Was geschah mit Flug MH370?

@hyetometer

Es handelt sich um ein Flap, nicht um ein Flaperon. Im Artikel steht auch, dass sowas im normalen Flugbetrieb sehr selten passiert, wenn überhaupt nur bei Start und Landung.

Der Punkt ist mMn, dass sowas bei einem unkontrollierten Absturz weitaus eher zu erwarten ist.

@Anaximander

Das Ding mit dem 'eher zu erwarten' finde ich gut.

Was erwarten wir? Und was kann man erwarten?

Können wir erwarten, dass uns wird hier die Wahrheit erzählt wird? Oder hoffen wir nur, dass unsere Erwartung einer glaubhaften Wahrheit nur bestätigt wird?

Natürlich erwarten wir die Wahrheit.

Jetzt nehmen wir es mal umgekehrt.
Wahrheit ist jetzt diese Geschichte der Pings und des Flugverlaufes. Das Flugzeug flog in den SIO.

Was würden wir nun als Erklärung der Ursache erwarten?

Wirklich einen Selbstmord? (OK, ich kenne jetzt noch keine Gegentheorie...... zumindest nicht auf den letzten ca. 2k Seiten) Aber würden wir wirklich bei solchen Flugmanövern und COM-abschalten, doch wieder bsl an.... Pings vonna curiosen Firma, Dementis überall, Handy im Po, Unterwasserseesuche auch vonna curiosen Firma, Trümmerteile von Indianer-Jones, Radarblips, die Radarblips hätte ich fast vergessen , 1MDB, Wartungsunterlagen verbrannt........

Erwarten wir bei diesem Fall wirklich noch die Wahrheit?

@jerrylee2016 - vielen Dank.

Sehr interessantes Dokument.

@lullaby69

Von Malaysia würde ich nicht viel erwarten, Trümmerteile werden in drei Monaten nicht abgeholt, Ergebnisse über dennoch abgeholte erst in drei Monaten in Aussicht gestellt.

Allerdings hat Malaysia die Pilotensuizid-Theorie mW nie selbst ins Spiel gebracht, im Gegenteil, natürlich wurde das untersucht, aber der geleakte Polizeibericht soll keine Anhaltspunkte dafür enthalten (abgesehen von der strittigen Route in den SIO auf dem Simulator).

Die Analysen zum Flaperon zirkulieren im Internet, Malaysia hat damit nicht zu tun. Um fair zu sein, haben sie das Flaperon auch gar nicht in ihrem Gewahrsam.

Bei dem Pilotensuizid würde man doch viel eher einen kontrollierten Absturz oder Gleitflug erwarten. Die Interpretationen zum Flaperon (und anderes) unterstützen wiederum mehr den Geisterflug. Das wiederum könnte bedeuten, dass die Ursache oder Kombination von Ursachen doch komplexer ist.

http://www.atsb.gov.au/publications/investigation_reports/2014/aair/ae-2014-054/


....outboard flap - scheint eindeutig zu mh370 zu gehören....

"Schatz, ich habe das Wohnzimmer genaustens abgesucht. Da ist es nicht. Glaub mir doch endlich !"


https://twitter.com/richard_e_cole

"Ich suche trotzdem nochmal, weil es MUSS da einfach sein !"

Bericht über die Untersuchung der beiden Teile, die bei Sainte Luce, Madagascar, gefunden wurden:

http://www.atsb.gov.au/publications/investigation_reports/2014/aair/ae-2014-054/

Summary

The following findings were made during a preliminary examination of two items of composite debris, recovered near Sainte Luce, Madagascar. At the time of writing, work is ongoing to determine the origin of the items, specifically, whether they originated from a Boeing 777 aircraft.

The dark grey colouration on the outer surfaces of the items related to an applied resin and was not the result of exposure to heat or fire.
Three small marks on the larger item were indicative of localised heating. The age and origin of these marks was not apparent.

Also offenbar nicht verbrannt, sondern mit einem Harz beschichtet, und bisher nicht einer Boeing 777 zuzuordnen.

Widerspicht sich etwas:

Despite no evidence of overall gross heat damage, two small (<10mm) marks on one side of the larger item and one on the reverse side were identified as damage resulting from localised heating (Figures 2 and 3).

@Anaximander
Ja, das widerspricht sich, diese 3 Stellen haben irgendwann mal Hitze abbekommen. Man wollte wohl hauptsächlich erst mal (preliminary report) klarstellen, dass das bräunliche Aussehen nicht durch einen Brand verursacht ist.

Was mag bei den kleinen Stellen (weniger als 1 cm) passiert sein? Schweißarbeiten? Zigaretten ausgedrückt?

Aber wenn nicht mal klar ist, dass die Teile von einer 777 sind, und dann noch, dass Brandgeruch nach längerer Zeit, insbesondere bei Einwirkung von Salzwasser, was bei 9M-MRO anzunehmen ist, verschwunden sein müsste, halte ich die Wahrscheinlichkeit, dass die Teile von eben diesem stammen, für gering.

A burnt odour emanating from the large item was isolated to these discrete areas. The origin and age of these marks was not apparent. However, it was considered that burning odours would generally dissipate after an extended period of environmental exposure, including salt water immersion, as expected for items originating from 9M-MRO.

