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Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

2.774 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Youtube, Verschwörungstheorien, Psiram ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.11.2020 um 21:20
Zitat von paxitopaxito schrieb:Es ist schon putzig wie ihr die Esoteriker verunglimpft, weil sie Selbstüberhöhung betreiben und ihr im selben Moment das Gleiche macht.
Es ist ein Unterschied ob man sich selbst überhöht oder ob man einfach eine Methode sich an die Realität anzunähern preferiert die sich immer hinterfragt.

Sas eine nennt man Aberglaube das andere Wissenschaft.


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Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.11.2020 um 21:26
Ich plädiere im Sinne des Thread-Titels für JA:
Beweisstück a)

https://www.allmystery.de/ng/first_unread_post?thread=164894


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Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.11.2020 um 21:29
Zitat von DonUnbegabtDonUnbegabt schrieb:Wenn man gewisse Zweifel an bestimmten Vorkommnissen hat ist das doch durchaus legitim.
Ich denke Du weisst ganz genau dass es um diese Art desZweifelns gar nicht geht, sie beeinhaltet nämlich die Möglichkeit den Zweifel auch aufzulösen.

Bei dem was allgemein und Verschwörungstheorie, richtiger ja eigentlich Verschwörungsmythos bzw. Verschwörungswahn verstanden wird entzieht sich genau dieser Auflösung, Ziel ist hier der Zweifel an sich der unter allen Umständen bewahrt werden muss. Eine Art Endlosschleife der Paranoia.
In der Forschungsliteratur werden häufig unterschieden:

Verschwörungshypothesen (auch Zentralsteuerungshypothesen) und
Verschwörungsideologien (auch Verschwörungsmythen)
Verschwörungshypothesen machen rationale, überprüfbare und dadurch falsifizierbare oder verifizierbare Aussagen über angenommene Verschwörungen; Beispiele hierfür sind Vermutungen über die Watergate- oder die Iran-Contra-Affäre, die bereits vor deren Aufklärung aufgestellt und schließlich bestätigt wurden. Verschwörungsideologien immunisieren ihre stereotypen und monokausalen Vorstellungen über Verschwörungen gegen kritische Revision; ein Beispiel hierfür ist die Annahme, die Mondlandung 1969 hätte nicht wirklich stattgefunden, die Aufnahmen vom Mond wären auf der Erde gemacht worden. Der in der breiten Öffentlichkeit benutzte Begriff Verschwörungstheorie wird zumeist im Sinne von Verschwörungsideologie benutzt und somit kritisch oder abwertend verwendet.
Quelle: Wikipedia: Verschwörungstheorie


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Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.11.2020 um 21:31
Ich weis nicht, ob man sagen kann "das Verschwörungstheoretiker" immer dümmer werden".

Vor allem das Wort "dumm" ist problematisch. Grundsätzlich finde ich es immer gut, wenn Menschen sich kritisch mit "System" bzw. Staat und Politik auseinandersetzen.

Ich weis nicht, was ich schlimmer finden soll, Menschen, die blind alles super und toll finden, was der Staat bzw. Politiker umsetzen. Oder Menschen, die in allem und jedem eine Verschwörung vermuten und sehen.

Fakt ist nun mal, dass es seit Anbeginn der Menschheit immer schon welche gegeben hat, die gezielt die Schwächen der Menschen für sich ausgenutzt haben. Sämtliche Religionen sind darauf aufgebaut, die Menschen zu kontrollieren bzw. auszunutzen und einzusetzen.
Ebenso Politik. Wer meint, die Politiker hätten nur "Gutes" im Sinn ist genauso auf dem Holzweg wie die Menschen, die glauben, alles und jeder hätte sich gegen sie persönlich "verschworen".

Fälle wie z.B. Jimmy Saville oder Marc Deutraux schockieren natürlich. Dennoch leider eine logische (wenn auch traurige) Konsequenz resultierend aufgrund unseres Systems. Problem ist: auch im Kommunismus oder Nationalsozialismus würden diese Dinge ebenfalls stattfinden. Daran denkt auch niemand. Man muss die Dinge auch zu Ende denken. Was wäre die Alternative zu "unserem" System?

