@Grobi wenn man über eine neue weltordnung nachdenkt und sieht was wenn man überhaupt diese so nennen möchte, daraus gemacht worden ist - dann ist man wohl beim thema globalisierung.
nun globalisierung hat so viele freunde wie feinde -
@orbiphlanx spricht ja auch von Zentralisierung der Macht - nun die Frage ist, ob wir heute ohne globalisierung besser da stehen würden? ist kleinstaaterei, nationalismus besser, als eine offene welt? bringt nicht das zusammenrücken der mächte und das niederreißen der grenzen, den lang ersehnten frieden den sich alle wünschen?
mal ganz ehrlich, mit all den wirrungen und irrungen der letzten zeit - wir leben in der friedlichsten zeit seit langem. große konflikte sind fast ausgeschlossen, da jede macht einen herben wirtschaftlichen schlag einstecken müsste. ich sehe nicht das china, russland, europa oder die usa aufsteht und sich gegen eine andere macht wendet - zu eng sind sie mittlerweile untereinader verstrickt. was wir sehen sind lokale konflikte unter einzelnen staaten - doch der weltkrieg, wie wir ihn schon hatten ist doch mehr als unwahrscheinlich.
wenn man zurückblickt vor mehr als 100 jahren mit all der kleinstaaterei und den andauernden konflikten und kriegen untereinander, ist es doch besser als es war. natürlich ist noch eine menge zu tun um gerechtigkeit und gleichheit weltweit herbei zu führen. aber würde diese gerechtigkeit und freiheit mit alten strukturen herbeiführbar sein?
ich denke nicht - aber das ist wie schon so oft wieder meine meinung - und ich denke, reißt nieder was menschen trennt und ungleich macht, fördert die einheit! und damit fallen zuerst grenzen und kleinstaaterei.
ich hätte nichts gegen eine weltregierung, wenn sie den auf gesunden füßen steht und für die gleichheit und freiheit aller völker steht. nun die probleme die damit einhergehen sehen wir in europa - nur ist die idee deshalb schlecht?
ein paar gedanken, mehr nicht - manchmal frage ich mich, wogen mancher hier kämpft und ob er sich bewusst ist, wofür er in wirklichleit das wort erhebt.