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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

7.655 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Politik, Verschwörung, Ken Jebsen ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

19.03.2014 um 22:03
@greenkeeper
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Gebremst sicher nich, aber immerhin wird durch diese Knalltüten bestimmt wie er eingesetzt wird. Das reicht eigentlich schon um jederzeit mit dem schlimmsten rechnen zu müssen.

Gruß greenkeeper
Ich lese den Beitrag jetzt erst. sry. Man kann das schlimmste annehmen oder auf das beste setzen. Ich pendele mich meist in der Mitte ein, indem ich das schlimmste in Betracht ziehe, aber das Beste gedanklich anvisiere.

Und so schlimm ist die heutige Welt nicht. Zumindest nicht wenn man sie mit der Welt vor 100 oder 50 Jahren vergleicht. Ich hab das schon öfter geschrieben, die Strukturen der Macht ändern sich nicht von heute auf Morgen, auch nicht von diesem Jahr zum nächsten. In 60ern gab es in den USA die Rassentrennung. Heute ist ein Schwarzer Präsident. Ja, ihr betrachtet das als einen PR Gag aber selbst wenn es das wahr wäre, es ändert nichts an Obamas Hautfarbe, seiner Stellung und der Signalwirkung. In den 30ern marschierten hunderttausende KuKluxKlan Anhänger durch Washington. Das war selbstverständlich und ist heute undenkbar. Es gibt auch nur noch wenige rednecks die dem Kult angehören wollen. Wenige tausend, die sich im vergleich zu den Millionen in den 30ern, lächerlich ausmachen.

Weiter, ein Land wie Brasilien, vor kurzer zeit noch dritte Welt und hauptsächlich berühmt für seine tödlichen Favelas, steht heute auf der Schwelle zur ersten Welt. Dem Land gehts immer besser und nicht nur dem. Dieser Prozess wird sich fortsetzen und wäre ohne die Globalisierung nicht denkbar. Wir als Deutsche, kennen bessere Zeiten. Das stimmt. Mein Vater redet manchmal von den goldenen 70ern, als jeder Handwerker noch genug Geld nachhause brachte. Schade, das das Handwerk kaum noch goldenen Boden hat, ja. Ich habe selbst lange genug als Facharbeiter im Maschinenbau gearbeitet, aber wir müssen die Sache längerfristig betrachten. Was wir erleben sind Kinderkrankheiten. Je mehr sich die Verhältnisse angleichen, desto mehr wird auch Deutschland seine Attraktivität als Produktionsland, wieder zurückgewinnen.

Natürlich gibt es viel Unrecht, Gier, Hass, aber das wird bis zum Ende aller Tage so sein. Aber wir erleben auch Fortschritt, oder wünscht sich jemand ins 17., 18., 19, oder beginnende 20. Jahrhundert zurück? Im beginnenden 17. Jahrhundert wurden 50% der deutschen Bevölkerung im 30 jährigen Krieg dahingemetzelt. Im beginnenden 20. Jahrhundert, starben zehntausende junge Männer, in 30 Min, nur weil sie einen 200m entfernten Graben, fürs Vaterland, erobern wollten.

Viel Gelaber, wenig Gehalt, ich weiß. Aber jeder hat die Wahl. Seht die Entwicklung, begreift das sie Zeit braucht, oder fantasiert einen Dämon herbei, den es gar nicht gibt....


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19.03.2014 um 22:40
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Wenn du schon so genau bist, kannst du auch sagen, dass es "den Amerikaner" generell nicht gibt. Die wahren Amerikaner sind die Indianervölker, alle anderen sind Einwanderer. Und jetzt? Willst du da jetzt irgendwas relativieren, weil dir das alles zu "anti-amerikanisch" klingt und nicht in dein Weltbild passt? Mein Gott.
Also diesem statement stehe ich einfach nur sprachlos gegenüber, denn ich weiß nicht worauf Du hinaus willst. Aber ich versuche es mal.Die Ureinwohner Amerikas sind Indianer gewesen. Das ist ganz richtig und es wurde viel Unrecht an ihnen begangen. Ok, das war einmal. Früher waren die Schwarzen auch Sklaven in Amerika, heute ist einer von ihnen Präsident. Du siehst, "the times they are a-changin’" wie Bob Dylan treffend erkannte.