Habe ich noch Jahre lang gerne über Reptilien-Menschen und Co. gelacht, sehe ich derzeitig in "Bewegungen" wie Qanon etc. mittlerweile eine ernste Bedrohung. Ich habe miterlebt, wie schnell sich diese Leute radikalisieren und für absolut gar keine Logik und vor allem nicht für Fakten mehr empfänglich sind. Du kannst mit diesen Menschen nicht mehr normal diskutieren, weil einfach FAKTEN ignoriert und abgelehnt werden. Du bist für die dann einfach ein "Agent der Regierung", "Schlafschaf", "Nazi" oder "Kommunist" etc....

Von religiösen Fanatikern -welche ebenso hochgefährlich sind- unterscheiden sie sich NULL. Wie gesagt, das Wort "dumm" halte ich hier für sehr problematisch, da man erkennen kann, dass es sich hierbei um -wie eben auch bei religiösen, realitäts-verweigernden- psychisch schwer kranken Menschen handelt (paranoide Schizophrenie).

Sobald diese Menschen für Andere gefährlich werden, sollte man sie wegsperren und versuchen zu behandeln. Aber man kann nicht alle Fanatiker, Religiöse und VT-Leute wegsperren.

Ich finde, Kranke müssen behandelt werden. Zumindest der Versuch muss statt finden. Aber ich finde auch, dass Gesunde vor Kranken geschützt werden müssen und zwar ganz besonders vor deren Gewalttätigkeiten.

Desweiteren finde ich nicht, dass sich Verschwörungs-Theoretiker viel unterscheiden von religiös überzeugten Menschen. Beide Gruppen lehnen Fakten und Realität ab. Dazu gesellen sich dann die Linksextremen sowie die Rassisten, die ebenfalls Realität und Fakten ablehnen. Im Gesamten machen sie doch circa 90 (?) Prozent der Menschheit aus.

Deshalb finde ich es nicht unbedingt "schlimm" wenn einige Wenige (so wenig auch nicht, einfach gebildete und realitätsbezogene Personen) gezielt die geistige Schwäche der Meisten ausnutzen und sie für sich und ihre Fantasien und Zwecke manipulieren. Das war schon immer so und wird auch immer so bleiben.

Weiterhin sehr abstoßend, frustrierend und äußerst gruselig empfinde ich den Großteil der Menschen.

Schade, dass aufgrund bestehender Strukturen es nicht möglich ist, einen Raum/Land zu schaffen, indem die Realität, die Wissenschaft und Fortschritt dominieren und nicht die Masse faktisch falschen Ideologien und Religionen anhängt.

Während ich das hier schreibe, wird mir persönlich mal wieder klar, auf was für einer Welt ich mich hier eigentlich befinde. Ich bin froh, dass ich wenigstens in Deutschland leben darf und sowas überhaupt schreiben kann. Traurig, traurig. Trotzdem zumindest "interessant" das Leben "hier".


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Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.11.2020 um 21:34
Zitat von CarstiCarsti schrieb:Habe ich noch Jahre lang gerne über Reptilien-Menschen und Co. gelacht, sehe ich derzeitig in "Bewegungen" wie Qanon etc. mittlerweile eine ernste Bedrohung. Ich habe miterlebt, wie schnell sich diese Leute radikalisieren und für absolut gar keine Logik und vor allem nicht für Fakten mehr empfänglich sind. Du kannst mit diesen Menschen nicht mehr normal diskutieren, weil einfach FAKTEN ignoriert und abgelehnt werden. Du bist für die dann einfach ein "Agent der Regierung", "Schlafschaf", "Nazi" oder "Kommunist" etc....
Diese Form der "Selbstimmunisierung" und vehemente Resistenz gegenüber am eigenen Weltbild rüttelnden kritischen Argumente betrachte ich mit zunehmender Sorge.

Die gab es natürlich schon lange zuvor, aber umso kritischer wird es, je mehr Zulauf solche Bewegungen erhalten.


