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Was geschah mit Flug MH370?

55.895 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, China, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Was geschah mit Flug MH370?

Was geschah mit Flug MH370?

02.06.2024 um 19:09
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Medien des Qualitätsjournalisms, wie u.a. der Spiegel, haben also mit Berufung auf die internationale Ermittlungskommission bestätigt, dass Fariq sein Telefon vor dem Start ordnungsgemäß abgeschaltet hatte, zumindest haben die Ermittler dies impliziert.
So eindeutig finde ich die Formulierung dort nicht.
Offenbar gehen die Ermittler davon aus, dass Fariq Abdul Hamid sein Handy vor dem Start in Kuala Lumpur abgeschaltet hatte.
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/mh370-co-pilot-koennte-handy-angeschaltet-haben-a-964052.html

"die Ermittler gehen offenbar davon aus" ist in meinen Augen keine Bestätigung des angeblichen Sachverhalts.
Zumal malayische Ermittler sich mit ihren Annahmen im Fall von MH370 bislang ja auch noch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert haben.
Da würde ich also tendenziell erstmal gar nichts drauf geben.


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Was geschah mit Flug MH370?

02.06.2024 um 19:14
Würde die Dauer des Kontakts eigentlich auch zu einem Handy im freien Fall passen?


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Was geschah mit Flug MH370?

02.06.2024 um 19:19
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:So eindeutig finde ich die Formulierung dort nicht.
Nun, die Ermittler halten zwei Alternativen für möglich, entweder der Copilot hat das Telefon wieder eingeschaltet und hat versucht zu telefonieren, oder er hat das Telefon wieder eingeschaltet, ohne dies zu versuchen. Die dritte, zunächst natürlich erstmal als solche erscheinende Alternative wäre, er hätte das Telefon nicht ausgeschaltet. Genau das haben die Ermittler, die natürlich Zugriff auf die Telefonlogs des Copiloten haben, nicht als Möglichkeit erwogen. Das kann doch nur bedeuten, dass sie dies ausschließen konnten.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Zumal malayische Ermittler sich mit ihren Annahmen im Fall von MH370 bislang ja auch noch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert haben.
Da würde ich also tendenziell erstmal gar nichts drauf geben.
Das finde ich nicht, und es geht auch nicht speziell um die Malaysier, das Ermittelungskomittee ist vielmehr international besetzt. Was tatsächlich von deren Seite gekommen ist, war zumindest nicht falsch und hier ist es ein klar zu bestimmender Sachverhalt. Es geht nicht um irgendwelche weiterführenden Überlegungen. Es ist auch sicher davon auszugehen, dass solche Sachverhalte geprüft wurden.
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Würde die Dauer des Kontakts eigentlich auch zu einem Handy im freien Fall passen?
Spräche wohl nichts gegen.


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02.06.2024 um 19:28
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Nun, das hatten wir ja eigentlich schon auf den letzten Diskussionsseiten geklärt: Beitrag von Neupythagoreer (Seite 2.777) und Folgeposts
Hab ich jetzt erst gesehen, danke.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Medien des Qualitätsjournalisms, wie u.a. der Spiegel, haben also mit Berufung auf die internationale Ermittlungskommission bestätigt, dass Fariq sein Telefon vor dem Start ordnungsgemäß abgeschaltet hatte, zumindest haben die Ermittler dies impliziert.

