Ach ist das schön, da hat man endlich Feierabend, die Blagen im Bett versenkt und freut sich auf eine interessante Unterhaltung und trifft - auf Euch....
Die ganze Diskussion hier ist m. E. ohnehin akademischer Natur. Ich kenne nun ein paar Brüder und die wenigsten davon sind auch nur ansatzweise in der Lage ihre Beweggründe in Worte zu fassen. Und das sind die Lebenden, die man noch Fragen kann. Und Ihr streitet über die Beweggründe der Toten... *kopfschüttel*
Mir fällt da nur ein Zitat eines gewissen Goethes ein:
Wenn ihr's nicht fühlt, ihr werdet's nicht ergründen.
Und ja, auch ich habe das Gefühl, das einige hier damalige Umstände versuchen nach heutigen Maßstäben zu beurteilen. Wenn ich solche Aussagen lese:
ne0 schrieb:oder hatte er vielleicht befürchtet das ein könig,welcher den freimaurern angehört nicht gerade großes vertrauen der bürger genießen könnte?
wie diese von ne0, dann komme ich aus dem Lachen nicht mehr heraus. Ich meine, klar, die Monarchen des 18. Jahrhunderts waren ja bekannt für ihre ausgefeilte Public-Relations-Arbeit. *prust*
Und nein, Neugierde ist nicht per se ein niederes Motiv sich mit Freimaurerei zu beschäftigen. Anfangs ist es vielleicht nur die einfache Neugierde, was ist das für ein Haufen. Aber wenn man sich dann intensiv mit der FM beschäftigt (eben als Suchender) sieht man schon Interessenten kommen und gehen. Und wird erst Recht neugierig: was ist es für eine Verbindung, die es schafft völlig unterschiedliche Leute, die sonst nichts gemein haben so vertraut mit einander umgehen zu lassen.
Klar, die Neugierde alleine wird niemanden in die Loge "treiben", aber sie ist da, sie gehört nach meiner Meinung dazu.