Ich habe mir damals angeschaut wie andere Flüge MAS von Kuala Lumpur nach Peking verliefen und alle ohne Ausnahme führten über IGARI.
Schön, ich hoffe du hast dabei auch gesehen, dass diese Flüge nicht immer gleich lang benötigten. Oder dass die Route bis nach IGARI auch nicht immer dieselbe ist...
Ich unterschätze das nicht. Ich orientiere mich jedoch an den Tatsachen. Alles andere ist irrelevant.
Vielmehr orientierst du dich momentan an "Mustern", welche du aus Tatsachen herausliest. Das ist ein gewaltiger Unterschied... Dein einziges Argument in der Hinsicht ist: "Das kann nicht sein..." Und das ist weder ein gültiges Argument, noch zielführend und muss auch nicht stimmen.
So ist es nun einmal. Ich denke nicht das jemand dazu in der Lage ist Gedanken nachvollziehen zu können die darauf ausgelegt sind 239 Menschen inkl. sich selbst zu töten.
Und da irrst du gewaltig... Natürlich kann man so etwas nachvollziehen! Du musst da schon definieren, dass "du" dazu nicht in der Lage bist... Bisher zeichneten sich bei solchen Ereignissen immer entsprechende Persönlichkeitsbilder ab! Da nützt auch das:
*Kopfschüttel
nichts... Gerade "Amokläufer" (was für mich gewisserweise erweiterte Suizide beinhaltet) sind gewissen Entwicklungen unterworfen. Oder zumindest ist mir kein Fall bekannt, bei welchem dies nicht so gewesen wäre...
Zz-Jones schrieb:Visuell sollte ja eigentlich die Betrachtung auf dem Bildschirm sein.
Da der Artikel so wohl aus dem Jahr 2000 ist, würde ich sagen, mit "visuellen Mitteln" ist tatsächlich das beobachten des Luftraums mit den "Augen" gemeint.
Ich kann hier nur aus meinen militärischen Erfahrungen sprechen, sprich aus Sicht von Schweizer Stingern. Für mehrere Stinger-Stellungen zusammen gibt es vorgelagert eine Luftbeobachtungsstellung (oder zentral auf einem Berg z.B.). Sinn und Zweck ist die frühzeitige Alarmierung der Luftabwehrstellungen über Feindflugzeuge. Nun sind die Luftbeobachter seit etwa 4-5 Jahren mit einem Radar ausgerüstet und ausgebildet (System "Alert"), sie verfügen aber noch über sämtliche "visuellen Mittel", das heisst, Ausbildung in Flugzeugerkennung, spezielle "Feldstecher", Wärmebildkameras, etc... Sie müssen auch, mehr als ihnen Lieb ist, auf diese Mittel zurückgreiffen. Sei das weil die Radaranlage nun mal nicht funktioniert, Störungen hat oder völlig unzuverlässig arbeitet. Auch für einen potentiellen "Ernstfall" sind solche klassischen Beobachtungsmethoden unablässig. Ein Gegner mit starker Luftüberlegenheit nimmt eine Radaranlage nach der anderen auseinander und dann wäre man Blind. Auch zu Friedenszeiten, wo Aktivradaranlagen nur punktuell eingesetzt werden, erscheinen mir "visuelle Methoden" in solchen Ländern wichtig. Gerade doch auch in Ländern, wo die professionale Kriminalität (Menschenschmuggel, Drogenhandel, etc.) sogar mit Flugzeugen stationäre Radaranlagen um- und unterfliegt.