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Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.11.2020 um 21:42
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Bei dem was allgemein und Verschwörungstheorie, richtiger ja eigentlich Verschwörungsmythos bzw. Verschwörungswahn verstanden wird entzieht sich genau dieser Auflösung, Ziel ist hier der Zweifel an sich der unter allen Umständen bewahrt werden muss.
Das ist ja das Pferd von hinten aufgezäumt. Der Begriff Theorie allein sagt ja nur das es nicht restlos aufgeklärt werden kann. Das kann unterschiedliche Ursachen haben. In der Regel ist die Beweiskette lückenhaft und es wird mit Indizien argumentiert. Die Unterstellung es nie auflösen zu wollen trifft doch nicht für alle zu. Also kann es nicht pauschal zur Erklärung des VTlers herhalten. Das genau machst du aber immer wieder , das alle VTler den gleichen WIKI Plan haben.


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Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.11.2020 um 21:44
Zitat von DonUnbegabtDonUnbegabt schrieb:Das ist ja das Pferd von hinten aufgezäumt. Der Begriff Theorie allein sagt ja nur das es nicht restlos aufgeklärt werden kann.
Nein der Begriff ist relativ genau definiert, desswegen trifft er wie ich und die Wikipedia erklärt haben ja auch nicht wirklich zu, hat sich aber etabliert und jetzt muss man damit leben.


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09.11.2020 um 21:45
Ok dann unterscheiden wir uns in der Differenzierung. Vielleicht ist das eben das Übel warum dann bestimmte Leute an bestimmte Ränder gedrückt werden.


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09.11.2020 um 21:50
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Es ist ein Unterschied ob man sich selbst überhöht oder ob man einfach eine Methode sich an die Realität anzunähern preferiert die sich immer hinterfragt. Sas eine nennt man Aberglaube das andere Wissenschaft.
Und du bist der Wissenschaftler und die Esoteriker die abergläubischen. Alles klar.
Zitat von CarstiCarsti schrieb:Von religiösen Fanatikern -welche ebenso hochgefährlich sind- unterscheiden sie sich NULL. Wie gesagt, das Wort "dumm" halte ich hier für sehr problematisch, da man erkennen kann, dass es sich hierbei um -wie eben auch bei religiösen, realitäts-verweigernden- psychisch schwer kranken Menschen handelt (paranoide Schizophrenie).
Nein, nein und nochmal nein. Das ist Unsinn in jeder Richtung.
Schizophrenie ist eine Krankheit, die unter anderem mit einer Veränderung der Hirnstrukturen im limbischen System einhergeht. Auch wenn letztlich die Ursachen noch nicht völlig klar sind, scheint es sich um eine Kombination von Faktoren der Umwelt, Biographie und Genetik zu handeln. Eine bestimmte Meinung zu vertreten, und sei sie noch so abwegig, macht aber niemanden zu einen Schizophrenen.

Den Vertretern von Verschwörungstheorien und religiösen Fanatikern zu unterstellen sie wären krank, entschuldigt nicht nur ihre Haltungen und Handlungen, es ist darüber hinaus eine Beleidigung für jeden der ernsthaft unter dieser Krankheit leidet. Diese Tendenz Irrsinniges mit Krankhaftem gleichsetzen zu wollen und die Lösung in einer Art "Therapie" zu suchen, ist in sich selbst nicht weniger wahnsinnig als das was vorgeblich therapiert werden soll.
Während der Wahn bei einem Schizophrenen durchaus mit Medikamenten behoben werden kann (leider auch nicht immer) wird dies bei Verschwörungstheoretikern oder religiösen Fanatikern nicht funktionieren. Es gibt eben keine Pille, die uns dazu bringt die gleiche Meinung zu haben und ganz ehrlich - das wäre auch verdammt furchtbar, wenn es sowas gäbe!


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Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.11.2020 um 21:51
In diesem Artikel und dem podcast wird es nochmal sehr deutlich unterschieden. Leseempfehlung.
Warum es nicht „Verschwörungstheorie“ heißen sollte
Sogenannte „Verschwörungstheorien“ haben im Zuge der Coronakrise Hochkonjunktur und werden so auch in den Medien bezeichnet. Dabei genügen die Erzählungen, Ideologien und Mythen nicht im Entferntesten dem, was auf wissenschaftlichen Tatsachen basierende Theorien eigentlich auszeichnen.
Eine Theorie ist ein Begriff aus der Wissenschaft. Forscherinnen und Forscher bezeichnen damit ein Modell, um bestimmte Tatsachen oder Erscheinungen zu erklären – und zwar wissenschaftlich begründet. Nur umgangssprachlich verstehen wir unter einer Theorie eine unbewiesene These. Mit Wissenschaft hat das aber nichts zu tun.


