@Rick_Blaine Leider kann ich Dir nur wieder wischi-waschi antworten. Ich wünschte, es wäre anders.
Bevor sich die Frage klären lässt, ob oder ob nicht, müsste man zuerst einmal wissen, ob MH370 bereits auf das neue System umgerüstet war. Dazu gibt es leider null Informationen, jedenfalls habe ich keine gefunden außer der Aussage dieses Piloten, den ich kennengelernt habe. War sie es nicht, wäre ein Zugriff sowieso ausgeschlossen gewesen. Weiterhin gibt es aus guten Gründen natürlich keine Informationen über den Aufbau des neuen Onboard-Network-Systems. Das dürften Betriebsgeheimnisse sein, die innerhalb der Entwickler-Abteilung bleiben. Und erfahrungsgemäß dringen sie aus solchen Abteilungen auch nicht wieder raus. Es ist also extrem schwierig, etwas darüber zu finden, vielleicht könnten ja hier andere auch mal nachforschen. Klar ist die Frage, ob sich das lohnt, aber hat es sich bisher gelohnt, andere Theorien zu verfolgen? Ganz offensichtlich auch nicht.
Wenn so eine Beeinflussung stattgefunden hat, dann hat ja nicht der Herr Teso oder ein x-beliebiger Hacker im Flieger gesessen und sich mit seinem Laptop ins Flugsystem gehämmert. Meiner Meinung nach kann so etwas nur ein Regierungs- oder Terroristenprojekt sein, wobei man auch die Freescale-Mitarbeiter im Auge behalten sollte, die auf dem Weg nach China waren, um militärische Lösungen zu präsentieren. Oder / und es hatte mit der Fracht zu tun. Ich halte es noch nicht mal für ausgeschlossen, dass die malaysische Regierung wirklich keinen Plan hat, was da passiert ist!
Wir haben alle Theorien abgegrast, nichts hielt unseren Untersuchungen stand. Shas Massensuizid fällt für mich persönlich ebenfalls aus. Selbst wenn Selbstmord in asiatischen Ländern ein Tabuthema ist – der Vorgang wurde intensiv von einem internationalen Team, u. a. CIA-Profilern, untersucht. Die interessiert es mit Sicherheit nicht, ob Malaysia ein Problem damit hat, einen Piloten des Amokfluges zu bezichtigen. Es wurde damals eine Expertenkommission gegründet, die sich wochenlang in einem extra Gebäude verschanzt hatte und alle Beteiligten, Piloten, Crew und Passagiere, auseinander genommen hat. Die haben wahrscheinlich bis zur Geburt in Shas Leben herumgestochert. Und offenbar haben sie nichts gefunden, nicht in seinem Rechner, nicht in seinen Telefonaten, nicht in irgendwelchen Recherchen oder Aufzeichnungen, nicht in seinem Flightsim, nicht in Gesprächen mit anderen, nicht im Arbeitsbereich. Wie bitte soll der Mann denn einen solch perfiden Plan ausgearbeitet haben ohne jegliche Nachforschungen und Aufzeichnungen? Alles im Kopfe? Ohne jemals eine Bemerkung anderen gegenüber gemacht zu haben? Seine FB Seite wurde ja wohl auch konfisziert und neulich wieder freigegeben. Wäre sie auch wieder der Öffentlichkeit preisgegeben worden, wenn sie belastendes Beweismaterial enthielte? Wieso wurden seine You-Tube-Filme nicht entfernt, wenn sie Botschaften enthielten? Haben die Profiler die Videos nicht gefunden? Wohl kaum! In einem öffentlichen internationalen Bericht, als den ich die FactualInformation ansehe, würde man niemals schriftlich einen von internationalen Spezialisten ausgeleuchteten Menschen als harmlos darstellen, wenn er es nicht wäre. Im Gegensatz zu internen Mauscheleien, wie z. B. Manipulation der Radardaten, wäre das Risiko exorbitant hoch, dass jemand in Shas Umfeld plötzlich den Mund aufmacht und verbreitet, dass er eben doch komplett wahnsinnig war. Er hatte noch nicht mal Depressionen – eine derartige Tat wäre völlig untypisch für einen depressiven Menschen, dazu gehört eine ausgewachsene Persönlichkeitsstörung. Die genaue Definition und psychologische Erläuterungen und Studien (Depressive ziehen sich zurück und töten nur sich selbst und allenfalls ganz nahe Angehörige, denen sie ein Weiterleben nicht zumuten wollen) lassen sich im German Wings Thread wunderbar nachlesen.
Nachdem also der Suizid auch noch ausfällt – was bleibt dann noch? Der externe Eingriff ist die einzige Theorie, die wir noch nicht durchleuchtet haben.
Angenommen, MH370 wäre mit einem Virus infiziert gewesen. Hätte dieser die in den Autopilot eingegebene Route einlesen können und den AP mit geänderten Zielkoordinaten füttern können? Ohne dass es der Crew es auf ihren Instrumenten angezeigt wird? Waren die Piloten vielleicht zunächst immer noch der Meinung, sie fliegen nach Peking, obwohl sie bei IGARI nach Westen abdrifteten? Wo sollten sie hingeführt werden? In die Petronas Towers? Und als Shah merkte, dass er gar keinen Funkverkehr mehr hatte und völlig falsch unterwegs war, hat er es dank seiner hervorragenden technischen und fliegerischen Kenntnisse geschafft, zeitweise wieder Einfluss zu nehmen, weswegen diese merkwürdige Streckenführung und die Kehrtwende zustande kam, bevor das System komplett zusammenbrach und nur noch den gradlinigen Weg in den SIO zuließ? Wieso gab es keine Meldungen, obwohl Satcom aktiv war? Oder wurde es nur irreführend als aktiv angezeigt?
Ich kann leider keine Fakten bringen und wenn das Thema hier nicht weiter diskutiert werden soll, können wir auch gerne einen Haken dranmachen. Davon hängt ganz sicher nicht mein Lebensglück ab. Wir können auch gerne zum 50igsten Mal alle anderen Theorien noch mal durchkäuen und auch auf keinen grünen Zweig kommen. Es ist also gehüpft wie gesprungen.