frankysinatra schrieb:Wer will denn bitte sich mit den theoretischen Grundlagen der Positions- oder Routenbestimmung durch WSPR zufrieden geben? Benötigt wird ein ERGEBNIS und das hat Godfrey, so weit ich sehe, nicht geliefert und daher steht der peer review auch noch aus.
Nein, es sind keine theoretischen Grundlagen - das sind echte Fakten.
Diese Möglichkeit der Berechnung gibt es in der Astrophysik/Astronomie ebenfalls. Natürlich sind das andere Dimensionen, aber die Berechnung z.B. über Azimut und Elevation (oder auch Winkel genannt) ist sogar im täglichen Leben sichtbar: Navigation auf Schiffen oder beim Schießen mit größerem Kaliber. Allerdings kommt hier hinzu, dass man nur berechnet, wohin es gehen soll.
Die WSPR-Daten und die dazugehörige Berechnung geben einem die Möglichkeit einen Punkt in der dritten (und im Verlauf damit auch in der vierten) Dimension zu bestimmen.
Die Art der Ermittlung würde ich nie in Zweifel ziehen - das funktioniert. Fraglich ist, ob man immer MH370 als den Punkt ausmacht, der die Funkwelle stört. Daher mussten zunächst von den vielen Daten (über 60.000) die korrekten gefiltert werden. Hinzu kommt, dass das Objekt je nach Winkel zur Radiowelle eine andere Abweichung generiert (und natürlich spielt auch die Höhe des Objektes eine Rolle). Fraglich ist auch, ob die Ausrichtungen der Antennen sauber in die Berechnung einkalkuliert sind, denn das ist ein entscheidender Berechnungsfaktor.
Die Abweichungen (so meine Stichproben in den Datenbankabfragen) sind schon signifikant. Daher sind auch die bisherigen Ergebnisse sicherlich nachvollziehbar (in jedem Fall berechenbar, aber ob richtig berechnet?).
Das ist schon alles plausibel und daher wird auch es auch ein Ergebnis zum Ende des Fluges geben (müssen).