Quelle: https://www.deutschlandfunk.de/sagen-meinen-warum-es-nicht-verschwoerungstheorie-heissen.2907.de.html?dram:article_id=476460


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Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.11.2020 um 22:00
Zitat von paxitopaxito schrieb:Nein, nein und nochmal nein. Das ist Unsinn in jeder Richtung.
Schizophrenie ist eine Krankheit, die unter anderem mit einer Veränderung der Hirnstrukturen im limbischen System einhergeht. Auch wenn letztlich die Ursachen noch nicht völlig klar sind, scheint es sich um eine Kombination von Faktoren der Umwelt, Biographie und Genetik zu handeln. Eine bestimmte Meinung zu vertreten, und sei sie noch so abwegig, macht aber niemanden zu einen Schizophrenen.
Schizophrenie passt hier tatsächlich nicht. Das bedeutet aber nicht, dass Verschwörungswahn nicht auch Ausdruck einer Krankheit sein kann. Als Beispiel der querulantorische Wahn, der ja im Milieu der Reichsbürger und Staatsleugener vermehrt zu finden ist, wir hatten das weiter opben schon erörtert.

Siehe auch hier:
Wikipedia: Posttraumatische Verbitterungsstörung

Das passt ja wieder:
Querulatorische Persönlichkeitsstörung
Als Kriterium zur Diagnose einer querulatorischen Persönlichkeitsstörung als Ausprägung der paranoiden Persönlichkeitsstörung gilt das zunehmende Leiden des Umfeldes unter der Rücksichtslosigkeit des Betroffenen. Beginnend mit einer typischerweise bagatellhaften Auseinandersetzung entspinnt sich ein umfangreicher Kampf, der sich bald vom ursprünglichen Anlass und von der Suche nach einer konkreten Lösung, etwa einer realistischen finanziellen Entschädigung, entfernt. Es kommt zu weiteren Klagen und Beschwerden, Gegenklagen, umfangreichem Schriftverkehr und auch zu Beleidigungen. Mitunter entwickelt sich im Kampf um „das Recht an sich“ ein vom herrschenden Verständnis teilweise oder ganz abgekoppeltes Verständnis von Gerechtigkeit, das verbissen durchgesetzt werden soll.[5]

Querulatorischer Wahn
Die Grenze zum querulatorischen Wahn zeigt sich durch die gänzlich fehlende Möglichkeit des Betroffenen, einen „Zweifel an der Rechtmäßigkeit seiner eigenen Position und des eigenen Verhaltens“ zu hegen.[6] Er unterstellt seiner Umwelt in weiten Teilen feindliche, verwerfliche Motive und ist von Verschwörungen zu seinen Ungunsten überzeugt. Auch eine Lösung vom ursprünglichen Prozessgegner oder Schädiger, verbunden mit der Ausweitung der Auseinandersetzung auf alle, die den Querulanten in seinem Kampf um Gerechtigkeit behindern, oder gar auf die ganze Gesellschaft, ist eine wahntypische Entwicklung, ebenso wie das Bestehen auf unverhältnismäßigen bis absurden Sanktionen und Rechtsfolgen. Kommt es zu einer Ausrichtung der gesamten Lebensumstände auf den „Kampf um Gerechtigkeit“, können Betroffene ihr soziales und familiäres Umfeld verlieren.[5]

