Übrigens wollte ich von meiner Suche nach Chemtrails berichten:
Gestern bin ich in Berlin-Mitte unterwegs gewesen. Seit ich das Haus verlassen hatte, habe ich in den Himmel gestarrt, immer in der Hoffnung, mal live einen Chemtrail zu sehen. Aber: Nix. Der ganze Himmel strahlend blau, Schäfchenwolken überall. Also immer weiter gestarrt. Ich glaube, wer mich so gesehen hat, muß mich für komplett bekloppt gehalten haben. Auf der Straße, in der S-Bahn, überall habe ich gestarrt.
Alles frei! Hier in Berlin haben sich wohl schon einige den Volks-Cloudbuster
http://i.imgur.com/Al4RI.jpg gebaut, anders ist das gar nicht zu erklären. Was ich aber nicht gesehen habe, wäre meine erste Idee gewesen mit diesem Volks-Cloudbuster: Er ist klein, handlich und sieht gut aus. Ideal, um ihn sich auch als Hut auf den Kopf zu schnallen. Der Vorteil liegt auf der Hand. Wo man steht und geht einen chemtrailfreien Himmel. Noch dazu erntet man sicher bewundernde Blicke auf der Straße und Passanten brechen vor Begeisterung in freundliches Lachen aus.
Doch dann: ein Flugzeug mit einem etwas mickrigen Chemtrail hintendran, aber immerhin. Eigentlich hatte ich geplant, mein erstes eigenes Chemtrail-Foto zu machen, aber das Flugzeug hat sich, als es mich bemerkt hatte, hinter dem Französischen Dom versteckt. Zuerst habe ich auch keinen Effekt durch den Chemtrail bemerkt – es war so um 16 Uhr. Aber dann, schlagartig, begann sich der Himmel zu verändern. Er wurde immer dunkler. Der ganze Prozeß lief ungefähr ab 20 Uhr ab. Dunkler, immer dunkler, Alle anderen Leute auf der Straße haben seltsamerweise gar nichts von dem Prozeß bemerkt. Am liebsten hätte ich den anderen Menschen laut zugerufen: „Merkt ihr denn nicht, was hier passiert? Ihr seid ja wie die Schafe!“. Irgendetwas hat mich davon abgehalten. Es war jedenfalls ein schockierendes Erlebnis.
Heute bin ich beruhigt, es hat gegen 6 Uhr wieder etwas aufgehellt. Dafür der ganze Himmel voller Brühe.