@hyetometer

Ja, das stimmt schon. Die beiden Teile haben keine einzige Nummer, von der Struktur her kann man sie nicht ausschließen, sie könnten also - theoretisch - zu dem Flugzeug gehören (immerhin würde der Fundort passen), sie können aber auch von einem anderen Flugzeug oder von einem Boot sein.

Bei dem Zeitpunkt der Hitzeinwirkung an den kleinen Stellen will man sich auch nicht ganz festlegen, wie in der Zusammenfassung deutlich wird:

hyetometer schrieb:Three small marks on the larger item were indicative of localised heating. The age and origin of these marks was not apparent.

Insgesamt keine wirklichen Hinweise auf ein Feuer o.Ä. während des Fluges.

@Anaximander

Ich kann mir gut vorstellen, dass die Teile von einem Boot sind. Was macht 'resin', also eine Harzbeschichtung auf Flugzeugteilen? Passt doch eher zu Bootslack. Vielleicht nehmen @huk und @berlinandi dazu mal Stellung, ich habe in Erinnerung, dass Sie in der Vergangenheit Beiträge geliefert hatten, aus denen hervorging, dass sie sich mit so was auskennen.

Ich habe zu dem Thema das hier gefunden:

Die Rumpfsegmente der Boeing 787 beispielsweise werden mit solchen Prepregs gewickelt, die wie breites Klebeband aussehen. Der definierte Harzanteil sorgt vor allem bei dickeren Bauteilen dafür, dass das Material auch in der Tiefe genügend durchtränkt ist. Allerdings müssen solche Prepregs immer gut gekühlt werden, damit der chemische Prozess des Aushärtens nicht schon frühzeitig einsetzt. Eine dieser Harzvarianten ist Resin, wie es auch Modellbauer kennen und fürchten.

http://www.flugrevue.de/flugzeugbau/werkstoff-kohlefaser-im-flugzeugbau-fuer-extreme-steifigkeiten-werden-die-gelege-vernaeht/553510?seite=3

@Zz-Jones

Also doch Resin in Zusammenhang mit Flugzeugbau, aber wie soll das später noch als Beschichtung, die optisch mit einem Brandschaden verwechselt werden könnte, noch vorhanden sein?

@lullaby69
Die Wahrheit ist schon so lange nicht mitgeteilt worden, wenn sie denn jemandem bekannt wäre, dann wird das auch in Zukunft nicht geschehen. Wenn die Wahrheit keiner kennt, dann wird wahrscheinlich aus den Funden auch nicht mehr viel rauszuholen sein.

Und wenn, wie @DearMRHazzard heute früh drauf hingewiesen hat, dass eine Suchzone noch mal abgesucht wird, tja, macht doch Hoffnung, dass noch was gefunden wird.

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Man kann es von vorne bis hinten oder andersrum aufdröseln, es gibt keine Erkenntnisse, die mehr als Spekulationen zulassen.

Ich glaube, das ist das Fazit der meisten Diskussionen hier in dem Themenbereich.

@hyetometer

Die Verwechslung ging wohl eher von Blaine Gibson aus, für mich sah das von Anfang an wie eine zusätzliche Schicht aus und nicht nach Branspuren.

Beitrag von Zz-Jones (Seite 1.732)

Tja, irgendwie ist die Luft raus, alles immer almost certain oder kann nicht zugeordnet werden.


Mike Chillit ist nicht der Ansicht das die Equator das Suchgebiet nochmals durchkämmt.

MH370 Equator probs isn’t scanning now, even if moving. Not sure why she is shown w/ anchor (stopped or moored).

https://mobile.twitter.com/mikechillit (Archiv-Version vom 24.10.2016)

hyetometer schrieb:Ich kann mir gut vorstellen, dass die Teile von einem Boot sind. Was macht 'resin', also eine Harzbeschichtung auf Flugzeugteilen

Lacke welche für Flugzeuge verwendet werden müssen nicht nur vor Korrosion schützen, sondern auch Umwelteinflüsse wie Hagel, Schnee, Regen usw aushalten, Temperaturunterschiede von cirka -55 bis weit über +40 Grad Celsius aushalten, aber auch gegen Chemikalien wie etwa Enteisungsmittel oder Hydrauliköle beständig sein. Viele Decklacke welche im Flugzeugbau verwendet werden sind Mehrkomponentenlacke (Lack und Verdünnung, teilweise Härter) welche eben auch ein Polyurethananteil besitzen.

Beispiel hier:

http://www.mapaero.com/de/spezifikationen

Wobei vermehrt Lacke auf Epoxydharzbasis verwendet werden.

@berlinandi

Könnte es sich um Lacke auf Epoxydharzbasis handeln und wo kommen sie vor, wie vom Finder beschrieben im Frachtraum und der avionics bay?

@Anaximander

z.B. Bordtoiletten

@lullaby69 kann dich dazu sicher gerne aufklären.

@huk

Du würdest sagen, jemand hat im Frachtraum auf der Toilette geraucht und anschließend die Zigarette ausgedrückt?

Oder wie?

Gibt es im Frachtraum eine Toilette?