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Was geschah mit Flug MH370?

56.136 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Vermisst, China, Flugzeug ▪ Abonnieren: Feed E-Mail
Zu diesem Thema gibt es eine von Diskussionsteilnehmern erstellte Zusammenfassung im Themen-Wiki.
Themen-Wiki: Was geschah mit Flug MH370?

Was geschah mit Flug MH370?

30.05.2018 um 10:04
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Gibt es hier irgend jemanden, der nicht davon ausgeht, dass der Pilot das Flugzeug absichtlich ins Meer hat stürzen lassen - ob nun mittels "diving" oder einfach nach Treibstoff auf brauchen abstürzen lassen?
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Ja, und der einzige bin ich bestimmt nicht. Ich sehe das lediglich als Möglichkeit.
metoo


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30.05.2018 um 10:28
@Anaximander

Was hat der Clown da eigentlich immer noch zu suchen........

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..........? Du weisst wen ich meine ;).

Kennt der von jedem die dunkelsten Geheimnisse und hat deshalb seinen Job auf Lebenszeit ?


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Was geschah mit Flug MH370?

30.05.2018 um 11:11
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Motiv: Die Art der Durchführung wäre sehr extrem (auch im Vergleich mit Germanwings), ohne ausgeprägte psychische Vorerkrankung wäre das schon mal nicht durchführbar, darüber wurde aber überhaupt nichts bekannt. Man müsste also schon mal davon ausgehen, dass es bei den Untersuchtungen ein cover-up gab, aber da es das Nachrichtenereignis des Jahres 2014 war, waren zahlreiche investigative Journalisten unterwegs, auch da kam nichts rum; im Gegenteil, insbesondere Zaharie war direkt vor dem Flug völlig ruhig, selbst der letzte Funkspruch zeigt keine Stresssituation an.
Sorry wenn ich direkt werde: Diese Argumentation ist Schwachsinn. Es gibt zig Fälle von Suizid oder erweiterten Suizid ohne bekannte Vorerkrankungen. Weiterhin wissen wir nicht, ob es nicht doch Auffälligkeiten beim Piloten gab diese aber unter dem Tisch gekehrt werden. Erinnere dich an Lubitz. Hier waren Dinge bekannt , er galt als geheilt (oder doch nicht) und er durfte fliegen.


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Was geschah mit Flug MH370?

30.05.2018 um 11:15
@Enterprise1701

Dann gib doch einfach mal einen Vergleichsfall (erweiterter Suizid i.S. von Massenmord an Unschuldigen), den bislang hatten wir hier keinen.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:ob es nicht doch Auffälligkeiten beim Piloten gab diese aber unter dem Tisch gekehrt werden
deswegen sage ich, dass man die Zusatzhypothese eines cover-up braucht kombiniert mit der Unfähigkeit der Medien, irgendjemanden zu finden, der "auspackt" (obwohl das Thema das Nachrichtenereignis von 2014 war).

Das macht es eben schon mal unwahrscheinlich, zusammen mit den weiteren Einwänden.


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30.05.2018 um 11:23
@Anaximander

Die Amokfahrt von Münster zum Beispiel. Jegliche Amokläufe mit Suizid sind so zu betrachten. Vergisst du die zahlreichen US Highschool Amokläufe ? Ist deine Frage ernsthaft zu betrachten , Du fragst nach Beispielen ?


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30.05.2018 um 11:29
Ein auch häufiger genanntes Szenario hatte ich noch vergessen: Entführung mit Forderung, die nicht erfüllt wurde. Anschließend Durchführung der Drohung.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Die Amokfahrt von Münster zum Beispiel.
Hier gab es bekannte persönliche/psychische Probleme, die nach wenigen Tagen rauskamen, zusammen mit Abschiedsbriefen, die an zahlreiche Personen verschickt werden.

Das psychologische Motiv ist also hier - und genauso bei Shootings in den USA - nicht nur ein persönlicher oder psychischer Grund (in aller Regel eine Kombination), sondern das Bedürfnis, die Öffentlichkeit genau darauf aufmerksam zu machen, wozu zählt, dass es keine Zweifel an der Täterschaft gibt und dass auch die Gründe dafür zuvor hinreichend kommuniziert wurden.