Die Zeiten ändern sich und mit ihnen der Zeitgeist. Nach Deinem Denkmuster, könnten wir heute auch Italien anklagen, weil es uns indigene Germanen einfach kolonisieren wollte und den Kimbern & Teutonen keinen Siedlungsraum zugestand, sondern sie einfach, nach etlichen Versuchen aber immerhin, von ihren Legionen abschlachten ließ. Du siehst, so etwas ist völlig sinnlos...
Zitat von ScoxScox schrieb:Man könnte fast schon da rauslesen, dass du das gut fandest, dass die Deutschen vor der Fußball-WM sich nicht trauten, Fahne zu zeigen. O.o Nationalstolz, also Patriotismus, mit National(sozial)ismus gleichzusetzen, ist das Abenteuerlichste, was ich von dir je gelesen habe.
Völlig absurd. Verstehe ich noch weniger. Bei der letzten WM war ich öfters beim public viewing. Zu bis unters Dach, aber ich habe immer schön gejubelt wenn ein Tor für Deutschland fiel. Das aber ist Fußball und Fußball ist ein Spiel. Tja und so betrachte ich es dann auch...
Zitat von ScoxScox schrieb:Hast du eine Quelle dazu?
Klar, der Mann hieß Oswald Mosley und sah so aus:

OMosley

oder auch so:

mw66776
Zitat von ScoxScox schrieb:Ohne dieses und IBM hätten es die Nazis bedeutend schwerer gehabt und General Motors wäre "Hitler nicht mal bis Wien gekommen" (O-Ton aus dem Filmchen). Die Haltung der US-Regierung war contra, aber das interessierte die Geldelite schon damals kein bisschen. Du verstehst das Problem immer noch nicht.
Ja schwerer vielleicht, aber der Anschluss Österreichs hätte deshalb sicher trotzdem stattgefunden. Alleine die Schwerindustrie, Krupp&Co, also urdeutsche Unternehmen, unterstützten Hitler mit mehr Geld, als er je hätte ausgeben können. IBM etc. war ein Bonus, nicht mehr und nicht weniger. Offenbar unterschätzt Du die deutsche Industrie damals. Sie war immerhin die zweitgrößte der Welt. Nach den USA :troll:
Zitat von ScoxScox schrieb:Na, da sparst du aber Einiges aus. ;) Die Verweigerung der Reparationszahlungen tangierte die Versailler Mächte net groß, weil Deutschland wirtschaftlich in den Thirties sowieso nicht so viel hergab. Dass weiterhin von ihren Seiten nichts gegen Hitler unternommen wurde, lag an unterschiedlichen
Oh, hier sparst Du wohl einiges aus. Erstmals zahlungsunfähig erklärte das deutsche Reich sich 1923, während der Hyperinflation, worauf die französische Besetzung des rheinlandes folgte. Derartige Aktionen wurden nach dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund untersagt. Laut Vertrag hätte Großbritannien und Italien auf der Seite Deutschlands eingegriffen, wenn Frankreich nochmal so eine Aktion gestartet hätte. Ebenso wenn Deutschland die Ostegebiete wieder besetzt hätte. Dann natürlich auf der Seite polens etc. Hitler trat ja dann aus dem Völkerbund wieder aus usw. Ich kenne den Ablauf wirklich sehr gut und meinte nicht umsonst sinngemäß und vernietlichend formuliert zu haben.
Zitat von ScoxScox schrieb:Mit der Zerstörung des Opel-Werks konnte sich die zuständige Firma General Motors ihre Verluste boniert über die Taxpayers rekapitalisieren lassen. Ein Regen aus Profit.
Dass das Ganze hätte entgleiten können, wäre zwar möglich aber ziemlich unwahrscheinlich gewesen, weil die USA die Entwicklung Europas im Auge behielten und ein Alleinherrschen Hitlers sowieso zu keiner Zeit zur Debatte stand.
Aha, und die Sache mit dem Opelwerk beweist jetzt was? Ja die USA betrachteten die Entwicklung natürlich, tun sie auch heute noch. Und umgekehrt. 1941 prognostizierten die Amerikaner übrigens den schnellen Untergang der Sowjetunion, da man die französische Armee bis dahin als mit die stärkste der Welt annahm. Deutschland hatte aber Frankreich in 3 Wochen erledigt, da räumte man russland kaum Chancen ein. Soviel also zur Vorhersehbarkeit. Das kannst Du alles nachlesen, wenn Du Deine Bidlungslücken im Fach Geschichte, hoffentlich demnächst schließt. Guten Abend.


