@Anaximander 70nm ist ungefähr die Reichweite, die MH370 noch nach einem Sinkflug, der mit den BFO-Daten übereinstimmt, gleitend hätte fliegen können, setzt aber natürlich einen aktiven Piloten voraus.
Nur als Gedankenspiel einmal folgendes Szenario:
Die ursprüngliche Absicht eines Entführers war, MH370 möglichst vertikal mit maximaler Geschwindigkeit auf dem Ozean aufprallen zu lassen, um keine größeren Trümmerteile zu hinterlassen.
Dazu muss man im Hinterkopf behalten, dass egal wer an den Kontrollen saß, dieser jemand absolut sicher war, dass die Route des Flugzeuges nicht zu rekonstruieren ist - BTO-Auswertung ist vorher nie gemacht worden.
Ohne BTO/BFO würden wir immer noch in der SCS oder bei den Andamanen rumsuchen.
Der Sinkflug ist sofort nach Flameout eingeleitet worden, das Flugzeug mithin schnell deutlich über VMO geraten.
Der Pilot sieht und/oder bemerkt, das sich Teile vom Flugzeug lösen (z.B. das Flaperon) und damit seinen Plan gefährdet, ein Flaperon könnte schließlich einfacher von einem Frachter/Flugzeug aus gesehen werden.
Also zieht er die Maschine wieder auf horizontale Lage und versucht sich mit Plan B, nämlich einer möglichst 'sanften Wasserlandung', die natürlich trotzdem heftig genug war, das Flugzeug zu zerreißen.
Das wäre sogar ein Grund für die manuelle Öffnung des vorderen Fahrwerks: Geschwindigkeit minimieren für eine Bauchlandung und schnelles Volllaufen des Flugzeugs.
Ist natürlich alles pure Spekulation...