Das sei auch ohnehin vorgeschrieben
Und ich persönlich glaube nicht das immer gemacht wird was vorgeschrieben wird, auch nicht unter Piloten.
Gut, man hat mitbekommen das er offline ging.. Aber ob die Journalisten des Spiegel dieses Detail mit "abschalten" auch verstehen, also die technischen Möglichkeiten der Nachweisbarkeit und damit die Relevanz der Verwendung solcher Wörter, bezweifle ich.
Der Fall Rebecca Reusch ist voll mit solchen Formulierungen obwohl es nie eine Stellungnahme der Polizei dazu gab und die Polizei spricht in diesem Fall imo von "nicht erreichbar" was sehr gut dazu passt das sie wissen wie das Handy den Kontakt verloren hat, es aber nicht preisgeben wollen. In den Medien steht aber "wurde ausgeschaltet".
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Es wurde aber keine SMS geschickt, obwohl dies offenkundig möglich gewesen wäre. Das ist ja hier genau der Punkt.
Ist für mich sehr fragwürdig ob das wirklich gehen muss. SMS ist Bandbreitentechnisch Abfall, absolut vernachlässigbar und dennoch habe ich in meinem SMS-Leben mehr als einmal mit voll eingeloggten Handy Probleme gehabt SMS abzuschicken... Meistens dann wenn die Zelle voll war, Sylvester in der Innenstadt, Konzert etc.
Rein von meiner Erfahrung her würde ich sagen das in so einer Höhe ein Shake möglich ist, ein Einloggen aber eine SMS abzusetzen würde mich dann doch eher wundern wenn das dort in diesen 32km klappen könnte.... Zumal die Masten nicht kugelförmig abstrahlen... Die Erreichbarkeit in großer Höhe kann also bei 10km Entfernung ne völlig schlechtere sein als unten auf dem Land zumal die Büchse ja auch gut abschirmt. Da müsste man schon das Flugzeug neigen um die Fenster Richtung Boden auszurichten um optimale Verhältnisse zu haben falls überhaupt was geht.


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02.06.2024 um 19:35
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Aber ob die Journalisten des Spiegel dieses Detail mit "abschalten" auch verstehen, also die technischen Möglichkeiten der Nachweisbarkeit und damit die Relevanz der Verwendung solcher Wörter, bezweifle ich.
Es ist natürlich sehr naheliegend, dass sie es so verstehen, da sie diese Interpretation selbst vornehmen, aber entscheidend ist hier, dass einer der Ermittler wörtlich zitiert wird, so dass es letztlich unerheblich ist, wie Dritte das verstehen:
Unklar ist, ob eine Verbindung zwischen Handy und Sendemast bedeuten würde, dass der Co-Pilot - oder jemand anderes mit seinem Gerät - einen Anruf tätigen wollte. Ein Ermittler äußerte in der "News Straits Times" Zweifel: "Das Handy könnte auch einfach wieder eingeschaltet worden sein." Offenbar gehen die Ermittler davon aus, dass Fariq Abdul Hamid sein Handy vor dem Start in Kuala Lumpur abgeschaltet hatte.
Quelle: https://www.spiegel.de/panorama/mh370-co-pilot-koennte-handy-angeschaltet-haben-a-964052.html
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Da müsste man schon das Flugzeug neigen um die Fenster Richtung Boden auszurichten um optimale Verhältnisse zu haben falls überhaupt was geht.
Nun, genau das soll es doch bei Penang gegeben haben.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Meistens dann wenn die Zelle voll war, Sylvester in der Innenstadt, Konzert etc.
Gut, aber das ist dann ein ganz anderer Fall, in dem Fall wird der Datenvekehr blockiert, das war mitten in der Nacht auf der Insel bestimmt nicht so, dass dort zehntausende in der Nähe des Flugzeugs waren und SMS verschicken oder telefonieren wollten.


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Was geschah mit Flug MH370?

02.06.2024 um 19:37
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Zz-Jones schrieb:
Zumal malayische Ermittler sich mit ihren Annahmen im Fall von MH370 bislang ja auch noch nicht unbedingt mit Ruhm bekleckert haben.
Da würde ich also tendenziell erstmal gar nichts drauf geben.

Das finde ich nicht,
Sie haben sich vorzugsweise an Nebensächlichkeiten bezogen auf Shah aufgehalten (und ihn letztendlich auch entlastet).
Aber die Recherche zu den übrigen Crewmitgliedern war doch ein Witz.
Zum Purser (heißer Kandidat, da drohendes Karriere-Aus) kaum ein Wort und bei Hamid ebenfalls eklatante Lücken. Da fehlen einfach mal die Monate November/Dezember 2013, also genau die Zeit zwischen dem A330 und der B777. Zum Rest der Crew gibt es im Grunde sogar noch weniger.
Das ist doch keine Ermittlungsarbeit.


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Was geschah mit Flug MH370?

02.06.2024 um 19:42
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Sie haben sich vorzugsweise an Nebensächlichkeiten bezogen auf Shah aufgehalten (und ihn letztendlich auch entlastet).
Gibt es dafür einen klaren Beleg, viellicht ein Zitat?