Das widerspricht fundamental dem "stillen Verschwinden", bei dem unklar bleiben muss, wer es überhaupt war. Sonst hätte es zumindest einen Abschiedsbrief oder dgl. geben müssen.


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Was geschah mit Flug MH370?

30.05.2018 um 11:29
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Motiv: Die Art der Durchführung wäre sehr extrem (auch im Vergleich mit Germanwings), ohne ausgeprägte psychische Vorerkrankung wäre das schon mal nicht durchführbar, darüber wurde aber überhaupt nichts bekannt. Man müsste also schon mal davon ausgehen, dass es bei den Untersuchtungen ein cover-up gab, aber da es das Nachrichtenereignis des Jahres 2014 war, waren zahlreiche investigative Journalisten unterwegs, auch da kam nichts rum; im Gegenteil, insbesondere Zaharie war direkt vor dem Flug völlig ruhig, selbst der letzte Funkspruch zeigt keine Stresssituation an.
Zum einen hat der Pilot genau die später rekonstruierte Flugroute in den Wochen vor dem Verschwinden der Maschine auf seinem Flugsimulator mehrfach durchexerziert, was schon eine sehr seltsame Koinzidenz wäre.

Entgegen der oft verbreiteten Meinung, der Pilot wäre ein Ausbund an psychischer Stabilität und in festen sozialen Strukturen verankert gewesen, hatte sich seine Frau mit den Kindern im Vorfeld des Fluges von ihm getrennt. Darüber hinaus gibt es Hinweise auf Spielschulden des Piloten.
Das einzige cover up, das belegt ist, betrifft die Versuche von Familie und malaysischen Offiziellen, diese persönlichen Umstände zu vernebeln.

Ruhe und Gelassenheit nach der Entscheidung zum Suizid sind sehr typisch.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Wie soll eine solche Art von Pilotensuizid durchführbar sein? Bei einem solch langen Flug, ist damit zu rechnen, dass unter den 238 weiteren Personen an Bord welche sind, die mit allen Mitteln den Entführer stoppen wollen. Medien-Experten schlagen daher vor, der Pilot habe durch einen Druckabfall die Menschen an Bord getötet und selbst mit Druckmaske überlebt. Das ist hier schon länger debunked worden, denn die Druckmaske im Cockpit bietet keinen Schutz vor Höhenkrankheit, bei dem Versuch wäre der Pilot also ebenfalls in Ohnmacht gefallen.
Das schlagen keine Medienexperten vor. Vielmehr entspricht das der Interpretation der meisten Flugexperten, was der Sinn der vorübergehenden Steigerung der Flughöhe gewesen ist.

Die Passagiere wurden asphyktisch, der Pilot nicht.

Das Argument mit der unvermeidlichen Ausschaltung des Piloten durch die Dekompression trifft nicht zu, da bei der geflogenen Höhe die übrigen Effekte des Druckabfalls auf den Körper viel später eintreten als die Folgen der Hypoxie. So lange wurde in der kritischen Höhe aber nicht geflogen.

Zum letzten Funkspruch gilt das oben gesagte. Suizidanten, die nicht aus einem spontanen Effekt heraus handeln (und der Pilot plante Wochen im voraus!) sind am Ende seelenruhig.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Es dauerte fünf Stunden, bis es zu einer Alarmphase kam, es hätte nur wenige Minuten sein sollen.
Wie belegt, traf der Pilot kommunikativ kritische Entscheidungen an Übergabepunkten; das Umkehren und Ausschalten der Transponder nach Abmeldung von der malaysischen Flugsicherung gab ihm Zeit eine ganze Strecke in der von niemanden erwarteten Richtung zurückzulegen, bevor das Verschwinden auffiel.
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Dann gib doch einfach mal einen Vergleichsfall (erweiterter Suizid i.S. von Massenmord an Unschuldigen), den bislang hatten wir hier keinen.
9. Februar 1982: Japan-Air-Lines-Flug 350[14]
21. August 1994: Royal-Air-Maroc-Flug 630[15][16]
19. Dezember 1997: Silk-Air-Flug 185[17][16]
11. Oktober 1999: Air-Botswana-Flugunfall 1999[18][16]
31. Oktober 1999: Egypt-Air-Flug 990[19]
29. November 2013: Linhas-Aéreas-de-Moçambique-Flug 470[20]
24. März 2015: Germanwings-Flug 9525[21][22][23]

