Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?
20.03.2014 um 12:32@staples
Jo, das gilt zumindest für die großen. Die Entwicklungshilfe, für die ich das da unten gemacht habe, hat gerade mal 500 Patenkinder. Das kann man (laut Chef der Entwicklungshilfe) ehrenamtlich verwalten, ohne Leute einstellen zu müssen, die das durchgehend machen. Er sagte mir allerdings, dass 500 knapp vor der kritischen Masse wären und er keine neuen Kinder aufnehmen könnte, da sonst tatsächliche Kosten anfallen würden. Das hat nix mit Korruption zu tun, sondern einfach mit der Tatsache, dass auch Entwicklungshelfer was zu Beißen brauchen. Er sagte mir auch, dass die Großen (wie Unicef) etwa 60% Verwaltungskosten hätten. Ab einer bestimmten Größe der Entwicklungsgüter werden die Bestechungen auch höher; ansonsten landet einfach ein Großteil der Sachen in den Händen von afrikanischen Grenzbeamten oder versauert auf irgendeinem Bootspier.
Hier also der allgemeine Tipp: Niemals Geld an die großen Entwicklungshilfen spenden!
Dass die Leute allgemein etwas fauler sind, ist allerdings kein bloßes Klischee, leider... und ich komme mir selbst ganz schmutzig und rassistisch vor, wenn ich das sage. Aber leider trifft es recht häufig zu; zumindest dort, wo ich war. Togo und Benin sind allerdings ehemals kommunistische Staaten, in denen die Leute allgemein dazu tendieren, den Staat einfach mal machen zu lassen und auf alles andere zu scheissen, weil sich ja irgendwer schon drum kümmern wird...
Kein Privatbesitz heißt ja auch, dass niemand im speziellen dafür verantwortlich ist.
Hier noch eine Story von meiner Reise: Wir machten halt in einem kleineren Dorf, um dort die Nacht zu verbringen. Parkten das Auto und trugen unser Gepäck in die Herberge. Da fuhr aufeinmal ein ganzer Konvoi von schwarzen und niegelnagelneuen SUVs an uns vorbei, mit jeweils einem Fahrer und einem Typen auf dem Rücksitz... insgesamt 6 oder 7 Wagen... und alle Wagen trugen in Weiß und Blau das Banner der Unicef, während wir mit 6 Mann in einem kleinen Omnibus aus den 80ern unsere Reise bestritten. Die Unicef (wie fast jede andere große Entwicklungshilfe) gibt massig Gelder für Werbung und solchen Firlefanz aus, dass man sich tatsächlich fragen sollte, ob man nicht den falschen Leuten Geld spendet.
Jo, das gilt zumindest für die großen. Die Entwicklungshilfe, für die ich das da unten gemacht habe, hat gerade mal 500 Patenkinder. Das kann man (laut Chef der Entwicklungshilfe) ehrenamtlich verwalten, ohne Leute einstellen zu müssen, die das durchgehend machen. Er sagte mir allerdings, dass 500 knapp vor der kritischen Masse wären und er keine neuen Kinder aufnehmen könnte, da sonst tatsächliche Kosten anfallen würden. Das hat nix mit Korruption zu tun, sondern einfach mit der Tatsache, dass auch Entwicklungshelfer was zu Beißen brauchen. Er sagte mir auch, dass die Großen (wie Unicef) etwa 60% Verwaltungskosten hätten. Ab einer bestimmten Größe der Entwicklungsgüter werden die Bestechungen auch höher; ansonsten landet einfach ein Großteil der Sachen in den Händen von afrikanischen Grenzbeamten oder versauert auf irgendeinem Bootspier.
Hier also der allgemeine Tipp: Niemals Geld an die großen Entwicklungshilfen spenden!
Dass die Leute allgemein etwas fauler sind, ist allerdings kein bloßes Klischee, leider... und ich komme mir selbst ganz schmutzig und rassistisch vor, wenn ich das sage. Aber leider trifft es recht häufig zu; zumindest dort, wo ich war. Togo und Benin sind allerdings ehemals kommunistische Staaten, in denen die Leute allgemein dazu tendieren, den Staat einfach mal machen zu lassen und auf alles andere zu scheissen, weil sich ja irgendwer schon drum kümmern wird...
Kein Privatbesitz heißt ja auch, dass niemand im speziellen dafür verantwortlich ist.
Hier noch eine Story von meiner Reise: Wir machten halt in einem kleineren Dorf, um dort die Nacht zu verbringen. Parkten das Auto und trugen unser Gepäck in die Herberge. Da fuhr aufeinmal ein ganzer Konvoi von schwarzen und niegelnagelneuen SUVs an uns vorbei, mit jeweils einem Fahrer und einem Typen auf dem Rücksitz... insgesamt 6 oder 7 Wagen... und alle Wagen trugen in Weiß und Blau das Banner der Unicef, während wir mit 6 Mann in einem kleinen Omnibus aus den 80ern unsere Reise bestritten. Die Unicef (wie fast jede andere große Entwicklungshilfe) gibt massig Gelder für Werbung und solchen Firlefanz aus, dass man sich tatsächlich fragen sollte, ob man nicht den falschen Leuten Geld spendet.