@Outsider @snafu wie schon von radulf oben erwähnt, ist diese symbolik wohl aus dem christentum und ist wohl so auch in den fo eingeflossen, was hier niemanden verwundern dürfte. aus dem in deutschland humanitären bund der a.f.u.a.m. maurer ist mir dieses symbol nicht geläufig, was aber auch nicht weiter verwunderlich ist, da die einzelnen systeme und hochgradsysteme durchaus unterscheidliche symbole nutzen.
jedenfalls ist es mit der von euch gelieferten erklärung dazu ein für mich durchaus schönes symbol, da es für mich wieder aufzeigt, dass man selbst geben und vorleben muss um den geist weiter zu tragen. das opfer, wenn im täglichen leben nicht immer in dieser dramatik, ist immer der schlüßel zu veränderung - bevor man fordert, muss man bereit sein zu geben.
ich hatte mich als ich zwanzig war stark dafür eingesetzt, dass soldaten der nato und der uno sich zwischen konfliktparteien der damaligen krisen stellen und diese auseinander drücken, damit nicht noch mehr unschuldige und unbeteiligte menschen sterben müssen. mir war immer klar, dass diese forderung letztendlich eine gefährdung der soldaten bei leib und seele darstellt, die letztendlich diesen auftrag umsetzen müssen. für mich stand es damals außer frage, dass ich mich freiwillig für militärische auslandseinsätze melde, als ich gefragt wurde. mir war bei dieser entscheidung immer klar, dass das bedeuten könnte, dass ich damit für mein ideal auch mein leben auf spiel setze - aber das gehört in meine augen auch dazu, wenn man dieses von anderen fordert.
leider ist mein idealismus zu diesem thema in den letzten jahren etwas geschwunden, da es zuviele konflikte gab, die niemanden interessierten (ruanda oder auch der sudan z.b.) und soldaten nur in gebiete geschickt wurden, die von strategischer wichtigkeit für den westen waren. für öl würde ich mein leben heute nicht hergeben wollen. Jedoch wenn es um die befreiung von menschen, unsere freiheit und die aufrechterhaltung unseres demokratischen freiheitlichen systems, die verhinderung von massenmord und die freiheit und gleichheit aller menschen gehen würde - würde ich heute wie gestern wieder zur waffe greifen und meinen teil für eine bessere welt beitragen, wenn es nicht ohne waffengewalt geht, wie es in manchen konflikten schon deutlich gezeigt wurde. irgendwann helfen alle debatten und gespräche nichts mehr, irgendwann muss auch deutlich einhalt geboten werden und wenn das bedeutet, dass ich damit auch mich selbst gefärde, dann ist das so.
ein kleine ausflug, zu meinem denken und zu meinem fühlen zu diesem symbol.
ohne menschen die für ihre ideale gestorben sind, wären wir heute noch unfreie knechte und auf wohl und gedeih irgendwelchen fürsten als leibeigene ausgeliefert - ich empfinde tiefe erfurcht und demut, vor den menschen, die für unsere freiheit gekämpft haben und gestorben sind.