Quelle wikipedia

Zaharie hat dem ganzen halt eine persönliche Note gegeben, in dem er ein Mysterium hinterlassen wollte. Leider rechnete er nicht mit dem Auftauchen der Landeklappen und den Restsignalen, die letztendlich eine Rekonstruktion der Flugroute ermöglichten. Auch seine gelöschte Festplatte zu Hause war für den FBI kein Problem. Sonst wäre es vielleicht wirklich ein Mysterium geblieben.

Mich würde nur interessieren, ob er eine höherpreisige Lebensversicherung hatte.

Grund für das Verschwinden wollen: Vermeiden sozialer Ächtung von Familienangehörigen, Spaß an der Freude und den sich ergebenden Problemen für die Behörden...oder finanzielle Gründe wie eine LV.


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Was geschah mit Flug MH370?

30.05.2018 um 11:38
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Hier gab es bekannte persönliche/psychische Probleme, die nach wenigen Tagen rauskamen, zusammen mit Abschiedsbriefen, die an zahlreiche Personen verschickt werden.Das psychologische Motiv ist also hier - und genauso bei Shootings in den USA - nicht nur ein persönlicher oder psychischer Grund (in aller Regel eine Kombination), sondern das Bedürfnis, die Öffentlichkeit genau darauf aufmerksam zu machen, wozu zählt, dass es keine Zweifel an der Täterschaft gibt und dass auch die Gründe dafür zuvor hinreichend kommuniziert wurden.Das widerspricht fundamental dem "stillen Verschwinden", bei dem unklar bleiben muss, wer es überhaupt war. Sonst hätte es zumindest einen Abschiedsbrief oder dgl. geben müssen.
Das stimmt nicht. Es gibt nur wenige Fälle mit Briefen oder Hinweisen. Es widerspricht auch nicht dem "stillen Verschwinden". Wir wissen auch nicht ob es nicht eine Kommunikation gab oder Hinweise. Malaysia verschweigt sehr viel. Und ja: es muss keinen Abschiedbrief geben. Du zimmerst dir deine Thesen schon sehr zurecht.


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Was geschah mit Flug MH370?

30.05.2018 um 11:55
Punkt für Punkt:
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Zum einen hat der Pilot genau die später rekonstruierte Flugroute in den Wochen vor dem Verschwinden der Maschine auf seinem Flugsimulator mehrfach durchexerziert, was schon eine sehr seltsame Koinzidenz wäre.
So ganz stimmt das ja wohl nicht. Es gab mehrere tausend Routen, die auf dem FluSi geflogen wurden, darunter eine von Kuala Lumpur Richtung Jeddah (also nicht Peking) und anschließend in den SIO, allerdings auf keinen Fall genau die gleiche, bestenfalls gibt es Ähnlichkeiten.

Ja, das ist wohl der einzige Punkt, daher gilt Zaharie als Hauptverdächtiger. Allerdings kann das auch Zufall sein, oder selbst wenn die Route eine Planung beinhaltet, heißt das nicht, dass Zaharie alleine gehandelt hat oder damit seinen Suizid plante. Letztlich ist über diese Route zu wenig bekannt. Zumal er zu FluSi-Sitzungen oft weitere Personen eingeladen hat.
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Entgegen der oft verbreiteten Meinung, der Pilot wäre ein Ausbund an psychischer Stabilität und in festen sozialen Strukturen verankert gewesen, hatte sich seine Frau mit den Kindern im Vorfeld des Fluges von ihm getrennt. Darüber hinaus gibt es Hinweise auf Spielschulden des Piloten.
Die angebliche Trennung der Frau war eine Presseente. Hinweise auf Spielschulden gibt es keine.
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Das Argument mit der unvermeidlichen Ausschaltung des Piloten durch die Dekompression trifft nicht zu, da bei der geflogenen Höhe die übrigen Effekte des Druckabfalls auf den Körper viel später eintreten als die Folgen der Hypoxie. So lange wurde in der kritischen Höhe aber nicht geflogen.
Zunächst mal sind die Radardaten schlecht, wenn überhaupt wurde aber allenfalls nur in den ersten Minuten recht hoch geflogen. So schnell kann man den Druck im Fluzgeug gar nicht senken. Danach dann so auf FL300.