Es gab lediglich das Gerücht, dass in den ersten Wochen der Verdacht auf den Flugkapitän fiel, da die Annahme zunächst mal naheliegt und ggf. ausgeschlossen werden sollte. Wahrscheinlich war es auch so. Aber es hat sich niemand dazu öffentlich geäußert, also d.h. von den eingesetzten Ermittlern (malaysische Politiker oder Funktionäre etc. sind natürlich nicht gemeint).
Zitat von Zz-JonesZz-Jones schrieb:Aber die Recherche zu den übrigen Crewmitgliedern war doch ein Witz.
Zum Purser (heißer Kandidat, da drohendes Karriere-Aus) kaum ein Wort und bei Hamid ebenfalls eklatante Lücken. Da fehlen einfach mal die Monate November/Dezember 2013, also genau die Zeit zwischen dem A330 und der B777. Zum Rest der Crew gibt es im Grunde sogar noch weniger.
Das ist doch keine Ermittlungsarbeit.
Das hat nichts mit dem internationalen Ermittlerteam zu tun, sondern du meinst hier allein die malaysische Polizei (RMP). Das sind zwei ganz verschiedene Sachverhalte. Die Aussagen und Veröffentlichungen der Flugunfallermittler waren immer belastbar, wie z.B. die safety investigation.


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02.06.2024 um 19:46
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Das hat nichts mit dem internationalen Ermittlerteam zu tun, sondern du meinst hier allein die malaysische Polizei (RMP).
Ja, ich spreche die ganze Zeit über die malayische Polizei.
Wurden die Handy-Verbindungen des Copiloten von internationalen Ermittlern ausgewertet?


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02.06.2024 um 19:46
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Ein Ermittler äußerte in der "News Straits Times" Zweifel: "Das Handy könnte auch einfach wieder eingeschaltet worden sein."
Gemäß dem Fall er ist in diese technischen Details involviert - ja, dann meint er den vorherigen logoff.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Da müsste man schon das Flugzeug neigen um die Fenster Richtung Boden auszurichten um optimale Verhältnisse zu haben falls überhaupt was geht.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Nun, genau das soll es doch bei Penang gegeben haben.
Aber für Penang und nicht für diese kleine vorgelagerte Insel namens Penang Island (oder?) die links vom Flugzeug war als der Kontakt hergestellt wurde.

Zur Roaming SMS nochmal, wenn er sein Handy in Malaysia ausschaltet und sich später in Malaysia wieder einloggt dann bekommt er keine Welcome SMS.


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Was geschah mit Flug MH370?

02.06.2024 um 20:06
@behind_eyes
@Zz-Jones

Den Originalartikel glaube ich jetzt gefunden zu haben:
"This is usually the result of the phone being switched off. At one point, however, when the airplane was airborne, between waypoint Igari and the spot near Penang (just before it went missing from radar), the line was 'reattached'.

"A 'reattachment' does not necessarily mean that a call was made. It can also be the result of the phone being switched on again," the sources said.
Quelle: https://www.nst.com.my/nation/general/call-traced-to-co-pilot-s-phone-1.562612 (Archiv-Version vom 14.08.2019)

Dort ist von "investigators" oder "sources close to the investigators" die Rede, gemeint sind also die Flugunfallermittler, nicht die polizeilichen Ermittler. Der Begriff investigator wurden in allen Quellen so verwendet. Sonst würde man die Polizei bzw. RMP nennen.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Aber für Penang und nicht für diese kleine vorgelagerte Insel namens Penang Island (oder?) die links vom Flugzeug war als der Kontakt hergestellt wurde.
Ja, denn genau dort hat MH370 gewendet und ist wieder in eher nördliche Richtung weiter auf die Straße von Malakka. Der vermeintlich "wehmütige" Blick auf die Insel Penang war sogar mal Teil einer Theorie: https://www.bbc.com/news/magazine-31736835
Außerdem ist es auch irgendwo auf dem VI-Blog zu finden, dass wegen der Wende die Verbindung vermutlich besser war. Hier zumindest eine Rekonstruktion der Route: https://mh370.radiantphysics.com/2019/01/12/mh370-flight-around-penang/
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Zur Roaming SMS nochmal, wenn er sein Handy in Malaysia ausschaltet und sich später in Malaysia wieder einloggt dann bekommt er keine Welcome SMS.
Natürlich nicht, siehe: Beitrag von Neupythagoreer (Seite 2.778)


Hier sind auch nochmal interessante technische Details erwähnt:
After failing to establish communication, the phone would have remained on.