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19.03.2014 um 23:26
@Scox
- Firmen mit internationalen Verflechtungen und entsprechenden politischen Interessen gibt es schon seit der Seidenstrasse.
- Amerika ist als ehemalige Kolonie wirtschaftlich mit Europa gewachsen und amerikanische Firmen hatten immer enge Kontakte zu europäischen Firmen. Auch über mehrere Kriege hinweg, genauso wie alle anderen ehemaligen Kolonien.
- Du selbst hast aber auch den Artikel über die IG-Farben zitiert, in dem es heisst, sie wäre grösser als GM, Standard Oil u.s.w. gewesen. Wer war da wohl der Motor für wen?
- Es gab in allen europäischen und sehr vielen anderen Ländern und auch in den USA sehr grosse Sympathien für die Nazis. Erst der Kriegsausbruch relativierte die Begeisterung für die Nationalisten der feindlichen Nationen - zuvor konnte sich eine englische Adelige eine öffentlich bekannte Romanze mit Hitler leisten, nach der Kriegserklärung vesuchte sie, sich umzubringen. Ihre Schwester war übrigends mit jenem bärtigen Mosley verheiratet. Wikipedia: Unity Mitford
- Es gab auch immer wieder grosse Kritik an den Demokratien. In wievielen Ländern, die in den zweiten Weltkrieg verstrickt waren, haben sich aber letztendlich Diktaturen (und für wie lange) etablieren können?
- Solche hässlichen Verflechtungen werden sich bis in die Römerzeit zurückverfolgen lassen: Firmen, die an Konflikten verdienen ... und andere, die zugrunde gehen, wie die gesamte Textilindustrie in Berlin, die vor dem Krieg die grösste in Europa war (die Wiege der Konfektions-Produktion).
- Profitieren tun nunmal die, mal jene: Auch in einem Deiner Zitate stand, dass die Briten nach dem ersten Weltkrieg einer deutschen Firma Patentgebühren für die Handgranaten-Zünder zahlen mussten ... der Firma im unterlegenen Feindesland, nachdem man unter horrenden Verlusten (unter anderem durch dieselben Zünder an deutschen Granaten) gesiegt hatte. So funktioniert Wirtschaft. Nicht schön, aber konsequent auf Funktionieren bedacht.
- US-Ölfirmen hatten Interesse an Expansion nach Osten? Ja welche Ölfirmen denn bitte nicht?
- Den Beweis, dass es "den Aufstieg der Nazis ohne die Amis nicht gegeben hätte", bleibst Du schuldig.
Dafür genügen weder die Firmen-Verflechtungen, noch die Sympathien eines Ford, dessen Firma nach dem Krieg in Deutschland investierte, obwohl es nicht zur Diktatur gemacht wurde und die Nazis weg vom Fenster waren.

Stattdessen gab es einen Marshall-Plan, der definitiv nicht ohne die Unterstützung der Amis stattgefunden hätte. Statt den Deutschen Fords zu verkaufen und alle deutschen Firmen als Reparation abzubauen und in die USA zu verfrachten (wie es die UDSSR in der DDR machte), wurde der Aufstieg von VW, Mercedes, Porsche, Opel möglich gemacht.
Zitat von ScoxScox schrieb:Muss ich dazu noch erwähnen, wie sich deren Ölmulti ExxonMobil aktuell in der Ukraine einnistet und die "Krim-Krise" im Endeffekt auf deren Kappe geht?
... und wieder tun internationale Firmen das, was Firmen so tun: sie trachten nach Geschäften und Gewinn. Wo immer sie das tun, brechen umgehend Revolutionen aus ... oder auch nicht.

Sicher haben russische Firmen damit nichts zu tun. Weder mit den Krisen in der Ukraine davor, noch mit der Krim-Krise jetzt. Russische Firmen haben keine Interessen, keinen Einfluss bei der russischen Regierung und finanzieren auch niemals nicht Oppositionen, Aufständischen, Umstürze ...
Sicher haben daher russische Firmen mit dem Schlamassel nichts zu tun. Die werden das Öl und Gas nehmen, das sie aufgedrängt kriegen, wenn es niemand anderes möchte, und an aufrechte Demokraten mit Rabatt verkaufen
Russische Oligarchen und Firmenmagnaten haben sonst politisch auch nichts im Sinn ...
http://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/gazprom-will-geschaefte-auf-der-krim-machen-a-959402.html
Auch hat das russische Militär im Grunde keine Interessen an der Krim, dem einzigen eisfreien Hafen Russlands, Zugang zum Mittelmeer und Nahen Osten. Könnte ja alles so bleiben, wie es ist, also wie es die letzten hundert Jahre oder so immer war.
Dass die wackeren Krimesen nun Freiheit und Wohlstand unter russischer Regierung vorziehen, konnte Putin ja nicht ahnen. *Seufz*
:troll:

Und nochwas zu dem Monitor-Beitrag: Fragt sich, welche Mengen Chevron da zu fördern gedenkt, wenn die Ukaine dadurch von russischem Gas unabhängig werden und Gas nach Westeuropa exportiert werden soll. Und wie verwerflich generell der Gedanke wäre, unabhängiger von Gazprom und den Pipelines zu werden.


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20.03.2014 um 00:22
@greenkeeper
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Nein, das erschließt sich eigentlich jedem, der die Ereignisse in der Ukraine aufmerksam und jenseits der Systemmedien verfolgt, es sei denn er is auf dem rechten Auge blind.
Jenseits der Systemmedien ?! Du meinst wohl Schwurbelseiten !
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Wenn die erst mal in der Ukraine richtig an der Macht sind, und dafür wird die dumme EU sicherlich auch sorgen, haben wir die dann auch ganz schnell bei uns, und zwar völlig visafrei. (
Ganz sicher werden die nicht in Kiew an die Macht kommen !

