Was geschah mit Flug MH370?

Seid ihr noch optimistisch? Immerhin hat OI ja in Argentinien wohl einen Folgeauftrag, so dass kein Grund mehr bestünde, künstlich das Auffinden des Wracks hinauszuzögern. Oder würde denen noch 1 Monat Suche wirklich soviel bringen?

die suche beginnt erst richtig ab dem naechsten swing, in dem bisherigen war zu erwarten, dass man nichts findet

Anaximander schrieb:die suche beginnt erst richtig ab dem naechsten swing, in dem bisherigen war zu erwarten, dass man nichts findet

Lol...das kannst du nicht glauben ? Daher hat man auch Wochen dort vertrödelt...

@Enterprise1701
Doch, klar, das erste Gebiet war zwar deren Hauotauftrag und alles darüber hinaus machen sie "freiwillig", aber es ist ja eben genau DAS, was uns interessiert.
Die meisten, die konkretere Vorstellungen vom Absturzort haben, gehen von einem Gebiet weiter nördlich (bei 32-28s Grad) aus, also genau das Gebiet, was welches nach dem ersten kommt - deswegen:
Jetzt geht es dann erst überhaupt los :-)

Anaximander schrieb:die suche beginnt erst richtig ab dem naechsten swing, in dem bisherigen war zu erwarten, dass man nichts findet

Bin ja zuversichtlich das sie im Broken Ridge was finden aber man kann nur abwarten, schlussendlich liegt sie da wo sie abgestürzt ist.

das bisherige gebiet war schon deshalb sehr unwahrscheinlich. weil die hauptzone links und rechts des bogens abgesucht wurde. ausserdem konnte man seit etwa 2 jahren sicher sein, dass die zugrunde liegende annahme falsch gewesen ist.

Lingu schrieb:bei dem Bild um das vermisste Flugzeug handeln.

Das Bild macht ja zurzeit die Runde durch alle Online Medien.
Je länger ich mir das Foto anschaue umso mehr bin ich überzeugt das es sich dabei einfach um Zufällige Wellenanhäufungen handelt.
Weshalb das Bild solche Aufmerksamkeit erhält bleibt für mich ein Rätsel.

Einen schönen guten Abend zusammen!

Ich lese hier schon seit einigen Monaten aufmerksam mit, ist einer der interessantesten Threads hier, vor allem gefällt mir das sehr sachlich und vernünftig diskutiert wird.

Ich bin diesbezüglich ein Leihe und frage mal in die Runde: Wenn so ein Jumbo mir hoher Geschwindigkeit am Meer aufschlägt, ist es dann nicht eher so das das Flugzeug in viele Einzelteile zerbricht? Gibt es denn überhaupt ein "Wrack" in der Form so wie man sich das vorstellt, sprich als Ganzes? Wenn nein, dann wird man es so auch niemals finden und wenn ein Teil der Einzelteile sich über einen großen Radius am Meeresboden verteilen wird man wohl kaum jemals etwas finden. So meine Ansicht, ich kann natürlich falsch liegen.

Gruß
Avalon

TearsOfAvalon schrieb:Wenn so ein Jumbo mir hoher Geschwindigkeit am Meer aufschlägt, ist es dann nicht eher so das das Flugzeug in viele Einzelteile zerbricht?

Es sei denn es hätte eine Notwasserung gegeben bei welcher das Flugzeug quasi intakt geblieben wäre.....ansonsten unwahrscheinlich.

ins Wasser gefallen

@TearsOfAvalon

Ja, wenn das Flugzeug mit sehr hoher Geschwindigkeit aufschlägt, dann zerlegt es das. Suche einfach mal hier im Thread nach der „Konfetti-Theorie“.

Das Flugzeug von Germanwings, welches von A. L. im die Berge gesteuert wurde, war auch weitestgehend in Kleinteile zerlegt.

TearsOfAvalon schrieb:Einen schönen guten Abend zusammen!

Guten Abend.

TearsOfAvalon schrieb:Gibt es denn überhaupt ein "Wrack" in der Form so wie man sich das vorstellt, sprich als Ganzes?

Wir können nur hoffen das es ein engmaschiges zusammenhängendes Feld aus Wrackteilen gibt, ähnlich dem von AF447 (Air-France Flug 447). Es ist die einzige Chance MH370 zu finden. Falls das nicht der Fall sein sollte denn wären möglicherweise das ATSB + Partner und aktuell auch OI über Fragmente hinweg gefahren die nicht als MH370-Fragmente erkennbar waren weil alle den Fokus auf ein Trümmerfeld richteten und richten.

Die Sache ist die : Diese Sonargeräte sind sehr gut aber auch diese liefern keine Auflösungen im niedrigen Zentimeter-Bereich. Wie hoch die Auflösung ist weiss ich gerade nicht, aber es ist ausgeschlossen das ein Sonargerät in 4000 Metern Tiefe kleinste Einzelteile finden kann die höchstens 50 cm gross sind.