Matthew Sorell, senior lecturer in telecommunications at the University of Adelaide and adjunct professor of digital forensics at the Tallinn University of Technology, confirmed the mobile phone appeared to have already been switched on before the plane approached Penang.

Dr Sorell, who has extensive operational experience in forensic analysis of mobile phone network records, said the mobile phone connection happened at the edge of the coverage cell, indicating the handset was performing a “new location area update”.

“This means the phone was on, and responded automatically when it detected the cell signal over Penang,” he said. “That ping occurs about 28 seconds after entering new coverage space, which is what would be expected in the case of a location based update.”

The elevated, high-powered base station that detected Fariq’s phone is built to provide wide-area rural coverage stretching 32km over mountainous terrain.
Quelle: via https://mh370.radiantphysics.com/2019/03/03/mh370-family-member-give-us-the-truth/#comment-22502


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03.06.2024 um 20:21
@Neupythagoreer
@Zz-Jones
Paar Gedanken...

Wenn der Ermittler Recht hat mit "Handy wurde ausgeschaltet" am Anfang, dann bedeutet das, daß die erneute Einwahl ins Netz nur von jemanden ausgelöst werden konnte der die Pin kannte - Hamid.
Mglws. liegt es nahe das Hamid sein Handy nicht stundenlang in der Hosentasche hat, ausgeschaltet sondern ausgeschaltet in seinen Koffer oder Tasche legt.... Damit wäre eine hohe Wahrscheinlichkeit gegeben das Hamid zu dieser Zeit im Cockpit war, während des Kontaktes. Im Falle eines Tricks von Shah - geh mal Kaffee holen - würde er sein Handy ja nicht aus der Tasche holen und mitnehmen aus dem Cockpit heraus.
Sollte er also tatsächlich noch im Cockpit gewesen sein, stellt sich die Frage in welcher Situation es ihm ein auf Selbstmord gepolter Shah erlauben würde das Handy aus der Tasche zu holen, es zu starten, die Pin einzugeben usw... Das würde doch auffallen.
Hatte Hamid ein Tastentelefon oder ein Touch only bei dem man nicht blind die Pin eingeben kann so das es niemand merkt?


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Was geschah mit Flug MH370?

03.06.2024 um 22:21
@behind_eyes

Ich sehe es auch so wie du, dass der Copilot Fariq zwar die Möglichkeit gehabt hat, und zwar sehr wahrscheinlich noch im Cockpit, das Telefon wieder einzuschalten. Entweder es war in der Hosentasche oder sonst gut für ihn zu erreichen, der Normalfall ist aber eigentlich schon, dass man das Telefon als Wertgegenstand, ähnlich wie Schlüssel und Portemonnaie, am Körper mit sich führt, auch wenn man diese nicht akut braucht, sondern eher aus Gewohnheit heraus. Das Wiedereinschalten ergibt nur Sinn, wenn Fariq zumindest den Verdacht hatte, dass etwas nicht in Ordnung war. Natürlich hält sich nicht jeder an Vorschriften, aber Fariq war hier auf seinem ersten Flug in dem neuen Flugzeugtyp, Zaharie hatte ihm gegenüber eine Ausbilderfunktion. Davon abgesehen, ist es unlogisch, zunächst die Vorschrift zu beachten und dann im entscheidenden Steigflug, bei dem ein eingeschaltetes Telefon besonders störend wäre, dieses völlig grundlos wieder einzuschalten. Dies wäre vergleichbar damit, sich zunächst eine Fahrkarte für die S-Bahn zu kaufen, dann, bevor die Kontrolleure kommen, diese aus dem Fenster zu werfen.

Die Pilotensuizidtheorie schließt aber die Vermutung mit ein, dass Fariq aus dem Cockpit ausgesperrt war und in dieser Zeit mehrere Kommunikationsversuche, einschließlich der Wiedereinschaltung des Telefons, unternommen hat, wie man an diesem (natürlich in vielen Punkten unrichtigen) Video sehen kann (ab Min. 36):

Youtube: What Netflix got WRONG - Malaysian Flight 370
What Netflix got WRONG - Malaysian Flight 370
Externer Inhalt
Durch das Abspielen werden Daten an Youtube übermittelt und ggf. Cookies gesetzt.