Und was sollen solche Ankündigungen/Drohungen ?
Für diese User hoffe ich mal, dass ihr das noch alle erleben dürft, denn anders werdet ihr es ja leider nie lernen.
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Die Frage is welche Anweisungen sie in Zukunft wieder bekommen werden. Und nochmal, ich sage keinen neuen Massenmord in der Ukraine voraus sondern eine ganz "friedliche" Hinausbegleitung des jüdischen Bevölkerungsteils der Ukraine ins "gelobte" Land. Das is schon ein Unterschied denn wir leben nich mehr im Jahre 42, was auch mir durchaus bewußt is.
Was dir bewußt ist ?! Das ist wirklich die Frage !
Das hast du auch wieder von zwielichtigen Quellen ?!
Zitat von greenkeepergreenkeeper schrieb:Weil er Russland Stabilität gebracht hat und damit auch UNS den Frieden sichert.
Und von mir aus darf er sich deshalb auch gerne den nichtrussischen faschistoiden Teil der Ukraine einverleiben. Besser er schlägt sich mit denen herum, als dass wir es eines Tages tun müssen. Denn wir werden dann gegen die leider keine Chance haben.
Gegen wen werden wir keine Chance haben ? Gegen ein paar tausend ukrainische Rechtradikale ?
Ich glaube du bildest dir da irgendetwas ein !


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20.03.2014 um 00:23
@FF


Selbst der König von England, König Edward VIII., sympathisierte mit den Nazis. Er war aber dann auch schnell kein König mehr. Wenn auch offiziell aus anderen Gründen.

Genauso wie das britische Königshaus, bis zum ersten Weltkrieg, den deutschen Adelstitel, von Sachsen-Coburg-Gotha inne hatte. Das war aber gar nicht trendy, während des Krieges und so entschied man sich für die Windsors. Das englische Königshaus ist trotzdem eher ein deutsches Königshaus. Immer noch. Prinz Phillip spricht perfekt deutsch, auch wenn man ihn nie deutsch reden hört. Väterlicherseits entstammt er dem Haus Schleswig-Holstein-Sonderburg-Glücksburg, einer Nebenlinie des Hauses Oldenburg, mütterlicherseits dem Haus Battenberg, einer Nebenlinie des Hauses Hessen. Die Queen kann aufgrund ihrer deutschen Ahnen, bestimmt auch gut deutsch. Da bin ich mir recht sicher...

Ja so ist das. Letzthin habe ich dann die brisante Enthüllung in einem VT Video gesehen. Da hieß es geheimnisvoll, die Windsors hießen gar nicht immer Windsors. Sie haben den Namen geändert, um ihre satanische Blutlinie, die bis auf das inzestuöse, alte Ägypten zurückgeht, zu verbergen. Mehr Informationen gabs dazu nicht und für den sensationsgeilen 08/15 VTler reicht das auch schon. Mehr will er da doch gar nicht wissen... Das ist das Problem bei VTs...


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20.03.2014 um 00:31
@Scox
Du weißt ganz genau, dass ich eine Antwort auf meinen Beitrag meinte, mein Bester.
1. Nein Schnuffelchen, ich bin nicht dein Bester.
2. Was du möglicherweise gemeint haben könntest, interessiert mich nicht. Du hast mir keine Frage gestellt, also bekommst du auch keine Antwort. So einfach ist das.
Zitat von ScoxScox schrieb:Ich kann die Fragen nicht beantworten, weil ich mich in die 9/11-Theorien nicht eingelesen habe. ;)
Was gibt es denn da großartig einzulesen?
Die von mir zitierten Aussagen Jebsens waren schlicht und einfach Bullshit! Trotzdem hatten unsere selbsternannten Wahrheitssucher nichts besseres zu tun, als diesen Demagogen, Dummschwätzer und Selbstdarsteller gegen jede berechtigte Kritik, völlig kritiklos in Schutz zu nehmen.
Zitat von ScoxScox schrieb:Es dauert halt ne ganze Weile, bis man da seriöse Quellen dazu findet und da kann ein Fehlgriff nun mal passieren.
Eben! Bei einem simplifizierenden Weltbild wie deinem, steckt sicherlich eine Heidenarbeit dahinter seriöse Quellen aufzustöbern, die man hier guten Gewissens verlinken kann. ;)
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Oder ist die ganze Revolvergeschichte über die Rothschilds, Rockefellers und die üblichen Verdächtigen ausschließlich auf deinem eigenen Mist gewachsen?



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20.03.2014 um 00:41
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Immer noch nich lesen gelernt? Das hat NICHTS miteinander zu tun. Es waren nur zwei Beispiele, die verdeutlichen, dass Regierungen nicht machen können, was sie wollen.
Du möchtest hier durch deine Art der Diskussion provozieren ?!


