@DearMRHazzard Also die neueste Theorie, Gleitflug doch wieder mit Wasserung, die aber zumindest teilweise missglückt ist. Dann hätten wir aber (wenn wir annehmen, die beiden Teile aus Mozambique gehören zu der MH370) einerseits ein sehr gut erhaltenes Flap, andererseits vom gleichen Flügel ein sehr stark beschädigtes, dies ohne dass es möglich war, die Flaps irgendwie zu steuern, sowie ein stark zerstörtes Höhenleitwerk. Außerdem müsste dann beim Flug "möglichst weit weg" das Wrack ziemlich weit südlich sein (kompletter Gleitflug mit versuchter Wasserung), und es wäre kaum zu erklären, dass alle drei Teile nach Ostafrika driften, und das noch so schnell (gerade beim Flaperon). Und die beiden BFO Werte müssten falsch oder falsch interpretiert sein.
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Für die Annahme eines weiter nördlichen Gebiets (ehemaliges Gebiet der GO Phoenix bzw. Inmarsat hotspot) brauche ich keine Belege vorzulegen. Dieses Gebiet ist das einzige, das auf einer wissenschaftlich anerkannten Methodik beruht. Sowohl Inmarsat als auch die scientific community ist der Ansicht, dass dieser Flugverlauf den Satellitendaten am besten entspricht.
Das derzeitige südliche Gebiet ist weder Fisch noch Fleisch. Denn einerseits ist dieses Gebiet nur möglich, wenn man annimmt, der Autopilot wurde auf einen bestimmten modus gestellt (kein holding pattern), also mit der Absicht programmiert wurde, MH370 möglichst weit draußen zu versenken. Das nördliche Gebiet spricht eher für eine bestimmte Route (ISBIX und dann möglicherweise Cocos Is), die dann nicht mehr "geklappt" hat, da ab dieser Flugphase ein unresponsive pilot/hypoxia event vorlag.
Noch ein weiterer Punkt spricht aber für das nördliche Gebiet. Denn dort wurde eigentlich kaum nach treibenden Trümmern gesucht die es aber offenkundig gibt/gab), nach dieser Karte, die mit Stand Juli 2015 auch noch das nördliche Suchgebiet als jenes mit der höchsten Wahrscheinlichkeit angab:
Original anzeigen (0,6 MB)Zumal wenn man bedenkt, dass die initiale Driftbewegung nach Westen hin erfolgt: