Was geschah mit Flug MH370?

@DearMRHazzard
Ich ignoriere das jetzt mal, wo Du ja schon von ignorant schriebst, denn ich bin nicht auf Streit aus. Ich habe eine ganz rationale Erklärung geboten, warum von Butterworth nichts kam in jener Nacht oder später.

Mal ganz von der Frage abgesehen, dass wenn Malaysias Luftraumüberwachung MH370 nicht sieht, oder sieht und nicht ernst nimmt, also auch niemandem davon berichtet, wie der australische Kommandeur dann von MH370 wissen soll?

@Anaximander
Richtig, das hatte ich oben geschrieben. Logisch wäre Indien, Thailand, ggf. noch Indonesien. Aber auch das ist nicht die Aufgabe des Kommandeurs der Basis.

@Rick_Blaine

Ein Telefonanruf an das malaysische ATC wäre das mindeste gewesen, schließlich haben die zuerst angerufen. Wo gibt's denn sowas. Die müssten das dann weiter an Indonesien reichen, schließlich wäre es bei Australien gelandet.

@Anaximander
Das ist immer noch unlogisch. Ein Flieger, der offensichtlich Kurs in Richtung Indien genommen hat - da ist eben kein Bedarf, Australien zu informieren.

Rick_Blaine schrieb:Ich ignoriere das jetzt mal, wo Du ja schon von ignorant schriebst, denn ich bin nicht auf Streit aus. Ich habe eine ganz rationale Erklärung geboten, warum von Butterworth nichts kam in jener Nacht oder später.

Das ist ja auch alles schlüssig und nachvollziehbar. Mir geht es halt gegenwärtig einzig und allein um die Handlungen, Vorgänge, Aktionen die auf der Butterworth AFB stattfanden in jener Nacht und in den Tagen und Monaten danach von Seiten der FPDA. Ein Sachverhalt der in meinen Augen völlig ignoriert wird und das halte ich schlicht und einfach für falsch.

Das Du hier gleich an "Streit" denkst oder an "VT´s" kann ich auch nicht nachvollziehen. Ich will Dich überhaupt nicht angreifen sondern Dir lediglich mitteilen wie ich denke. Mehr ist das alles nicht.

Rick_Blaine schrieb:Mal ganz von der Frage abgesehen, dass wenn Malaysias Luftraumüberwachung MH370 nicht sieht, oder sieht und nicht ernst nimmt, also auch niemandem davon berichtet, wie der australische Kommandeur dann von MH370 wissen soll?

Das wäre ja ein weiterer Skandal erster Klasse. Wie kann es angehen das ein FPDA-Kommandeur auf einer Luftwaffenbasis keine Ahnung davon hat das gerade ein Airliner mit abgeschalteten Kommunikationssystemen auf seine Basis zurast ? Das ist mindestens hochnotpeinlich und muss untersucht werden, sollte es denn so gewesen sein.

@DearMRHazzard

DearMRHazzard schrieb:Wie kann es angehen das ein FPDA-Kommandeur auf einer Luftwaffenbasis keine Ahnung davon hat das gerade ein Airliner mit abgeschalteten Kommunikationssystemen auf seine Basis zurast ? Das ist mindestens hochnotpeinlich und muss untersucht werden, sollte es denn so gewesen sein.

Ja, da stimmen wir wieder überein. Aber so weit ich verstanden habe, ist es ja genau so gewesen. Malaysias Luftwaffe, deren Aufgabe die Luftraumsicherung ist, hat MH370 komplett ignoriert. Das bedeutet, auch Butterworth AFB wurde nicht informiert. Oder wenn, dann mit einer Aussage wie "da fliegt einer, wir haben das unter Kontrolle, kein Handlungsbedarf für Euch." Und das war's.

Ich bin mir sicher, man hat den Kommandeur gar nicht erst geweckt. Der hat erst am nächsten Tag oder noch später davon erfahren, dass MH370 in seiner Nachbarschaft war.

Zumindest ist das die offizielle Darstellung. Sollte da etwas ganz anderes hinter den Kulissen gelaufen sein, was wir nicht wissen, dann vermute ich allerdings, dass man alle Ausländer da auch von ausgeschlossen hat, oder mit anderen Worten, dass da malaysische Offiziere unter sich geblieben sind. Der Australier hat dann immer noch seelenruhig schlafen dürfen.