Querulanz als Syndrom
Neuere Publikationen führen Querulanz seltener auf eine eigene Diagnose zurück, sondern beschreiben sie als Syndrom, das unterschiedlich ausgeprägt bei verschiedenen psychiatrischen Störungen auftreten kann. Detlef E. Dietrich und Bastian Claassen (2012) empfehlen die Betrachtung querulatorischen Verhaltens als Spektrum mit fließendem Übergang „vom Gesunden bis zum Patienten mit ausgeprägtem Wahn“, wobei die diagnostischen Kodierungsmöglichkeiten als Verankerung für krankhafte Zustände genutzt werden sollen. Zu einer Verortung zwischen einer eher wahnhaften oder aus Paranoider Persönlichkeitsstörung resultierenden Querulanz müssten weitere Symptome und die Lebensgeschichte eines Patienten betrachtet werden.[5] Auch der Schweizer Psychiater Franz Caduff betrachtet Querulanz als ein Verhaltensmerkmal zwischen „einfühlbarer Rechtsuche über krankhafte, das Leben bestimmende Rechthaberei bis zum psychotischen Wahn“.[7] Was man als querulatorisch bezeichnet, unterscheide sich nicht nur von Kultur zu Kultur, sondern ändere sich auch innerhalb einer Gesellschaft mit der Zeit. So stellt er fest, dass die Querulanz seit den 1960er Jahren aus dem klinisch-psychiatrischen Interesse nahezu verschwunden ist. Als Grund für die zurückgehende Diagnosestellung vermutet er auch die frühere, abwertende Verwendung des Begriffs, der daher heute auch bei klar querulatorischem Verhalten nicht mehr verwendet würde.[7]
Quelle:

Wikipedia: Querulant#Querulatorische Persönlichkeitsstörung


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Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.11.2020 um 22:04
Zitat von WardenWarden schrieb:Diese Form der "Selbstimmunisierung" und vehemente Resistenz gegenüber am eigenen Weltbild rüttelnden kritischen Argumente betrachte ich mit zunehmender Sorge
Ich ebenso, wobei sich Sorge bei mir mittlerweile in eine Art Angst gewandelt hat. Denn die geistigen Brandstifter nutzen die Schwäche schamlos aus, da sie wissen, dass gerade solche Menschen in gewissen Situationen absolut gewaltbereit sind.

Aber ich hab nicht mehr oder weniger Angst vor diesen Repto/Robo-Xaver-Leuten als vor zum Beispiel islamistischen Terroristen. Kein Unterschied. Stell Dir mal vor, Du wirst einfach so erschossen, nur weil Du nicht an Reptos glaubst und als "Schlafschaf" die NWO "unterstützt" oder nicht an die Scharia glaubst. Unfassbar, dass die zivilisierte Welt hier nicht klare Kante zeigt!
Zitat von WardenWarden schrieb:Die gab es natürlich schon lange zuvor, aber umso kritischer wird es, je mehr Zulauf solche Bewegungen erhalten.
Ja! Aber ob jetzt der politische Islam, die linksradikalen Irren oder Neonazis oder auch Qanon-Repto-Leute den ein oder anderen mehr gewinnen - wir sollten sie ALLE nicht tolerieren und akzeptieren in unserer Gesellschaft. Es wird echt mal Zeit, dass richtige Menschen geschützt werden und sich entwickeln können und vor allem nicht mit so Fantasy-Sicko-Scheissdreck auseinandersetzen müssen!!!

Früher konnte ich noch mehr Verständnis für Irre aufbringen, doch jetzt im Zeitalter der Aufklärung und des Internets ist meine Geduld einfach am Ende. Mir reicht es. Es gibt auch keine Ausreden mehr, ein faktenbasierendes Miteinander MUSS endlich uneingeschränkt stattfinden dürfen. Von mir aus sollen die alle ihre Ideologien und Fantasien sonstwo ausleben, aber wir sind hier in Europa und unsere westliche Lebensweise mit ganz besonders unserer Errungenschaft der Rechtsstaatlichkeit muss absolut geschützt werden, da sie auch nicht "einfach so" passiert ist.

Aber mir ist klar, dass ich mir das nur wünschen kann. Gegen 90 Prozent der Menschheit kommt man einfach nicht an. In meinen Augen eine riesengroße Schande, dass unsere Menschheit so massiv behindert wird und immer noch so rückständig ist (global gesehen). Unwürdig und menschenverachtend. Sagt sehr viel aus über die Menschen. Wahrscheinlich ist der Planet Erde genauso wie er ist, weil es einfach seine Natur ist. Ich persönlich kann das auch nicht immer mit Humor sehen, weil es einfach ZU fucking traurig ist.