Nehmen wir an MH370 wäre praktisch mit Schallgeschwindigkeit eingeschlagen. Es versteht sich von selbst das die Maschine bei einem solchen Einschlag völlig zerstört worden sein muss. Die Wrackteile die nicht wieder an die Oberfläche zurück gelangten die trieben dann 4000 Meter Richtung Meeresgrund. Auf dem Weg dorthin kann es auch Unterwasserströmungen gegeben haben in unterschiedlicher Stärke die diese Wrackteile auseinander und weiter abtreiben liessen bevor sie den Meeresboden erreichten. Schwere Wrackteile blieben zusammen (z.B. die Triebwerke), während kleinere oder leichtere zum "Spielball" der Unterwasserströmungen wurden.

Ich möchte hier auch mal das Beispiel des Trümmerfelds der TITANIC anführen. Die TITANIC war ein Stahlkoloss der in 1912 gesunken ist. Die TITANIC fiel nicht vom Himmel und sie schlug auch nicht mit Schallgeschwindigkeit auf der Wasseroberfläche auf. Dennoch ist ihr hinterlassendes Trümmerfeld ca. 24 Km² gross wenn man auch die kleinsten Wrackteile die die TITANIC hinterlassen hat mit einbezieht. Und das ist der Punkt. Auf dem Weg nach unten zerstreuen sich Trümmer und landen dann je nach Grösse, Gewicht, und weiteren Einflussfaktoren überall, nur nicht gemeinsam an einer Stelle.

Natürlich hat man damals bei AF447 ein richtig schönes engmaschiges Trümmerfeld finden können, aber AF447 machte auch einen "Bauchklatscher" auf dem Atlantik mit relativ niedriger Geschwindigkeit. Das kann bei MH370 alles ganz anders und weitaus heftiger gewesen sein. Das kann hier somit zu einem ernsthaften Problem werden.

So eine Maschine zerschreddert sicherlich nicht vollständig in kleine 10cm² große Schnipsel oder? Ich denke auch, man hat die Aufschläge vorher simuliert bzw. weiß durch Erfahrungen ungefähr, wie es aussehen kann. Ansonsten hätte man ja gar nicht erst mit der Suche angefangen.

Wenn aber gewisse Vermutungen über Shah stimmen, dann kann man sicher sein, dass er die Maschine mit Höchstgeschwindigkeit und so vertikal wie möglich ins Meer rammte, weil dadurch die Zerstörung maximal und die Wiederauffindung minimal wäre. Das wäre sein Vermächtnis. Da würde es mich schon interessieren, wie in so einem Fall das Trümmerfeld aussähe. Aber selbst hier sollte es einige Teile geben, die größer als eine Weinflasche wäre und das sollte ausreichen, wenn so eine Drone drüber schwimmt.

Minimale Größe sind die Turbinenkerne, die als ganzes auf dem Meersgrund liegen müssen. Daher ist die Auflösung daraufhin optimiert. Zumindest war das bei der früheren Suche durch Fugro so, es wird auch hier ähnlich sein.

@Pippen

Wenn sie denn am richtigen Ort suchen, werden sie auch garantiert etwas finden. Denn an so ner Maschine gibts natürlich Bauteile, die auch bei höherer Geschwindigkeit am Stück bleiben. Wie bsp. grosse Teile des Fahrwerks, die Triebwerke, oder auch gewisse Strukturbauteile die Konstruktiv robust gebaut sein müssen! Allerdings ist der Ozean auch verdammt gross und man ist sich ja mit den Koordinaten überhaupt nicht einig. Kann man ja hier im Thread auch schön mitverfolgen wieviele unterschiedliche Absturzorte vermutet werden.

Ich halte es jedenfalls die aktuelle Suche für die bestmögliche. Wenn OI mit der Technik die sie da einsetzen nichts findet, dann ist in dem Bereich auch nichts.

Aber was bedeutet das dann? Fehler bei den Pingmessungen? VT? Fakt ist, es gibt Wrackteile. Die haben bis dato keine Brand- oder Explosionsmerkmale.

@Enterprise1701
Erstmal abwarten, mehr bleibt eh nicht übrig.

Ich denke aber, dass insbesondere das Hauptfahrwerk sowie die Sektionen im Bereich der Flügel am Rumpf und auch die Triebwerke sich nicht so weit zerlegen, dass diese unauffindbar sind.

Das sind ja Teile, die extrem stabil ausgelegt sind.

Roesti schrieb:Ich halte es jedenfalls die aktuelle Suche für die bestmögliche. Wenn OI mit der Technik die sie da einsetzen nichts findet, dann ist in dem Bereich auch nichts.

Sehe ich genauso.

Trotzdem basiert der ganze Ansatz der Suche auf wenigen Fakten und vielen Annahmen (die durchaus vernünftig und plausibel sein können). Wie hoch daher die Wahrscheinlichkeit ist, dass OI auf dem Weg nach vielleicht 27S das Wrack findet, kann niemand allen Ernstes beziffern.

Ein gutes Stück der Suche wird eben auch vom Prinzip "Hoffnung" getragen.

die titanic ist in zwei teile zerbrochen, die in zeitlichem abstand gesunken sind, und einzelne teile gehen auf die kollision zurueck. mh370 wird eher mit af447 vergleichbar sein.

Dazu hab ich eine Frage: vorausgesetzt man findet den Absturzort, kann man dann kleinste, vom schlick verdeckte Teile(zB triebwerksschaufel) mit einem metalldetektor aufspüren? Hat man ähnliches beim AF Wrack getan?