Es wäre also nicht erklärbar, dass Fariq alle möglichen Kommunikationsversuche unternimmt, aber nicht auf die Idee kommt, eine kurze SMS zu verfassen, die noch die beste Chance hätte anzukommen.
Zitat von behind_eyesbehind_eyes schrieb:Sollte er also tatsächlich noch im Cockpit gewesen sein, stellt sich die Frage in welcher Situation es ihm ein auf Selbstmord gepolter Shah erlauben würde das Handy aus der Tasche zu holen, es zu starten, die Pin einzugeben usw... Das würde doch auffallen.
Hatte Hamid ein Tastentelefon oder ein Touch only bei dem man nicht blind die Pin eingeben kann so das es niemand merkt?
Zaharie hätte Fariq ja nicht, bevor er ihn aus dem Cockpit gelotst hätte, zu verstehen gegeben, dass er vielleicht Selbstmord begehen möchte und Fariq notwendigerweise gleich mittöten will. Dies hätte die Wahrscheinlickeit, dass Fairq das Cockpit einfach so verlässt, reduziert.

Sondern dies spricht dafür, was ohnehin die Spatzen vom Dach pfeifen, dass MH370 nicht durch einen Pilotensuizid erklärbar ist, unter anderem weil Zaharie keinerlei Motiv hatte.

Die Frage, wie sein Telefon geschützt war, ist natürlich gut. Es kann auch sein, dass er überhaupt keinen Zugangsschutz hatte (das war 2014 noch nicht so üblich), dass dieser Touch only war oder dass sich das Telefon auch in ein Netz einwählt, wenn es lediglich angeschaltet ist, aber nicht aktuell bedient wird (genau weiß ich es nicht). Das hätte also unbemerkt geschehen können.

Die Einschaltung des Telofons, nachdem es vorher ausgeschaltet war, spricht daher für mich dafür, dass Fariq bereits in den Minuten vor IGARI gemerkt hat, dass etwas nicht stimmte. Dies ist parallel dazu, dass auch die letzten beiden Funknachrichten von Zaharie zwar hastig und fehlerhaft klingen, aber keine Nervosität (wie man es bei einem unmittelbar bevorstehenden Massenmord mit Selbstötung erwarten muss) zeigen. Wenn dagegen die "third party" schon vor IGARI im Cockpit war, aber eben mit Zustimmung der Piloten (Fariq hatte ja Geldprobleme und öfters Passagiere in das Cockpit gelassen), die Entführung aber erst nach dem letzten Funkspruch begann, würde dies erklären, warum 1) Zaharie bei den Funksprüchen nicht nervös oder ängstlich war und 2) Fariq von den Entführern daran gehindert wurde, eine SMS zu schreiben.


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Was geschah mit Flug MH370?

03.06.2024 um 22:50
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Die Frage, wie sein Telefon geschützt war, ist natürlich gut. Es kann auch sein, dass er überhaupt keinen Zugangsschutz hatte (das war 2014 noch nicht so üblich), dass dieser Touch only war oder dass sich das Telefon auch in ein Netz einwählt, wenn es lediglich angeschaltet ist, aber nicht aktuell bedient wird (genau weiß ich es nicht). Das hätte also unbemerkt geschehen können
Naja, PIN-Schutz gibt es eigentlich von Anfang an, früher war es sogar der einzige Schutz den ein Handy hatte...und erst nach Eingabe der Pin wählt sich das Handy in ein Netz ein oder versucht dieses... Bloßes Einschalten reicht da nicht... Natürlich kann man die PIN deaktivieren, hatte ich früher auch aber das ist doch eher unüblich und wäre vielleicht sogar einem nahe stehenden Menschen von ihm aufgefallen.
Fakt ist, bei einem Tastentelefon kann man die Pin blind eingeben, man ist mit der Tastatur vertraut...bei einem Touch only geht das nicht, man muss es anschauen und das fällt umstehenden Menschen auf.