Bei einem Druck äquivalent zu 40.000 Fuß oder höher, ja da würden die Passagiere ohnmächtig werden, aber die Sauerstoffflaschen würden weiterhin Sauerstoff bereitstellen, wenn der Zustand also nur kurz war, würde man aufwachen. Die Symptome der Höhenkrankheit würden in dieser Höhe (falls das möglich ist), ebenfalls innerhalb weniger Minuten eintreten. Zudem hatte Zaharie mehrere Risikofaktoren (u.a. Alter und Rauchen). Es ist praktisch unmöglich, dass eine Person selbst mit Druckmasse funktional geblieben wäre, 238 Personen aber nicht, i.d.S. dass sie tot oder im irreversiblen Koma wären.
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Das schlagen keine Medienexperten vor. Vielmehr entspricht das der Interpretation der meisten Flugexperten, was der Sinn der vorübergehenden Steigerung der Flughöhe gewesen ist.
Flugexperten in den Medien, also Medien-Experten, das ATSB hat dem widersprochen: das ist so höchstwahrscheinlich nicht möglich. Es gibt genug Links hier im Thread, die das auch ausschließen. Bestenfalls kann man sagen, es ist ziemlich unwahrscheinlich.
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Wie belegt, traf der Pilot kommunikativ kritische Entscheidungen an Übergabepunkten; das Umkehren und Ausschalten der Transponder nach Abmeldung von der malaysischen Flugsicherung gab ihm Zeit eine ganze Strecke in der von niemanden erwarteten Richtung zurückzulegen, bevor das Verschwinden auffiel.
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Grund für das Verschwinden wollen: Vermeiden sozialer Ächtung von Familienangehörigen, Spaß an der Freude und den sich ergebenden Problemen für die Behörden...oder finanzielle Gründe wie eine LV.
Hier beißt sich die Katze in den Schwanz: wenn er unbemerkt verschwinden wollte, um seine Familie zu schützen, warum dann der Reboot? Ohne den, hätte es keine Möglichkeit gegeben, nach dem Flugzeug ernsthaft zu suchen.
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:Mich würde nur interessieren, ob er eine höherpreisige Lebensversicherung hatte.
Nein, gab es definitiv nicht. Wurde im Laufe der Ermittlungen ausgeschlossen.

Es gibt also kein Motiv außer erfundene.
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:9. Februar 1982: Japan-Air-Lines-Flug 350[14]
21. August 1994: Royal-Air-Maroc-Flug 630[15][16]
19. Dezember 1997: Silk-Air-Flug 185[17][16]
11. Oktober 1999: Air-Botswana-Flugunfall 1999[18][16]
31. Oktober 1999: Egypt-Air-Flug 990[19]
29. November 2013: Linhas-Aéreas-de-Moçambique-Flug 470[20]
24. März 2015: Germanwings-Flug 9525[21][22][23]
Hier wurden die Gründe dafür bekannt, selbst wenn das untersuchende Land gemauert hat. Außerdem erfolgte der Absturz sofort, und nicht nach stundenlangem Weiterflug. Bei MH370 ist alles anders, es gibt keinen Vergleichsfall.
Zitat von Enterprise1701Enterprise1701 schrieb:Das stimmt nicht. Es gibt nur wenige Fälle mit Briefen oder Hinweisen. Es widerspricht auch nicht dem "stillen Verschwinden". Wir wissen auch nicht ob es nicht eine Kommunikation gab oder Hinweise. Malaysia verschweigt sehr viel. Und ja: es muss keinen Abschiedbrief geben. Du zimmerst dir deine Thesen schon sehr zurecht.
Wenn man in aller Öffentlichkeit um sich schießt, und am Ende sich selbst, ist das Bedürfnis nach Information der Öffentlichkeit bereits gestillt, und in diesem Fall eine schriftliche Stellungnahme auch allenfalls fakulativ, denn es kann keine Zweifel an der Täterschaft geben.


