@DearMRHazzard Kann ja jeder glauben, was er will, nur wäre ich eben mit der Vorverurteilung vorsichtig. Natürlich kann man das Szenario nicht ausschließen, ob es das plausibelste ist, ist einfach Ansichtssache.
Das Suchgebiet wurde auf der Basis von vier Annehmen des Flugverlaufs nach der südlichen Wende festgelegt:
1) keine Richtungsänderung
2) keine Höhenänderung
3) keine Geschwindigkeitsänderung
4) kein Gleitflug
Wenn mind. eine der Annahmen falsch waren, wäre auch das Gebiet falsch. 4) ist dabei eine Möglichkeit, aber nur eben eine von mehreren. So oder so ist klar, dass man das Suchgebiet irgendwie festlegen muss, der Flug bis zur südlichen Wende war höchstwahrscheinlich kontrolliert, also ist es eher willkürlich zu sagen, danach nicht mehr, aber irgendwie musste man das Gebiet einschränken.
Gegen den Selbstmord sprechen aus meiner Sicht etwa die folgenden Dinge:
- was machen die übrigen Personen an Bord bei einem siebenstündigen Selbstmordflug? Sich in ihr Schicksal ergeben?
- es gibt kein Motiv/Grund, kein Hinweis auf eine psychische Schwäche/Veranlagung, niemandem fiel so etwas auf, keinen Abschiedsnachricht, insbesondere auch nicht indirekt, z.B. auf Facebook.
- die anscheinend genaue Planung ist bei einem Selbstmord äußerst untypisch
- sollte es zutreffen, dass Bodenpersonal das Verschwinden aktiv unterstützt hat, fällt der Selbstmord (als beabsichtigt) so gut wie weg, denn dafür findet niemand Unterstützer. Und wenn nicht, wie soll man die Handlungen am Boden dann erklären, wie kann es überhaupt möglich sein, das Flugzeug verschwinden zu lassen, wenn da nicht ein Team am Werk war. Kann ein einzelner Mensch sowas überhaupt planen?