Pergamon schrieb:wares es Taaotkarten und Astrologie
Ich min, das gibt es ja immer noch.
Pergamon schrieb:Das muss irgendwann in den späten 60ern richtig angefangen haben.
Oh, ich denke, es ist älter, viel, viel älter.
Nur ging in den 60ern etwas los, das es davor nicht so in dem Ausmaß gab - die für jedermann leicht zugänglichen Medien entwickelten sich rasant.
Jetzt konnte man wesentlich schneller von den neuesten Hypes erfahren.
Anfänglich waren es in erster Linie spezielle Zeitschriften. Für etliche Subkulturen und Generationen schossen eigene aus dem Boden wie Pilze, die auf die Bedürfnisse jener gruppen abgestimmt waren.
Auf einmal konnten auch sehr junge Leute mitreden und andere hörten ihnen zu.
Gab es durchaus auch schon davor, aber schräge Ideen fanden eher in auserlesenen philosophischen Zirkeln statt, zu denen nicht Zutritt hatte, und die ihre wirren Erkenntnisse nicht der breiten Masse vorstellten.
Leute, wie Madame Blavatsky, zB, haben sehr viel Unsinn verzapft und damit aber eine der größten menschlichen Katastrophen Mitte des vorigen Jahrhunderts ausgelöst. Galten aber nicht als öse, sondern als weise.
Irgendwann einmal, vor Hunderttausenden Jahren, muss jemand, oder sind einige Wenige auf die geniale Ideen gekommen, dass es sich viel besser leb, wenn man vom Lohn der der Arbeit anderer mitnascht, statt selbst auf dem Feld zu schwitzen.
Indem man sich entweder als Führungskraft empor schwingt, was mit Anstrengung und Verletzungsrisiken verbunden ist, oder einfach Unfug erzählt. von Göttern faselt, von geheimen Kräften, von übernatürlichem Wissen, das natürlich nur der Scharlatan, damals nannte er sich noch Schamane, drauf hat.
Dieses Wissen wird dem gemeinem Volk natürlich nicht verraten. Die könnte ja glatt merken, dass es Unsinn ist oder ihren
Scharlatan … äh … Schamanen dann einfach nicht mehr brauchen.
Und diese Idee, die sich so erfolgreich in die tat umsetzen ließ, war der Grundstein aller Esoterik und anderen Nonsens.
Alternativ reichte es wohl auch aus, einfach nur wahnsinnig zu sein.