@AUMNGH44Ja, ich für meinen Teil denke in der Tat immer positiv. Na gut, vielleicht auch nicht immer, aber ich versuche es auf jeden Fall. Ich habe dir ja schon ein Beispiel gegeben, wie wir gleiche Fakten unterschiedlich bewerten.
Auf meinen Einwand bzgl. der Statistik und deren Aussagekraft bist du leider gar nicht eingegangen. Warum hältst du, um noch mal auf den 11. September zurück zukommen, das für einen Inside Job? Warum glaubst du an eine Sprengung? Das zeigt mir wieder, dass du offensichtlich in der Auswahl deiner Quellen sehr einseitig bist.
Richtig ist, dass sich viele beteiligte Ingeniere nach dem Unfall geäußert haben und gesagt haben, dass es so gar nicht hätte passieren dürfen, seien doch alle Stahlträger von einer Isolierung umschlossen gewesen, die sie vor der Hitze so lange hätten schützen sollen, dass das Haus geräumt werden kann. Das war auch so. Nur ist die Schlussfolgerung, dass es also eine Sprengung gewesen sein muss mal wieder zu kurz gesprungen. Der Unfall ist längst untersucht und das Ergebnis bekannt. Die Isolierung war da. Das Feuer auch. Nur, und das passte eben nicht ins Modell, es war nicht einfach ein Feuer, dass wie auch immer ausgebrochen ist, sondern es war die Explosion der Flugzeugtanks. Die Isolierung der Stahlträger ist durch den Explosionsdruck schlicht und einfach weggeblasen worden. Eine Explosion war in dem Szenario der Ingenieure schlicht und einfach gar nicht vorgesehen. Und auch nicht die Menge an Kerosin die da abgefackelt ist. (Man hatte allenfalls mal vermutet, dass sich eine kleine Privatmaschine "verirrt". Nicht aber ein Airliner.) Diese Kombination war es, die dazu geführt hat, dass die Stahlträger an einzelnen Stellen nicht mehr gehalten haben. Und wenn erst so ein Gebäude in Bewegung gerät, dann hält es nichts mehr...
Leider werden diese Informationen offensichtlich nicht wahrgenommen. Ob die Anschläge hätten verhindert werden können? Möglicherweise. Hinterher ist man immer schlauer und kann alle möglichen Informationen in einen Kontext setzen, der vorher gar nicht da war... Das gleiche gilt übrigens für Pearl Harbor. (
@tekton) Auch da gab es Informationen, dass die Japaner etwas planen, aber niemand hätte ernsthaft geglaubt, dass die Japaner es wagen würden die Amerikaner sozusagen in ihrem eigenen "Wohnzimmer" anzugreifen. Befürchtet haben es vielleicht wenige. Aber ich glaube nicht wirklich, dass die US-Marine sich freiwillig hat fast ihre ganze Flotte versenken lassen. Eine gezielte Provokation, klar. Auch den Verlust von etwas Material und von ein paar Menschen? Na ja, halt Kollateralschäden. Kann ich mir alles vorstellen. Aber in dem Ausmaß? Nee, bei aller Liebe nicht. Um das Ziel zu erreichen hätte wesentlich weniger ausgereicht, da muss man nicht so viel opfern. Und an eines glaube ich ganz bestimmt: Militärs sind Zyniker für die ein Menschenleben und etwas Geld nichts zählt. Aber sie sind auch kühle Rechner, die Kosten und Nutzen optimieren. Pearl Harbor in der Form wäre unnötig gewesen.
Du schreibst selber, du verdächtigst Eliten. Warum? (Abgesehen mal davon, dass damit die FM fein raus sind. Ich will gerne zugeben, dass wir ein exklusiver Verein sind, aber ganz sicher nicht elitär. Weder mit Sicht auf die finanzielle noch auf die Bildungslage.) Warum weigerst du dich Verantwortung für dein eigenes Leben zu übernehmen? Warum müssen andere Schuld sein und du nur ein armes kleines Würstchen, dass dem nichts entgegenzusetzen hat? Warum tust du nicht einfach, was du tun kannst um die Lage nicht weiter zu verschlimmern? Warum erwartest du, dass eine von dir (oder wem auch immer) willkürlich herausgegriffene Elite alles ändern soll und muss? Weil es so einfach ist sich im Sessel zurückzulehnen und mit dem Finger auf andere zu zeigen?
Wie du schon richtig schriebst, kenne ich dich nicht (auch wenn du es an Tekton geschrieben hast, es gilt für mich ja gleichermaßen), insofern mag ich hier etwas hart mit dir ins Gericht gehen. Es liegt mir fern, dich persönlich anzugreifen. Ich versuche dir nur klar zumachen, welche Gedanken ich bei den meisten VTlern habe. Du schreibst selber, du hast Angst. Die verstehe ich sogar ein Stückweit. Auch mir ist vor unserern Zukunft bange. Sehe ich doch auch die Weltwirtschaftskrise und die ersten Folgen. Und habe ich doch leider auch kein Patentmittel um die Abwärtsspirale aufzuhalten. Aber Angst ist nun mal ein schlechter Ratgeber. (Der Extremfall von Angst ist Panik, und dass die nicht gut ist brauche ich wohl nicht weiter zu erörtern, oder?) Und hier liegen letztlich (unter anderem) die Wurzeln der modernen Freimaurerei. Sie ist ein Kind der Aufklärung. Getragen von dem Gedanken, dass je mehr ich über etwas weiß umso entspannter mit ihnen umgehen kann. Und das ist der Grund, dass die Brüder mit offenen Ohren und Augen durch's Leben gehen und sich für vieles interessieren. Angst macht manipulierbar. Wissen befreit.
(Sorry, ist mal wieder lang geworden...)
@delphiBin da auch mal gespannt, wen oder was du meinst.