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03.06.2024 um 23:00
Hier wird es so erklärt, dass sich ein Telefon nur dann nicht in ein neues mobiles Netzwerk einwählt, wenn es ausgeschaltet ist oder ähnliche Bedingungen vorliegen (SIM-Karte entfernt oder im Flugmodus), aber sich sonst immer einwählt, auch wenn es nicht augenblicklich genutzt wird.
Before it completely powers down, it does send a final location update, giving an approximate location. But, without power, it can’t ping or be accurately tracked. usw.
Quelle: https://inpics.net/do-cell-phones-ping-towers-when-turned-off/

Es kann natürlich sein, dass es dann nicht aktiv nach einem Netzwerk sucht, sondern angepingt wird (siehe auch die Erklärung oben) und darauf reagiert.

Es ist so oder so unwahrscheinlich, dass währende der relativ kurzen Verbindung bei Penang das Telefon zufällig gerade "unlocked" war.

Ich persönlich hatte 2014 keinen PIN, weil es mich genervt hätte, aber das nur am Rande.

Dafür würden auch die Berichte von empfangenen Roaming Welcome SMS sprechen, wenn das Telefon z.B. irgendwo im overhead bin verstaut war, also eingeschaltet war, aber nicht aktiv benutzt wurde und trotzdem sich in neue Mobilnetze einwählte.

Andernfalls könnte ich auch nicht erklären, warum man SMS, whatsapp o.Ä. bekommt, ohne die PIN einzugeben, sondern eben dann wenn diese Nachrichten ankommen.


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Was geschah mit Flug MH370?

03.06.2024 um 23:11
Also kurz gesagt, ich bin mir sehr sicher, dass man das Telefon nur einschalten muss. Man muss zu keinem Zeitpunkt eine PIN eingeben und das Telefon verbindet sich trotzdem, zumindest wenn es vom Mobilnetz periodisch angepingt wird. Sonst könnte man ja, jedesmal wenn man unterwegs ist und eine Zelle verlässt, überhaupt keinen Anruf empfangen können, wenn man nicht jedesmal bei einer neuen Zelle sich über PIN einloggt. Damit wäre die Funktion "Telefon" (oder andere Formen der Kommunikation) so ziemlich sinnlos.

Der Copilot hätte also einfach nur das Telefon einschalten müssen, sonst nichts. Dadurch erklärt sich am besten die Netzweinwahl (trotz vorherigen Ausschaltens) ohne weitere Kommunikation. Er hat zu keinem Zeitpunkt eine PIN o.Ä. eingeben müssen.

Und das reine Einschalten des Telefons kann unbemerkt geschehen. So wird es auch von den "investigators" in der New Straits Times erklärt.


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03.06.2024 um 23:19
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:. Man muss zu keinem Zeitpunkt eine PIN eingeben und das Telefon verbindet sich trotzdem,
Nein, ein Mobiltelefon loggt sich nur in eine Funkzelke ein, wenn die SIM freigeschaltet ist. Dazu muss nan die SIM-PIN eingeben.

Aber interessante Diskussion in den letzten Wochen, ich wollte das eh ins Spiel bringen, aber Ihr wart schneller - DANKE.

Kernfrage für das Ganze:
Welches Handy hat der CoPilot verwendet?


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03.06.2024 um 23:22
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:wenn es vom Mobilnetz periodisch angepingt wird
Eher umgekehrt. Das Telefon meldet so alle halblang ein "ich bin da"-Ping. Wie soll denn die Zelle sonst erfahren, dass dieses Telefon hier erreichbar ist?

Quelle:
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Der Copilot hätte also einfach nur das Telefon einschalten müssen
.....
Er hat zu keinem Zeitpunkt eine PIN o.Ä. eingeben müssen.
Ist i.d.R. auch nicht unbedingt notwendig, eine PIN einzugeben. Das Telefon verbindet sich auch ohne PIN-Eingabe bei der nächsten Zelle. Sont könnte man ja nicht Telefone orten oder eine Notfallnummer anrufen, wenn nur eingeschaltet, aber ohne PIN-Eingabe.
Zitat von adstrekeradstreker schrieb:wenn die SIM freigeschaltet ist.
Soweit ich es selbst erfahren habe, ist ein Telefon auch ohne SIM notruffähig, ortbar und reagiert auf eine Warn-Meldung. Wir haben ein ausrangiertes Smartphone ohne SIM nur als Wecker und Fetnetztelefon mit der Fritz-Box. Trotzdem wurde kürzlich, beim monatlichen Alarmtest eine Test-Warnung angezeigt.