Es ist doch ganz einfach: irgendeine Kommunikation zwischen militärischen und zivlen Stellen wäre nicht nur zu erwarten, sondern vorgeschrieben. MH370 bewegte sich an der Grenze zwischen indischem und indonesischem Luftraum. Würde bedeuten: 2 Telefonanrufe. Das indonesische Radar hätte MH370 auf jeden Fall orten müssen, vielleicht war das sogar der Fall. Hätte es ein Minimum an Kooperation gegeben, wäre auch Australien informiert.

Die Grundfrage ist also, wie konnte man voraussehen, dass dies nicht geschehen würde. Insbesondere wenn man davon ausgeht, es sollte ein Selbstmord vertuscht werden. Die "Gefahr" war einfach sehr akut. Und dann ist wiederum unverständlich, dass MH370 wahrscheinlich/möglicherweise im Erfassungsraum des JORN geflogen ist. In dem Fall wüsste man ziemlich genau, wo man suchen soll.

Die malaysische Regierung hat eine Liste herausgegeben.......

http://mh370.gov.my/phocadownload/next-of-kin/new/Summary%20of%20Debris%20Recovered.pdf (Archiv-Version vom 18.08.2016)

.....mit allen relevanten Wrackteilen die MH370 (fast sicher) zugeordnet werden können und könnten.

Das Wrackteil vom 24.April 2016, gefunden in Chidenguele (Mozambique) ist mir gerade völlig neu. Kennt das jemand ? Scheinbar erneut ein Teil von der rechten Flugzeugseite.

@Anaximander

Du sprichst hier die höheren Ebenen an, nicht die Luftwaffenbasis in Butterworth. Da hast Du natürlich ganz Recht: zumindest aus unseren NATO verwöhnten Augen ist es sehr merkwürdig, dass alle beteiligten Länder hier anscheinend nicht miteinander kommuniziert haben. Ich habe das vor gefühlten 1000 Seiten schon mal angesprochen. Malaysia redet nicht mit Thailand. Thailand redet nicht mit Malaysia. Niemand redet mit Indonesien und die auch nicht mit irgendjemandem. Und Indien schaltet seinen Radar nachts eh ab.

Malaysia redet ja nicht einmal mit Kambodscha in dieser Nacht, wo sie doch angeblich wissen, dass MH370 dort ist. Malaysias Kommunikation mit Vietnam ist grenzwertig. Und mit China redet auch keiner, obwohl der Flieger dorthin sollte.

Es kann natürlich auch sehr viel mit der Mentalität in Malaysia zu tun haben. Ein Zivilpilot in Asien, die meisten haben ihre Karriere im Militär begonnen, sollte diese sehr gut kennen. Vielleicht konnte er erwarten, dass es keine Kommunikation geben wird.

Alles was sie alle hier jetzt um Luftwaffe schreiben, ist von der Anfang unklar.

Aber der wichtigste Frage an die konnen zuverlassige Antwort geben, nur die Leute die sasen/standen vor dem Bildschirm des Primararads egal wo, Malaysia, Indonesia, Thay, Vietnam, India.

Was sahen sie und was machten sie dann?

@Rick_Blaine

Selbst wenn keine direkte Kommunikation zwischen den militärischen Stellen stattfindet, die zivilen müssen so oder so kommunizieren (und müssten sich dann mit ihren nationalen militärischen Stellen auseinandersetzen). Dass dann Butterworth zusätzlich noch international besetzt ist, verschärft das alles noch.

@DearMRHazzard

In der Liste sind sogar jede Menge Teile, die noch gar nicht in der Presse waren - nichts bestätigtes. Aber z.B. Nr. 16 (ähnlich Nr. 17) stammt wieder aus dem Innenraum und hat das gleiche Laminatsmuster wie das bereits identifizierte Teil.

Ich lege auch bei uns derselbe Frage wie auch hier.

z.B. dazu: FI - figure 1.1E – Primary Radar Targets (plots) from Kota Bharu Radar Station,
plotted by AAT using EVA & Plotter 01.01-27 (After Diversion) - wo befindet sich diese Primary Radar, ist moglich seine technische Datei festellen?
Leider niemand von uns, weiss an diese Frage zuverlessige Antwort geben.

Anaximander schrieb:Aber z.B. Nr. 16 (ähnlich Nr. 17) stammt wieder aus dem Innenraum und hat das gleiche Laminatsmuster wie das bereits identifizierte Teil.

