Was geschah mit Flug MH370?

@Anaximander

Weshalb ?

@DearMRHazzard

Man sucht doch diesmal nicht mit Schleppsonar!?

@Anaximander

Das ist richtig, aber OI muss doch wissen wie das Gelände aussieht um die AUV´s zu programmieren.

@DearMRHazzard

Ich habe es so verstanden, dass die AUVs nicht sehr tief unter der Wasseroberfläche suchen, d.h. man muss nicht vermessen.

Vor rund 13 Stunden ist die SEABED CONSTRUCTOR von Trinidad ausgelaufen um einen neuen Zielhafen anzufahren - Durban, Südafrika.
Dort wird sie voraussichtlich am 27.12. ankommen.

https://www.reddit.com/r/MH370/comments/7h330u/seabed_constructor_has_departed_trinidad_with/ (Archiv-Version vom 10.06.2023)

Das kann bedeuten das OCEAN INFINITY grünes Licht hat für die Suche nach MH370. Auch die FUGRO-Flotte ist damals zunächst nach Durban gefahren um dann weiter zu fahren nach Australien.  

DearMRHazzard schrieb am 25.09.2014:Fugro Discovery : Hat Durban (Südafrika) verlassen und befindet sich auf dem Weg nach Freemantle.

Was geschah mit Flug MH370? (Seite 1955)

27.09.2014 :

DearMRHazzard schrieb am 25.09.2014:Fugro Discovery : Hat Durban (Südafrika) verlassen und befindet sich auf dem Weg nach Freemantle.
Dort wird die Fugro Discovery die Unterwassersuchgeräte an Bord nehmen und dann ins Suchgebiet fahren. Die Fugro Discovery wird noch ca. 3 Wochen benötigen bevor sie mit der Suche beginnen kann.

Beitrag von DearMRHazzard (Seite 541)

So ist es korrekt.

Sollte die SC grünes Licht haben könnte es gegen Ende Januar losgehen. Passt.

http://www.businessinsider.de/eine-entsetzliche-theorie-ueber-das-schicksal-von-flug-mh370-wird-immer-wahrscheinlicher-2017-10 (Archiv-Version vom 02.12.2017)

Die Veröffentlichung des Abschlussberichts könnte sich bei Wiederaufnahme der Suche verschieben. Laut ICAO sollte der Abschlussbericht innerhalb eines Jahres nach Aussetzen der Sucharbeiten erscheinen, das wäre schon im Januar 2018.

https://www.malaysiakini.com/news/402836

Wann ein Abschlussbericht zu erscheinen hat sieht man bei der ICAO als eine Richtlinie, nicht als Gesetz.

Es gibt mehrere Flugzeugunfälle bei denen die Abschlussberichte erst viele Jahre später erschienen sind.

Aktuell ist z.b. im Fall MS804 immer noch kein Abschlussbericht (nach über 1.5 Jahren) verfügbar obwohl die Ermittler eigentlich alles haben was sie brauchen um die Ursachen ermitteln zu können. Hier streiten sich die Ägypter und Franzosen von Beginn an und arbeiten nicht zusammen. Jeder geht seinen eigenen Theorien nach und ein Abschlussbericht liegt in weiter weiter Ferne.

War´s eine Bombe ? War´s ein Kurzschluss in einem Tablet des Co-Piloten, war es ein mechanischer Defekt ? Hier kommen die Ermittler beider Länder nicht auf einen grünen Zweig. Die Franzosen verlangen Rohdaten von den Ägyptern und bekommen sie nicht und die Ägypter verlangen Sicherheitsprotokolle vom Charles-de-Gaulle-Airport in Paris die sie nicht bekommen. Ein einziger Kindergarten.

Nicht ohne Grund fordern nicht wenige eine Untersuchungsbehörde die weltweit agiert und Zugriff bekommt auf alle relevanten Informationen die nötig sind um ein Flugzeugunglück aufklären zu können. Das gibt es bis heute nicht und darum entstehen auch immer so viele Dramen rund um Flugzeugabstürze weil jedes Land sein eigenes Süppchen kocht.

In den letzten Tagen hat sich im VI-Blog eine - wie ich finde - recht interessante Neuigkeit in Sachen End-of-Flight-Szenario heraus kristallisiert, deren Konsequenzen durchaus für die Definition des primären Suchgebietes wichtig wären.

Wir wissen, dass der erwartete IFE-Logon um 00:21 nicht stattgefunden hat, was bislang - von den Anhängern der Gleitflug-Theorien - damit erklärt wurde, dass der IFE-Switch halt zu irgendeinem Zeitpunkt nach dem SATCOM-Re-Logon auf OFF gestellt wurde.