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20.03.2014 um 01:04
@Banana_Joe
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Also diesem statement stehe ich einfach nur sprachlos gegenüber, denn ich weiß nicht worauf Du hinaus willst.
Du brauchst nicht sprachlos zu sein. Ich will auch auf gar nichts hinaus, sondern stellte nur einen überspitzten Vergleich zu dieser deiner Aussage:
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:denn es gab und gibt nicht "die amerikanischen Industriellen".

Es gab Sympathisanten der Nazis in der Industrie, eine halbwegs bedeutende nationalsozialistische Bewegung unter deutschen Einwanderern in den USA.
Wenn wir schon beim separieren sind, dann können wir direkt sagen, dass es nicht "die Amis" gibt. Zielführend in unserem Disput ist das natürlich nicht, aber man kann's ja mal einwerfen. :D ;)
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Die Ureinwohner Amerikas sind Indianer gewesen. Das ist ganz richtig und es wurde viel Unrecht an ihnen begangen. Ok, das war einmal. Früher waren die Schwarzen auch Sklaven in Amerika, heute ist einer von ihnen Präsident. Du siehst, "the times they are a-changin’" wie Bob Dylan treffend erkannte.
Wie du siehst, ist das zwar richtig, aber außer, dass wir jetzt den Terminus "Amerikaner", wie man ihn heute benutzt, definiert hätten, hat dieser Exkurs nicht wirklich viel für's Topic gebracht. Aber gut, is ja ok.
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb: Nach Deinem Denkmuster, könnten wir heute auch Italien anklagen, weil es uns indigene Germanen einfach kolonisieren wollte und den Kimbern & Teutonen keinen Siedlungsraum zugestand, sondern sie einfach, nach etlichen Versuchen aber immerhin, von ihren Legionen abschlachten ließ.
V-ö-l-l-i-g-e-r S-c-h-w-a-c-h-s-i-n-n. So weit sollte das auch nicht gehen. :{ Darauf gehe ich auch nicht näher ein, bevor wir noch auf das Thema "Reinrassigkeit" kommen und es wieder ins Braune abdriftet.
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Völlig absurd. Verstehe ich noch weniger. Bei der letzten WM war ich öfters beim public viewing. Zu bis unters Dach, aber ich habe immer schön gejubelt wenn ein Tor für Deutschland fiel. Das aber ist Fußball und Fußball ist ein Spiel. Tja und so betrachte ich es dann auch...
Was du bei der letzten WM gemacht hast, ist doch völlig uninteressant! Ich bezog mich auf deine Hypothese, dass Nationalstolz, ergo Patriotismus, ein Teil des Nationalsozialismus war/ist und mit letzterem mit ausstirbt! Diese Aussage ist absolut absurd, denn damit kannst du jede Auflösung patriotischen Aktionismusses rechtfertigen. Deshalb warf ich auch das Beispiel mit der WM ein, weil es vor der WM in DL unüblich war, Fahne zu zeigen. Man traute sich nicht, patriotisch zu sein, aus Angst, wieder als Naziland dazustehen. Stolz war man darauf, als es dann plötzlich ging und sich die Welt mit DL freute. Wenn du die Abkehr jeglichen Verbundenheitsgefühls mit dem Heimatland inklusive des Zum-Ausdruckbringens dessen propagierst, bin ICH dann sprachlos. Und das als jemand mit Migrationshintergrund.

