmakanäle, die als Leitplanken für die Blitzenergie dienen, waren dafür zu kurz.


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Chemtrails

10.02.2011 um 14:02
Gelänge es, einen durchgehenden Plasmakanal mit geladenen Molekülen von der Wolke bis zum Boden aufzubauen und die aufgestaute Energie hindurchzuleiten, wäre das der ultimative Blitzableiter. Theoretisch denkbar, dass sich mit diesem Verfahren Blitze an- und ausknipsen-, vielleicht sogar dessen Energie abzapfen ließe. Lohnen würde sich das allerdings nicht. Die Blitzenergie ist zwar gewaltig, aber auch extrem kurz. Sie ist in etwa so groß wie die von 50 Litern Diesel.

Wenn der Regenlaser funktioniert, wird China sicher als erstes darauf anspringen. In einer zentralistischen und von schlichter Fortschrittsgläubigkeit beseelten Verwaltung hat sich gefälligst auch das Wetter unterzuordnen. So gibt es im Südwesten Regionen, in denen große Dürreperioden die Ernteerträge bedrohen.

Brauchbar wäre der Regen auf Knopfdruck dort schon. Aber die Wettermacherei für die Landwirtschaft ist in China ebenso zweifelhaft wie ihr Einsatz zu Imagezwecken, zum Beispiel bei der Eröffnungsfeier der olympischen Spiele 2008 in Peking. Dort stand eine Armee von hunderten Bauern an 26 Stützpunkten rund um die Hauptstadt bereit, um beim Anflug der kleinsten Regenwolke mit Silberjodid beladene Projektile in den Himmel zu schießen.

Die sollten die Wolken zum Abregnen zwingen, bevor sie Peking und das Olympiastadion erreichten. Tatsächlich regnete nicht. Aber es hatte sich auch kein Wölkchen blicken lassen. Die Zunft der Regenmacher hat lange Tradition. Ob Tänze in Tansania, Tieropfer bei den Schamanen oder Froschhochzeiten in Indien – seit Jahrtausenden versuchen Menschen das Wetter zu beeinflussen.

Meist beten, trommeln oder opfern sie für etwas Regen, der die dürre Erde in blühende Landschaften verwandeln soll. Manchmal auch gegen Blitz und Hagelschlag, der die Ernte vernichtet. Schon 1958 begann der Landkreis Rosenheim, Wolken mit silberjodidbeladenen Raketen zwecks Hagelabwehr zu impfen, seit 1975 erledigen das Flugzeuge.

Schnell wurde auch das Militär aufmerksam. Es halten sich Gerüchte, dass die Überschwemmungen der südenglischen Stadt Lynmouth in den 1950-er Jahren die Folge von missglückten Wetter-Experimenten der britischen Luftwaffe war. Oder dass im Vietnamkrieg 3000 amerikanische Silberjodid-Raketen den Monsun so verstärkten, dass der Nachschub des Vietcong ins Wasser fiel.

In Wahrheit jedoch ist die Zahl solcher Versuche so groß wie ihre Erfolglosigkeit. Meist regnet es nicht auf Bestellung und wenn scheinbar doch, dann aus purem Zufall. Die moderne Wissenschaft kommt da kaum weiter als kultische Riten. Ob Silberjodid oder andere Salze wie Natrium-, Magnesium- oder Kalziumchlorid: „Alles Unsinn“, sagt Deutschlands Wetterfrosch Nummer eins, Jörg Kachelmann.

Er kennt keinen seriösen Nachweis, dass die Impfung mit Silberjodid wirklich funktioniert. Zu Olympia in Peking hätte es ohnehin nicht geregnet, im Gegensatz zu St. Petersburg, wo russische Meteorologen den G8-Gipfel 2006 vor Regen schützen wollten und die Politiker am Ende im Wolkenbruch standen.

„Die Wirkung von Silberjodid ist sehr umstritten“, sagt auch Jérôme Kasparian. Weniger freundlich formuliert bedeutet das: Die Erfolgswahrscheinlichkeit von Silberjodid steht in etwa auf einer Stufe mit Regentanz und Froschhochzeit. Mehr noch: Die Chemikalie ist in hohen Konzentrationen toxisch, Auswirkungen auf die Umwelt könnten nicht ausgeschlossen werden, befürchten Landwirtschafts- und Umweltverbände.