Jetzt hat unter anderem der User "Andrew" heraus gearbeitet, dass der IFE-Logon vollkommen unabhängig von irgendwelchen Cockpit-Einstellungen auf jeden Fall hätte erfolgen müssen. Der IFE-Switch wirkt sich lediglich auf die Endgeräte aus - nicht jedoch auf die grundsätzliche Betriebsfunktion der IFE-Unit EPESC.

Da ebenfalls davon ausgegangen wird, dass die APU um 00:21 Uhr noch in Betrieb gewesen wäre, hätte der IFE-Logon somit auf jeden Fall stattfinden müssen.

Zusammen mit den letzten BFO's, die auf einen 15.000 fpm Sinkflug schliessen lassen, bleibt daher als höchstwahrscheinliche Ursache für den fehlenden Logon, dass MH370 um 00:21 Uhr bereits abgestürzt war.

Damit wird ein wie auch immer gearteter Gleitflug extrem unwahrscheinlich und die mögliche kommende Suche könnte sich auf einen schmaleren Bereich am 7. Bogen konzentrieren.

@hawak

Damit wäre auch eigentlich das Gebiet auszuschließen, in dem Ocean Infinity jetzt suchen will...

Es bleibt nördlich davon.

Laut ATSB kann man den unvollständigen Logon auch durch eine ungewöhnliche (steile) Fluglage zu dem Zeitpunkt erklären. Auch in diesem Fall wäre das Flugzeug sehr bald danach abgestürzt, es würde sich im Ergebnis kaum was ändern.

Danke für die Hinweise auf das VI-Forum, ich komme nur sehr sporadisch zum lesen (vieles wiederholt sich auch).

@hawak

Das ATSB gelangte am 03.Dezember 2015 zu diesen Möglichkeiten.........

1.) Das IFE-System wurde zuvor deaktiviert
2.) Das IFE-System und/oder die SDU hatten keine Stromversorgung mehr (APU Flame Out)
3.) Es gab Probleme mit der Line-of-Sight zwischen der Antenne und dem Satelliten aufgrund einer ungewöhnlichen Fluglage
4.) Das Flugzeug war schon abgestürzt

(Seite 10)

Wem soll man hier jetzt folgen ? Dem ATSB oder dem User "Andrew", und welche dieser 4 Möglichkeiten ist nun die Wahrheit ?

Am besten man findet das Wrack, dann wissen wir mehr.

@DearMRHazzard

Die Aussagen schließen sich nicht aus.

Ein für die Öffentlichkeit bestimmtes paper gibt jedenfalls auch manchmal nicht ganz zutreffende Spuren, da spielen auch andere Überlegungen eine Rolle.

Das ATSB hat jedenfalls 1) niemals ernsthaft erwogen.

Spricht für mich dafür, dass Andrew recht hat. Zumal ja auch jede Menge weiterer Expertise sich auf dem VI-Forum tummelt (habe mir aber, wie gesagt, das Forum länger nicht mehr angeschaut).

Anaximander schrieb:Das ATSB hat jedenfalls 1) niemals ernsthaft erwogen.

Spricht für mich dafür, dass Andrew recht hat.

Seltsame Logik.

Hätte das ATSB alle Möglichkeiten abgedeckt dann wären sie wahrscheinlich immer noch am suchen und die Kosten würden möglicherweise doppelt so hoch sein. Das ATSB hat sich für die falschen Annahmen entschieden. Das ist das einzige was klar ist heute.

Die Wahrheit ist : Das ATSB hat sich verspekuliert damals. Hätten sie Erfolg gehabt wenn sie 1.) erwogen hätten ? Das kann niemand beantworten. Sie müssen das Wrack finden. Alles andere ist das austauschen von Argument und Gegenargument.

Abgesehen davon redet sich sowieso jeder seine Theorien schön. Das bringt aber alles nichts ohne das Wrack.

Die Theorie des Absturzes zeitlich nahe dem ausgebliebenen Ping ist höchstwahrscheinlich richtig. Die Hinweise sind mittlerweile erdrückend, und dann noch die Driftstudien, ein Absturz soweit südlich ist gar nicht mehr möglich und wird auch kaum noch ernsthaft erwogen.

@Anaximander

Dann sollte es ja nun keine Probleme mehr geben das Wrack zu finden.

@DearMRHazzard

Problem ist, dass noch miemand in dem nördlichen Gebiet (um die 30S) angefangen hat zu suchen...

@Anaximander

Dann hin da und suchen. Wo liegt das Problem ?

@DearMRHazzard

Wenn ich das Geld hätte, würde ich es machen :)

@Anaximander

Lass uns doch erst einmal schauen wo OI überhaupt sucht am Ende.

Erstmal brauchen die noch einen Vertrag, aber immerhin sind sie schon auf dem Weg.