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30.05.2018 um 12:06
Was wir brauchen ist ein Vergleichsfall mit folgenden Merkmalen:

- Mitnahmesuizid begangen an Unschluldigen/zufälligen Personen, zu denen keinerlei emotionale Bindung besteht
- bewusste Verschleierung der Täterschaft bis hin zu dem Punkt, dass eine Aufklärung unmöglich wird
- kein Motiv bekannt
- keine psychologischen Auffälligkeiten
- kein Terrorismus (Märtyrertum)


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Was geschah mit Flug MH370?

30.05.2018 um 12:20
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:denn die Druckmaske im Cockpit bietet keinen Schutz vor Höhenkrankheit, bei dem Versuch wäre der Pilot also ebenfalls in Ohnmacht gefallen.
Nein wäre er nicht.
Bei einer Erkrankung durch die Höhenkrankeit wird man nicht Bewusst los und eine Plastikmaske welche Sauerstoff zufügt reicht völlig aus um nicht bewusstlos zu werden da braucht es keine Druckmaske.
Auch wird man nicht innert Sekunden Höhenkrank,das dauert Stunden bis sich die ersten Symptome zeigen.

Akute Höhenkrankheit (AMS):
Leitsymptom Kopfschmerz plus:
Müdigkeit,
Schwindel,
allgemeine Schwäche,
Übelkeit mit Appetitlosigkeit,
erhöhter Ruhepuls,
verminderter Harndrang


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Was geschah mit Flug MH370?

30.05.2018 um 12:26
@MacLucky

Eine Druckmaske mit 100% Sauerstoff bietet in Vergleich zu anderen Atemgeräten keinen Vorteil bei der Höhenkrankheit, es sei denn es wurde zuvor mind. 100% Sauerstoff geatmet.

Bei der Schwere hängt es von der Höhe ab. Bis 20.000 Fuß ist es unproblematisch, da reichen aber auch die tragbaren Sauerstoffflaschen. Die reichen auch bis 25.000 Fuß. Ab dieser Höhe wird auch Kampfpiloten nicht mehr empfohlen zu fliegen - sofern nicht vorher 100%-Sauerstoffftherapie erfolgte. Darunter auch nur für begrenzte Zeit (unter einer Stunde). Darüber ist die 20%-Schwelle zu erkranken, innerhalb weniger Minuten oder darunter bereits erreicht. Bei 40,000 Fuß wird auch ein junger und gesunder Mensch nur wenige Minuten haben.

Es geht auch mehr um die Dekompressionskrankheit, die zu Ohmacht und/oder Tod führt. Ein Weiterflug würde hier auch keine Linderung bewirken. Notwendig wäre Landung und medizinische Versorgung.


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Was geschah mit Flug MH370?

30.05.2018 um 12:30
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Es geht auch mehr um die Dekompressionskrankheit
Dann hör bitte auf immer wieder von der Höhenkrankheit zu schreiben wenn du etwas anders meinst.


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Was geschah mit Flug MH370?

30.05.2018 um 12:35
@MacLucky

Zaharie müsste sich im Internet und anderswo sehr ausführlich mit Hypoxie und Dekompressionskrankheit beschäftigt haben, sollte dies tatsächlich Teil eines Plans gewesen sein. Also muss man hier wieder einen cover-up vermuten, dass die Ermittlungen also solche Ergebnisse unterschlagen haben. Selbst dann ist alles andere als klar (ziemlich unwahrscheinlich), dass das durchführbar wäre. Das Rauchen vor dem Flug wäre auch nicht hilfreich gewesen.


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Was geschah mit Flug MH370?

30.05.2018 um 12:48
@Anaximander


Ich könnte jetzt wieder ellenlang was zu Deinen Ausführungen schreiben, aber letztendlich geht es ja um etwas ganz anderes.

