@mrholiday Das sehe ich auch so. Nur, irgendwann würden die Piloten bemerken, dass etwas nicht in Ordnung ist und dann einen Notruf absenden.
Hier geht es z.B. um einen Richtungswechsel von fast 180 Grad. Den hätte selbst bei Nacht irgendwann der dümmste Pilot bemerkt, z.B. dass der Mond auf einmal links zu sehen ist und nicht rechts, dass die Landmasse Malaysias anders aussieht, als die von China, usw.
Aber in unserem Fall reicht das eh nicht aus, denn was am Beginn des ganzen Mysteriums gefehlt hat, ist der Funkverkehr mit Ho Chi Minh ATC.
@Enterprise1701 @venerdi @LöwensempfUnd das ist bei all den hacker Szenarien das Problem: wir gehen dann von überraschten Piloten aus, die entweder gar nicht wissen, was abgeht, oder bemerken, dass ihre Instrumente verrückt spielen bzw. sie in eine Richtung fliegen, in die sie nicht wollen. In beiden Fällen wäre Kommunikation zu erwarten: entweder die ausgebliebene Anmeldung in HCM (wenn sie gar nicht merken würden, dass sie drehen) oder ein Notruf. Und ich denke eben nicht, dass das Kommunikationssystem über den Bordrechner läuf, über den der Autopilot läuft etc.
Und wie
@DearMRHazzard und andere schon erwähnten: es hat nach dem "Verschwinden" bei BITOD oder IGARI noch eindeutige Kursänderungen gegeben, die eben nicht nur einen einfachen "Ausfall" aller Systeme zeigen: denn bei diesem wäre die Maschine einfach weiter über BITOD hinaus in die gleiche Richtung geflogen und dann abgestürzt (wozu es ja auch ein bekanntes Zeugen-Szenario gibt).
Glaubt man aber den Radarblips oder den Pings, dann wurde der Kurs mindestens einmal ganz klar geändert, mit System.
Nun, ich muss irgendwie für mich ein Fazit ziehen: das ist, dass ich nicht glaube, dass hier ein "hacker" im Spiel ist. Für die Zukunft sehe ich zwar die Gefahr, dass so etwas möglich ist (Klasse, am Dienstag muss ich wieder nach Los Angeles fliegen...), aber bei MH 370 sehe ich das nicht.
Was bleibt? Die Radarblips sehe ich immer skeptischer. Ein Flug von BITOD nach MEKARI ist für mich nicht mehr zweifelsfrei belegt.
Der durckgeknallte Massenmörder Shah? Bis vor dem germanwings habe ich das auch nicht für sehr wahrscheinlich gehalten, aber wenn sogar überbezahlte deutsche Piloten so durchdrehen, muss man das wohl auch hier zumindest für möglich halten, obwohl ich dann immer noch eher ein "Nase runter" oder wenigstens "einfach weiter geradeaus bis der sprit alle ist" Szenario erwarten würde, aber nicht so ein hochkompliziertes Versteckspiel.
Bleiben die pings. Eigentlich steht und fällt alles mit den pings. Nur sie deuten angeblich auf den SIO.
Ohne diese pings würde ich an einen evtl. misslungenen Terrorakt denken, vermutlich gegen China gerichtet, und dass der Flug irgendwo in der Nähe von oder gar über China geendet hat. Und das aus politischen Gründen China dafür sorgt, dass niemand davon erfährt. Ich weiss, dass ist nun meine VT.
Dazu noch ein letztes Schmankerl: was, wenn MAS Recht hatte, als sie sagten, dass der Flug über Kambodscha war? Flugrichtung China. Chengdu, eine wichtige Grosstadt, in der ich schon zu tun hatte, liegt z.B. genau auf einer Route, die von IGARI über Kambodscha führen würde, sicher ein lohnendes Terrorziel für Leute, die China nicht mögen.
Ich vermute jetzt einfach mal stark, dass die Öffentlichkeit keinerlei Informationen hat, was die chinesische Luftwaffe in jener Nacht so getrieben hat, ob es da einen Alarm gegeben hat etc. ... Manchmal wünscht man sich, man würde für die NSA arbeiten
:)Ob die pings wohl irgendwie mit einer Route vereinbar wären, die durchaus im zickzack oder so irgendwie nach China führt?