Danke für die Bilder.
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Ja schwerer vielleicht, aber der Anschluss Österreichs hätte deshalb sicher trotzdem stattgefunden.
Nö, eher nicht. General Motors hatte nicht nur die Finanzmittel, sondern auch das technische Know-How zur vierradigen Aufrüstung. Der Opel Blitz war das Modell der Wahl, kein anderes Produkt versprach diesen Komfort.
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Alleine die Schwerindustrie, Krupp&Co, also urdeutsche Unternehmen, unterstützten Hitler mit mehr Geld, als er je hätte ausgeben können.
Er bezog auch Geld aus anderen Quellen als deutsche und US-amerikanische Unternehmen. Und? Ohne die massive Finanzspritze von J.P. Morgan und allgemein dem Support von Standard Oil und der Konkurrenz Royal Dutch Shell hätte es einfach nicht gereicht. Die Aufrüstung der deutschen Streitkräfte vor dem 2. WK wurde mitunter von der Ford Motor Company sichergestellt, insbesondere über das Fertigungswerk in Berlin. Stell das doch jetzt nicht so dar, als ob die deutschen Unternehmen die NSDAP alleine hätten finanzieren und ingesamt unterstützen können. Die Frage stellt sich schon nicht, weil es einfach nicht so stattfand.
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:IBM etc. war ein Bonus, nicht mehr und nicht weniger.
Ein ganz schön fetter Bonus eher. :D Ohne deren Tochter DEHOMAG mit ihren Hollerith-Maschinen wäre es nicht so easy gewesen, die ganzen Juden im Volk aufzuspüren. Wieder redest du die Teilhabe und den Einfluss amerikanischer Unternehmen klein.
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Erstmals zahlungsunfähig erklärte das deutsche Reich sich 1923, während der Hyperinflation, worauf die französische Besetzung des rheinlandes folgte. Derartige Aktionen wurden nach dem Eintritt Deutschlands in den Völkerbund untersagt. Laut Vertrag hätte Großbritannien und Italien auf der Seite Deutschlands eingegriffen, wenn Frankreich nochmal so eine Aktion gestartet hätte. Ebenso wenn Deutschland die Ostegebiete wieder besetzt hätte. Dann natürlich auf der Seite polens etc. Hitler trat ja dann aus dem Völkerbund wieder aus usw.
Vllt. solltest du noch erwähnen, dass Frankreich zu der Zeit massiv bei den USA interalliiert verschuldet war, was es abzudecken galt und auch als Ziel für Frankreich in dem Vertrag festgelegt wurde, der von den USA nicht ratifiziert wurde. Auf der Konferenz von Lausanne wurden dann alle Reparationsverpflichtungen des Deutschen Reichs gestrichen. Diese Zahlungen mussten von Frankreich via Gold beglichen werden, das Deutsche Reich war pleite und konnte nicht zahlen. Um das zu ändern und um Gewinne zu machen, wurde unter der Feder von unserem altbekannten Bankiers-Freund J.P. Morgan mit Charles G. Dawes ein Reparationszahlungskommitee an den Start gebracht, damit die Schulden verzinst doch noch bezahlt werden konnten. Die Schuldenlast der europäischen Mächte insgesamt verdoppelte sich bis 1980 dank des Zinseszinseffektes.
Bankiers finanzierten aber nicht nur die Machtergreifung des Führers, sondern auch die Aufrüstung des 3. Reiches sowie den 2. Weltkrieg. Es waren dieselben Bankiers, die später den Kalten Krieg schürten und durch die Remilitarisierung der Bundesrepublik Deutschland Riesengewinne einstrichen. Zu den maßgeblichen Geldgebern von Hitler zählte der Bankier Max M. Warburg (Mitfinanzier der bolschewistischen Revolution) als Treuhänder des New Yorker Bankhauses Kuhn, Loeb und Co. sowie amerikanische Öl-Magnaten. Als die Nazis an die Macht gekommen waren, gewährten sie der Firma Opel, einer Tochter der von J.P. Morgan kontrollierten General Motors, Steuerfreiheit. Aus Dankbarkeit wurden die Opel-Gewinne dann gleich wieder in Deutschland reinvestiert. Wenn jedoch ausländisches Geld, welches von ausländischen Banken bereitgestellt wurde, mitschuldig am Aufstieg Adolf Hitlers ist, so stellt sich die Frage, warum US-Banker und US-Ölmagnaten nicht auch vor dem Nürnberger Tribunal saßen.
http://www.heise.de/tp/artikel/29/29387/1.html

Ist dir sicher wieder alles zu braun, stimmt's? Ich setz noch einen drauf und sage, dass J.P. Morgan Rotschild-Agent war. Dessen Zusammenarbeit mit der Dynastie begann schon während der Panik von 1893. ;)
President Grover Cleveland accepted Morgan's offer to join with the Rothschilds and supply the U.S. Treasury with 3.5 million ounces of gold[6] to restore the treasury surplus in exchange for a 30-year bond issue.
Wikipedia: John Pierpont Morgan#Treasury gold

Oh, jetzt isses bestimmt unerträglich für dich. :D :D
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Aha, und die Sache mit dem Opelwerk beweist jetzt was?
Die war nur ein Exempel, um aufzuzeigen, mit welchen Mitteln aus dem Krieg zum Leidwesen von Millionen Menschen Geld gescheffelt wurde. 'N Problem damit?
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Das kannst Du alles nachlesen, wenn Du Deine Bidlungslücken im Fach Geschichte, hoffentlich demnächst schließt. Guten Abend.
Ich hoffe, ich konnte DEINE Bildungslücken schließen, mein Freund.


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20.03.2014 um 01:11
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Und so schlimm ist die heutige Welt nicht.
Das ist den meisten Menschen aber nicht beizubringen. Die sehen dunkle Mächte walten, fühlen sich ausgebeutet und unausgelastet, frustriert und ängstlich und suchen jemanden, dem sie die Schuld geben könne.
Sie vergessen dabei, dass es selten irgendwo besser war als jetzt und hier. Obwohl einige immer reicher und in Relation zu der Mehrheit auch immer reicher werden, ist der Durchschnitt dennoch wohhabender denn je zuvor. Aber man vergleicht sich mit anderen, und in einer Konkurrenzgesellschaft mit denen an der Spitze, und ist prompt unzufrieden.

