me_mber schrieb:Auch wenn etwas ergänzt wird, herrscht immer Gleichklang bis zu dem Punkt wo eine Meinung mit der Dualität verknüpft wird und damit das subjektive Ergebnis als wahr und richtiger angesehen wird.
Ok, da gehe ich mit. Allerdings müsste man hier den Menschen als ein vom Dualismus befreites Wesen erkennen können, was alleine durch die Spaltung in männlich und weiblich recht schwierig ist. An dieser Stell wird es dann nämlich sehr psychologisch und gründet sich auf die gegenteiligen Anteile in den offensichtlichen Gegensätzen. Sprich das weibliche im Mann und das männliche in der Frau. Die Wesenheit als solches, als ein unvollständig vollständiger "Eremit", oder als eine Art psychologischer Hybrid. Das ist zwar hohe Erkenntnis und auch ideal, aber in der Anwendung für die Menschheit als Ganzes, wird dies wohl noch viele Lernphasen und viel "learning by doing" erfordern.
me_mber schrieb:Damit stellt sich aber nicht der, der die Kreise größer setzt über die anderen Menschen, sondern der, der den Kreis aus persönlichen Gründen nicht mehr vergrößert.
Den Kreis nicht zu vergrößern ist erst eine Wertzuweisung.
Auch hier gehe ich weitestgehend mit dir konform. Sehe allerdings einen Widerspruch.
Wertzuweisungen unternimmt doch zunächst einmal jeder, -wie also sollte der Drang sich erweitern zu wollen, dem Drang sich einmauern zu wollen, Einhalt gebieten?
Demnach, wäre Erkenntnis und Erweiterungshungrigkeit ja relativ klar definierbar. Doch auch hier scheitert das Ideal (noch) an einer globalen Umsetzung.
Solange gilt wohl: Niemand kann in Frieden leben, wenn es dem Bösen (Engen, Kurzen, Kurzsichtigen) Nachbarn nicht gefällt. Diesen aber als "gleichwertig"zu akzeptieren wäre die Kunst des Beginnens.