Professor Reinhold Lazar von der Universität in Graz dagegen kritisiert die Kritiker. In der Oststeiermark sei es in 20 Jahren dank Impfung mit Silberjodid sehr wohl zu weniger schweren Hagelschlägen und damit zu geringeren Schäden in der Landwirtschaft gekommen.

Doch auch Lazar warnt, sich allein auf die Impfung zu verlassen. „Durch die globale Erwärmung sind immer mehr Riesenzellen zu erwarten, die richtige Hagelstürme mit sich bringen. Dagegen sind wir machtlos.“

Ob sich die Hoffnung auf den Regenlaser erfüllt, ist reichlich ungewiss. Da halten sich die Wetter- und Geschäftemacher erstmal weiter an die zweifelhafte Wolkenimpfung mit Silberjodid, zumindest so lange damit Geld zu verdienen ist. China jedoch glaubt weiter an die Wunderwaffe und hat laut der chinesischen meteorologischen Behörde 4110 Raketenwerfer und 6781 Artilleriekanonen bereitgestellt, um Regenwolken abzuschießen.

Dass die Methode bei größeren Wolken wohl doch nicht funktioniert, beweisen regelmäßig die verheerenden Überschwemmungen, von denen das chinesische Fernsehen berichtet. „Eine Wolke, die nicht regnen will, regnet nicht“, sagt Stephan Borrmann vom Institut für Physik der Atmosphäre der Johannes-Gutenberg-Universität in Mainz.

Angesichts dieser Erkenntnis dürften zumindest die Militärs leichten Herzens auf die Impfaktionen verzichten. Seit 1978 ist der militärische Einsatz von Technik zur Wetterbeeinflussung verboten.


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Chemtrails

10.02.2011 um 14:10
@rambaldi
Zitat von rambaldirambaldi schrieb:Bei 60 Metern und nur "Tröpfchen" denke ich an Nebel...
Hehe, sowas kommt davon, wenn man neben der Arbeit gar nicht richtig liest. Das mit den 60 Metern hatte ich voll ignoriert …


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Chemtrails

10.02.2011 um 14:14
@unreal-live
Zitat von unreal-liveunreal-live schrieb:da wird doch einiges klarer und hört sich schon ganz anders an.
Danke erstmal für die Info. Das muss ich mir heute abend mal in Ruhe durchlesen. Aber nach dem ersten Überfliegen sieht das ja wirklich anders aus - die bestehende Feuchtigkeit wird genutzt. Insofern werden keine Wolken gebildet, wo gar keine ausreichende Feuchtigkeit ist.


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Chemtrails

10.02.2011 um 17:18
Mal wieder was zu den Chemtrail- und HAARP-"Dokus":

Dort spielen ja auch immer wieder die Hole Punch Clouds eine Rolle. Diese Löcher sieht man auf Fotos immer wieder, aber seltener mal, wie sie entstehen. Heute kam aus der Richtung, in die die Flugzeuge von Berlin-Tegel heute starten, das hier gezogen:



Man sieht schon den Kreis mit den Fallstreifen, also dem Niederschlagsgebiet. Am unteren Bildrand kann man auch bereits die entstehende Lücke in den Wolken erkennen.

Dann zog das Ganze über unser Haus hinweg - auf der anderen Seite sieht man leider nicht viel. Aber man kann trotzdem feststellen, wie sich das Loch bildet:



Östlich von Berlin müsste man dann das Loch so gesehen haben, wie es auf den meisten Fotos abgebildet ist.


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Chemtrails

10.02.2011 um 20:40
dass Chemtrails benutzt werden um Regenwolken entstehen zu lassen, davon habe ich echt noch nie was gehört...


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11.02.2011 um 13:10
@jeremybrood
Wozu dann?


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Chemtrails

11.02.2011 um 13:35
@jeremybrood
@suspect1
Chemtrail haben immer die Funktion und die Eigenschaften, die der jeweilige Chemtrailer grad braucht. :-)


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11.02.2011 um 16:27
@rambaldi
Ja, die hab ich letztin gesehen. Chamäleon-chemtrail...


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