Letztens hatte ich ein Gespräch über das Leben im Mittelalter. Da wurde von meinem Bekannten behauptet, die Menschen hätten damals weniger gearbeitet und entspannter gelebt. Es stand aber ein Buch in seinem Regal, das beschrieb, wie der Bauer ganz auf sich allein gestellt in seinem Kittel mit seinem Ochsen das Feld pflügte und aus dem Holznapf Getreidebrei ass, während seine Familie sich auf dem Hof krumm schuftete und der Adelige andauernd zum Vergnügen auf die Jagd ging.
Ich denke, beide Darstellungen sind falsch und illustrieren das Problem, das wir mit unsere heutigen Einschätzung unser Lebensumstände haben: Wir haben keinen Vergleich, da wir uns nur schwer in andere Zeiten hineinversetzen können. Schon die Jugend der Eltern ist so weit entfernt, die der Grosseltern unvorstellbar: Wählscheibentlefone, drei Fernsehprogramme, Ölkrise, Anti-AKW-Demos, Tschernobyl/Windscale/Harrisburg, alltägliche Diskriminierung von Frauen, Einführung der 40-Stunden-Woche, Kalter Krieg/Kubakrise/Nato-Doppelbeschluss, RAF ...... böhmische Dörfer für jemanden, der die Maueröffnung höchstens als Kleinkind erlebt hat.
Wie abstrakt ist da erst das Erleben des Nazireimes und der Nachkriegszeit?
Ich hatte wenigstens noch Grosseltern, die aus erster Hand erzählen konnten.

Wie kann man also wissen, dass zu allen Zeiten dieselben Gefühle von Ohnmacht gegenüber dem Geschehen, von Frustration über die Machtlosigkeit des Einzelnen existierten. Bloss dass sie sich in jedem Zeitalter und jeder Kultur gegen andere Mächte richteten.

Je abstrakter das Leben sich gestaltet, je mehr Technik uns beherrscht, desto abstrakter werden auch die Ängste. Nichtmehr der böse Blick der hässlichen Nachbarin, sondern das Leitungswasser macht uns krank ... das wir vor noch gar nicht langer Zeit gar nicht hätten trinken können. Falls es überhaupt Leitungswasser und nicht den Brunnen im Hof gegeben hätte (wie noch in vielen berliner Mietskasernen).
Je globaler wir vernetzt sind, desto internationaler werden die Verschwörungen, die wir hinter dem Geschehen vermuten.... ohne jedoch der Wahrheit je näher zu kommen.

Und dann haben doch die meisten ein Bankkonto und einen Handy-Vertrag, zahlen ihr Auto und ihre Möbel auf Kredit ab und wundern sich, dass sie sich so ferngesteuert fühlen.

Zuguterletz erscheint mir die NWO vor allem als ein psychologisches Problem: wie weit kann ich die Schuld an irgendwas von mir weg verlagern?
Früher hatte man andere Sündenböcke, die immer willkommen waren. Die hässliche Nachbarin mit dem bösen Blick, der Geldverleiher um die Ecke, der Ablass-Krämer,
Praktischerweise entfernen sich jene, die als Sündenböcke in Frage kommen, in ihrer Lebensweise auch immer weiter vom Normalbürger, sodass sie auch immer schuldiger erscheinen:
Da kauft sich jemand eine Single-Bude n New York für 57 Millionen Dollar.
Wer setzt das schon in Relation zu jenen Maharadschas, die ihre Paläste mit legendärem Reichtum ausstatten liessen (bloss dass die Architekten und Arbeiter einen Bruchteil dessen verdienten von dem, was die Architekten und Arbeiter an der 57-Millionen-Butze verdienten)?
Und by the way: In Indien kauft man sich kein Penthouse, da baut man sich ein Hochhaus mit allem Schnickschnack. Mit Blick auf den Slum. Talking about "Gentrifizierung".
Nicht auszudenken, was ein Assad noch vor 50 Jahren getan hätte, um den Bürgerkrieg zu beenden.

Ach, es ist spät und ich denke mal wieder viel zu sehr in historischen Zusammenhängen und Relationen, da scheint mir die Gegenwart einfach zu positiv. Zum Beispiel, das solche Diskussionen überhaupt möglich sind.


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20.03.2014 um 01:11
@Scox

Du schreibst Unsinn. ich geh Morgen näher drauf ein. Heute reicht es mir mit der Nachhilfe in Geschichte. Sorry...


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20.03.2014 um 01:12
@Banana_Joe

Ähm nee, das ist kein Unsinn. :D Ich kann gern noch Quellen nachreichen, du Pseudo-Geschichtslehrer, aber selbst das wird dir in deinem Überheblichkeitswahn ja nicht ausreichen. Lass mich doch einfach in Ruhe, und gut is, ok?