Aus verschiedenen Gründen möchten/können viele Menschen einen Pilotensuizid nicht akzeptieren. Egal, wie evident es ist. Und nach allem mir bekannten Informationen ist ein Pilotensuizid und damit Massenmord sehr evident.

Die Familie kann einen solchen Massenmord als Konsequenz des Suizides eines Angehörigen aus ethischen und persönlich emotionalen Gründen nicht akzeptieren.

Die Fluggesellschaft kann so einen Vorgang aus Imagegründen nicht akzeptieren.

Die staatlichen Behörden in Malaysia können einen solchen Vorgang aus religiös-kulturellen Gründen nicht akzeptieren.

Und viele Journalisten wie Foristen finden Alternativszenarien, egal wie kontrafaktisch sie auch sein mögen, einfach spannender.

Es ist meist einfacher, allerlei Pseudoargumente für etwas ganz abwegiges zu konstruieren, als die Wahrheit zu akzeptieren. Ich sage nur 09/11.

Das ist auch ok, wir befinden uns hier ja in einem Verschwörungsforum.

;-)


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Was geschah mit Flug MH370?

30.05.2018 um 12:54
@trailhamster

Dann kannst Du letztlich aber nur ad-hominem-Gründe finden, aber keine Sachgründe, die einen Pilotensuizid zumindest durchführbar erscheinen ließe (dies wäre Grundvoraussetzung), geschweige denn plausibel, oder Sachargumente, die andere plausible Szenarien ausschließen lassen könnten.

Im Gegenteil sieht es doch eher so aus, dass Medien und malaysische Behörden ganz gut - mit der letztlich unbewiesenen - Pilotensuizidthese leben können. Wenn es dafür auch Belege gäbe, wäre der ganze Vorfall sehr schnell aus der Welt, warum also hier mauern, vertuschen, verbergen?


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30.05.2018 um 13:11
Zitat von AnaximanderAnaximander schrieb:Was wir brauchen ist ein Vergleichsfall mit folgenden Merkmalen:

- Mitnahmesuizid begangen an Unschluldigen/zufälligen Personen, zu denen keinerlei emotionale Bindung besteht
- bewusste Verschleierung der Täterschaft bis hin zu dem Punkt, dass eine Aufklärung unmöglich wird
- kein Motiv bekannt
- keine psychologischen Auffälligkeiten
- kein Terrorismus (Märtyrertum)
So etwas gibt es nicht. Gerade beim Mitnahmesuizid ermordet der Täter entweder nahe Verwandte oder Bekannte. Dies allerdings um sie vor dem als zu schlimm, böse und schrecklich erkannten Leben zu "retten". Aus Sicht des Täters ist der Tod eine Erlösung. Hier kann es Versuche der Verschleierung geben. Allerdings nicht um noch lebende Verwandte zu schützen (das Leben ist eh böse). Sondern um die Totenruhe und die Erlösung der Opfer nicht zu gefährden. Kommt allerdings auch sehr selten vor.

Oder dem Täter sind andere Menschen komplett egal, es fehlt ihm an Emphatie und er kann den Wert des Lebens sowieso nicht einschätzen. So jemand verschleiert aber nicht seine Tat und versucht auch nicht möglichst viele Menschen zu töten. Es ist ihm eh egal, was zählt ist nur der eigene Tod. Irgendwelche Verschleierungen sind für solche Täter unwichtig.

Oder der Täter will die Gesellschaft bestrafen, die Opfer sind in dem Fall sozusagen selbst schuld. So ein Täter wird seine Tat nicht verschleiern wollen. Ganz im Gegenteil, denn er will ja, das die Gesellschaft begreift, das sie ihn mit ihrem Verhalten zu dieser Tat getrieben hat.

Selbstmörder ohne psychologische Auffälligkeiten gibt es nicht. Oft wird das erst zu spät erkannt oder vom Umfeld nicht korrekt eingeschätzt. Und natürlich hat auch jeder Selbstmörder ein eindeutiges Motiv. Oft sind aufgrund der Erkrankungen auch Planungs- und Steuerungsfähigkeiten des Täters stark eingeschränkt.