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09.11.2020 um 22:10
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Warum es nicht „Verschwörungstheorie“ heißen sollte
Ja das wird hier doch schon oft eingefordert. Man sollte die Gruppierungen auch beim Namen nennen.
Bei Extrem VTler wie z.B. Attila Hildmann würde ich nicht mal das Wort Theorie in den Mund nehmen wenn es für einer allgemeiner Verwendung ohne wissenschaftlichen Bezug erlaubt wäre. Das ist schon an der Grenze zu guter Satire.😉


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09.11.2020 um 22:10
Zitat von DonUnbegabtDonUnbegabt schrieb:Es gibt VTler der unterschiedlichsten Arten.
Richtig, aber eine Sache eint sie alle:
Zitat von DonUnbegabtDonUnbegabt schrieb:Es bleibt eben für die Argumentation das einfachste alle die etwas hinterfragen als VTler der extremsten Sorte zu stigmatisieren.
VTler hinterfragen nichts.
VTler behaupten Dinge ohne Belege dazu zu haben.
Und manchmal verkleiden sie diese Behauptungen als Fragen.


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09.11.2020 um 22:13
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Das bedeutet aber nicht, dass Verschwörungswahn nicht auch Ausdruck einer Krankheit sein kann.
Sicher. Auch häufiges Händewaschen kann ein Ausdruck einer psychischen Erkrankung sein. Solange du nicht die Verschwörungstheoretiker als insgesamt kranke Menschen darstellen willst, habe ich damit kein Problem.


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Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.11.2020 um 22:16
Zitat von paxitopaxito schrieb:Sicher. Auch häufiges Händewaschen kann ein Ausdruck einer psychischen Erkrankung sein. Solange du nicht die Verschwörungstheoretiker als insgesamt kranke Menschen darstellen willst, habe ich damit kein Problem.
Um Gottes Willen nein, man sollte im Gespräch nur die Möglichkeit nicht ausser acht lassen.


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Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.11.2020 um 22:20
Zitat von GrouchoGroucho schrieb:VTler hinterfragen nichts.
VTler behaupten Dinge ohne Belege dazu zu haben.
Und manchmal verkleiden sie diese Behauptungen als Fragen.
Das sollten wir hier einmeißeln und den Thread beenden. Schließlich ist das ja durch dich bewiesen worden.


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Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.11.2020 um 22:20
Zitat von PergamonPergamon schrieb:Um Gottes Willen nein, man sollte im Gespräch nur die Möglichkeit nicht ausser acht lassen.
War mein Problem mit den Aussagen von @Carsti, der genau das getan hat - und nicht nur bei VTlern sondern auch noch bei religiösen Fanatikern.
Das man durchaus auf verrückte Menschen trifft, ist mir mehr als bewusst, schließlich arbeite ich mit diesen jeden Tag. Auch hier im Forum gibt es ja genug die mehr oder weniger offen ihre psychischen Krankheiten thematisieren, dass man diese Möglichkeit im Kopf behalten sollte, da stimme ich durchaus zu.
Nur was folgt denn daraus? Eigentlich sollte es doch eine besondere Sensibilität sein oder nicht?


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Werden Verschwörungstheoretiker immer dümmer?

09.11.2020 um 22:23
Psychisch Kranke müssen behandelt werden. Gesunde müssen geschützt werden und ganz besonders vor Gewalt jener Kranke @paxito

Verstehe nicht, wie man ein Problem mit meinen Aussagen haben kann, bitte um genauere Erläuterung


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09.11.2020 um 22:25
Zitat von DonUnbegabtDonUnbegabt schrieb:Das sollten wir hier einmeißeln und den Thread beenden.
Wo siehst du in meinem post eine Antwort auf die Thread-Frage?
Noch dazu eine alles Abschließende?
Zitat von DonUnbegabtDonUnbegabt schrieb:Schließlich ist das ja durch dich bewiesen worden.
Wo siehst du denn in meinem post einen Beweis?


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