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03.06.2024 um 23:28
Nachschlag zum vorigen Beitrag:
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Zugangsschutz hatte (das war 2014 noch nicht so üblich),
Das erwähte Telefon ist älter als 2014


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03.06.2024 um 23:33
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Hier wird es so erklärt, dass sich ein Telefon nur dann nicht in ein neues mobiles Netzwerk einwählt, wenn es ausgeschaltet ist oder ähnliche Bedingungen vorliegen (SIM-Karte entfernt oder im Flugmodus), aber sich sonst immer einwählt, auch wenn es nicht augenblicklich genutzt wird.
Da kann schon was dran sein, siehe Notruffunktion die sogar ohne Sim funktioniert... Würde mich aber wundern wenn in den Logos nicht vermerkt wird ob sich ein Teilnehmer ohne SIM eingeloggt hat.
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Andernfalls könnte ich auch nicht erklären, warum man SMS, whatsapp o.Ä. bekommt, ohne die PIN einzugeben, sondern eben dann wenn diese Nachrichten ankommen
Für WhatsApp bedarf es einer Internetverbindung, 3G als Minimum und die kommt nur mit freigeschalteter SIM zustande..eine SMS benötigt 2G (als Minimum) und auch die bekommt man nur mit freigeschalteter SIM falls es sich nicht um broadcast SMS handelt (Katastrophenfall).
Zitat von NeupythagoreerNeupythagoreer schrieb:Also kurz gesagt, ich bin mir sehr sicher, dass man das Telefon nur einschalten muss. Man muss zu keinem Zeitpunkt eine PIN eingeben und das Telefon verbindet sich trotzdem, zumindest wenn es vom Mobilnetz periodisch angepingt wird. Sonst könnte man ja, jedesmal wenn man unterwegs ist und eine Zelle verlässt, überhaupt keinen Anruf empfangen können, wenn man nicht jedesmal bei einer neuen Zelle sich über PIN einloggt. Damit wäre die Funktion "Telefon" (oder andere Formen der Kommunikation) so ziemlich sinnlos.
Wie gesagt, ohne Pin keine Einwahl in ein Netz MIT Telefonie oder SMS Funktion (ausgenommen Notruf).
Also eingeloggt ist man, aber man kann selber nix senden oder empfangen außer Notruf und, ich weiß es nicht, aber es wurde mich sehr wundern wenn ein Teilnehmer ohne gültige SIM nicht in den Logs ausfallig gewesen wäre.
Zitat von adstrekeradstreker schrieb:Kernfrage für das Ganze:
Welches Handy hat der CoPilot verwendet?
Dito


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03.06.2024 um 23:41
Das mit der Welcome-SMS, über die Ihr lange diskutiert habt, halte ich übrigens für falsch. Zum einen findet wie erwähnt zwisctrn Kuala Lumpur und Pensng kein Roaming statt, jedenfalls solange an beiden Orten die Telefongesellschaft Netz anbietet.

Zm anderen beobachtet doch bitte Euer Handy, wenn Ihr es einschaltet. Ihr drückt den Startknopf, das Handy fährt hoch, es kommt die Passwort/PIN-Abfrage des Handys, dann die Abfrage der SIM-Pin. DANN sucht das Handy sein Netz und nach Erfolg taucht oben das Netzsymbol mit Empfangsstärke auf.

Wenn das Handy länger angeschaltet ist, aber kein Netz hat, also zb beim Flug über Malaysia vor Penang, falks es da schon gewesen wäre, dann sucht das Handy die ganze Zeit ei Netz ubd loggt sich automatisch in das ein, das es findet. Sofern der Empfang lang genug in ausreichender Signalstärke besteht.

DAS ist der Moment, der am Mobilmast in Penang geschah. Nach Anschalten oder angeschaltetem Flug.


So ist das jedenfalls bei meinem iPhone und meinem K800i davor. Wenn der Copilot auch ein iPhone hatte, dann war das wohl ein 5 (von 2012, ab ios 6 und noch kein fingerabdrucksensor) oder ein damals frisches 5s (von 2013, ab ios 7 und erstmals mit touch id.) das 5s ist immer verschlüsselt und kann ohne PIN nicht gestartet werden.


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