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30.05.2018 um 13:39
Schaun wir doch mal:
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:9. Februar 1982: Japan-Air-Lines-Flug 350
Spontantat ohne jede erkannbare Planung; keine Verdeckungsversuch; massive psychische Probleme bekannt
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:21. August 1994: Royal-Air-Maroc-Flug 630
Planerisches Handeln nur bzgl. der eigentlichen Tötungshandlung erkennbar; kein Verdeckungsversuch; psychische Vorgeschichte nicht bekannt
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:19. Dezember 1997: Silk-Air-Flug 185
Unglücksursache umstritten; planerisches Handeln nur bzgl. der eigentlichen Tötungshandlung erkennbar; Verdeckungsversuch; massive finanzielle Probleme bekannt
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:11. Oktober 1999: Air-Botswana-Flugunfall 1999
Politisch motivierter Erpressungsversuch, planerische vorbereitet; kein Verdeckungsversuch; psychische Vorgeschichte nicht bekannt
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:31. Oktober 1999: Egypt-Air-Flug 990[19]
Unglücksursache umstritten; planerisches Handeln nur bzgl. der eigentlichen Tötungshandlung erkennbar; Verdeckungsversuch; mögliche Rachemotive bekannt; psychische Vorgeschichte nicht bekannt
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:29. November 2013: Linhas-Aéreas-de-Moçambique-Flug 470
Planerisches Handeln nur bzgl. der eigentlichen Tötungshandlung erkennbar; kein Verdeckungsversuch; schwere persönliche Probleme bekannt
Zitat von trailhamstertrailhamster schrieb:24. März 2015: Germanwings-Flug 9525[21][22][23]
Planerisches Handeln nur bzgl. der eigentlichen Tötungshandlung erkennbar; kein Verdeckungsversuch; massive psychische Probleme bekannt

Da ist rein gar nix mit MH370 vergleichbar.


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Was geschah mit Flug MH370?

30.05.2018 um 13:39
Ich bleibe dabei: Die Opferangehörigen sollten sich bei einem Mäzen um eine hohe Auslobung für den Fall einer Findung des Wracks bemühen, welche diverse Fachleute, Abenteurer oder Draufgänger animieren könnte, auf eigene Faust zu suchen. Je mehr Leute da unten im SIO rumsuchen, desto wahrscheinlicher findet man was, zumal mir OI ohnehin viel zu eng mit dem Staat zusammenarbeitete, der womöglich mehr als nur flüchtig an der Unauffindbarkeit der MH370 interessiert gewesen sein könnte. Ich hoffe, die Leute geben nicht auf!


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Was geschah mit Flug MH370?

30.05.2018 um 14:20
Zitat von PippenPippen schrieb:Ich bleibe dabei: Die Opferangehörigen sollten sich bei einem Mäzen um eine hohe Auslobung für den Fall einer Findung des Wracks bemühen, welche diverse Fachleute, Abenteurer oder Draufgänger animieren könnte, auf eigene Faust zu suchen. Je mehr Leute da unten im SIO rumsuchen, desto wahrscheinlicher findet man was, zumal mir OI ohnehin viel zu eng mit dem Staat zusammenarbeitete, der womöglich mehr als nur flüchtig an der Unauffindbarkeit der MH370 interessiert gewesen sein könnte. Ich hoffe, die Leute geben nicht auf!
Na ja, aber das Wrack gehört ja nicht irgendwem sondern eben Malaysia. Es liegt zudem im Zuständigkeitsbereich von Australien. Man kann da ja nicht auf eigene Faust herumsuchen und Bergungsoperationen durchführen ohne Gesetze zu brechen. Das wird niemand tun. Und dann wäre da noch der finanzielle Aspekt. 100 Mio Doller hat eben auch nicht jeder mal so eben übrig. Nicht zuletzt würden von so einer Aktion auch haufenweise zwielichtige und kriminelle Elemente angezogen werden, die den Leuten einfach nur Geld aus der Tasche leiern wollen.


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