Sieht so aus. Ja. Auffällig ist einfach das nicht ein einziges Teill vom linken Flügel gefunden wurde. Das finde ich am bemerkenswertesten.

Die Teile vom Innenraum können sich auch bei einer Landung auf dem Wasser gelöst haben. Zum Beispiel wäre das Flugzeug nach der Landung in 2 Teile zerborsten und die ganzen Kräfte die durch diesen Aufschlag erzielt wurden haben Teile aus dem Innenraum nach aussen geschleudert. Das kann passieren wenn eine Landung zwar beabsichtigt war diese aber nicht so glückte wie sich der Pilot das erhofft hatte.

Wie auch immer. Anhand der Wrackteile zuverlässig auf ein genaues Absturzszenario schliessen zu wollen ist vollkommen unmöglich.

@DearMRHazzard

Allerdings stammen "nur" 5 von 21 Teilen vom rechten Flügel, es wurde zwar bislang kein Teil gefunden, das dem linken Flügel zugeordnet werden kann, in vielen Fällen weiß man es aber einfach nicht, so bei dem RR-Teil.

Bei der Untersuchung des outbard flaps müsste sich doch klären lassen, ob dies ausgefahren war. Sehr wahrscheinlich weiß man es bereits, aber man wird vermutlich sehr lange nichts darüber erfahren.

Anaximander schrieb:Allerdings stammen "nur" 5 von 21 Teilen vom rechten Flügel, es wurde zwar bislang kein Teil gefunden, das dem linken Flügel zugeordnet werden kann, in vielen Fällen weiß man es aber einfach nicht, so bei dem RR-Teil.

Das ist doch aber nachvollziehbar. Es gibt halt mehr Masse aus der Wrackteile entstehen können abseits des rechten Flügels.

Anaximander schrieb:Bei der Untersuchung des outbard flaps müsste sich doch klären lassen, ob dies ausgefahren war. Sehr wahrscheinlich weiß man es bereits, aber man wird vermutlich sehr lange nichts darüber erfahren.

Dann müssen wir halt warten bis Florence "Ich habe keine Ahnung von MH370 aber ich weiss alles" de Changy an geheime Unterlagen kommt und diese dann nicht veröffentlicht aber daraus zitiert.

@DearMRHazzard zu meinem grossem Trost fand ich jetzt diese:
http://www.aerosoft2.de/downloads/pmdg777/manual_pmdg777_de_web.pdf und an der Seite 52 ist Bild mit Lagen der Landklappen.

Und jetzt konnen wir "theoretisch" mit 777 fliegen.

Seite 69: Ziehen Sie die Nase weiter nach oben, um unterhalb der Flaps
5-Geschwindigkeit zu bleiben. Folgen Sie dann den Anzeigen
des Flight Director. Fliegen Sie mit sanften Steuereingaben und
versuchen sie nicht, den Flight Director zu ‚jagen‘. es wird sich
bei einer Geschwindigkeit zwischen V2+15 und V2+25 Knoten
einpendeln. Bei einer Höhe von 50 Fuß wird der LNAV-Modus
aktiviert und in grün am FMA angezeig.

Meine Frage: Flaps ziehen sich automatisch oder muss es pilot mit Landklappehebel machen?

bati1za schrieb:Flaps ziehen sich automatisch oder muss es pilot mit Landklappehebel machen?

Die Landklappen müssen vom Piloten eingefahren werden. Ich habe bislang noch keine Möglichkeit entdeckt wie das automatisch gehen soll.

@DearMRHazzard -http://www.aerosoft2.de/downloads/pmdg777/manual_pmdg777_de_web.pdf - Seite 95 - Abbremsen vor einem Wegpunkt mit
Geschwindigkeitsbeschränkung. Sie müssen nun die
Klappen auf 1 setzen, damit die Beschränkung von 210
Knoten auch eingehalten werden kann, da sich unsere
Minimalgeschwindigkeit ohne Klappen bei 212 Knoten
bewegt. (Angezeigt durch die UP-Markierung am
Geschwindigkeitsband des PFD).

- Sie müssen nun die Klappen auf 1 setzen - d.h dass Landklappen sind eingefahren?

@bati1za

Ja. Bei "1" sind die Flaps voll eingefahren. Bei "30" sind sie voll ausgefahren.

Danke, ich werde weiter fliegen.