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20.03.2014 um 01:27
@Scox

Du verstehst nicht. Es sind nicht die Daten, die Fakten, die ich anzweifle, als vielmehr die Schlüsse, die Du aus ihnen ziehst. Das klang heute teilweise echt verwirrt. Also, nix für ungut. Morgen sehen wir weiter.... ;)


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20.03.2014 um 01:33
@JohnDifool
1. Nein Schnuffelchen, ich bin nicht dein Bester.
2. Was du möglicherweise gemeint haben könntest, interessiert mich nicht. Du hast mir keine Frage gestellt, also bekommst du auch keine Antwort. So einfach ist das.
Zu 1. Sei doch nicht direkt so sensibel, Mensch! :D
Zu 2. Moah ey, wie kann man sich wegen so einer Sache so einscheißen. Ich wollte einfach nur eine Antwort, und du trollst jetzt rum, dass du mir keine gibst, weil man nur auf Fragen antwortet? Alter Finne...
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Was gibt es denn da großartig einzulesen?
Die von mir zitierten Aussagen Jebsens waren schlicht und einfach Bullshit! Trotzdem hatten unsere selbsternannten Wahrheitssucher nichts besseres zu tun, als diesen Demagogen, Dummschwätzer und Selbstdarsteller gegen jede berechtigte Kritik, völlig kritiklos in Schutz zu nehmen.
Wie gesagt, ich kann mich zu 9/11 - und folglich auch zu der Aussage Jebsens - nicht äußern! Außerdem war dieses Zitat von dir völlig aus dem Zusammenhang gerissen, weil es ursprünglich darum ging, Jebsen eine Holocaust-Leugung/-Relativierung nachzuweisen wegen der Mail, die Broder zugespielt wurde. Das hatte mit 9/11 absolut gar nichts zu tun, aber als Stilmittel, um jemanden festzunageln, reicht es allemal. Wirklich nette Methoden, ganz toll.
Zu deinen komplett unsachlichen Verleumdungseinwürfen kann ich mich nur fragen, ob du so einer bist, der generell extrem schnell vorurteilt. Sowas geht nicht immer gut aus. ;)
Zitat von JohnDifoolJohnDifool schrieb:Eben! Bei einem simplifizierenden Weltbild wie deinem, steckt sicherlich eine Heidenarbeit dahinter seriöse Quellen aufzustöbern, die man hier guten Gewissens verlinken kann. ;)
Herrgott, es ist nicht auf meinem Mist gewachsen oder denkst du, ich habe mir das alles ausgedacht? Deswegen schieb ich doch die Belege nach, damit Leuten wie dir direkt der Wind aus den braunfärbenden Segeln genommen wird.
Aber was machst du? Deine Unterstellungen gehen so weit, dass du sogar dann Antisemitismus sehen willst, wenn man Wikipedia oder die ARD nachschiebt. Erbärmliches Diskussionsverhalten.

@Banana_Joe

Ach, und die Textstelle, an der ich das Dritte Reich relativiert haben möchte, hätte ich dann gerne noch präsentiert, ja?


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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?

20.03.2014 um 04:28
@FF

Entschuldige dass ich so reinplatze..sehr guter Text übrigens - gute Zusammenfassung, schön geschrieben!
Zitat von FFFF schrieb:Das ist den meisten Menschen aber nicht beizubringen. Die sehen dunkle Mächte walten, fühlen sich ausgebeutet und unausgelastet, frustriert und ängstlich und suchen jemanden, dem sie die Schuld geben könne.
Sie vergessen dabei, dass es selten irgendwo besser war als jetzt und hier. Obwohl einige immer reicher und in Relation zu der Mehrheit auch immer reicher werden, ist der Durchschnitt dennoch wohhabender denn je zuvor. Aber man vergleicht sich mit anderen, und in einer Konkurrenzgesellschaft mit denen an der Spitze, und ist prompt unzufrieden.
Sicher ist das aus persönlicher Sicht eine komplett korrekte Scglussfolgerung..dennoch musst du zugeben, dass noch kein Gesellschaftssystem funktionierte und auch jedes versuchte Gesellschaftssystem in die Brüche ging, egal wo in der Geschichte herumschaust - der Mensch wird nie zufrieden und glücklich sein, denn es gibt immer etwas zu kritisieren. Wenn ich also in einem ausbeuterischen System liebe, was der Kapitalismus krampfhaft und auch krankhaft auf gesteigerten Maße zu Tage bringt, dann muss ich nicht die krankhaften Auswüchse des System benennen, sondern das gesamte Konstrukt als schadhaft für das Gemeinwohl einstufen.
Leider ist es aber historisch belegt, dass mittlerweile eine gewisse Finanzeleite über die Jahrzehnte wenn nicht sogar Jahrhunderte einen bestimmten Einfluss heutzutage in das Gesellschaftsgefüge Erde nennt, eingenommen haben, oder möchtest du das bestreiten?
Zitat von FFFF schrieb: Schon die Jugend der Eltern ist so weit entfernt, die der Grosseltern unvorstellbar: Wählscheibentlefone, drei Fernsehprogramme, Ölkrise, Anti-AKW-Demos, Tschernobyl/Windscale/Harrisburg, alltägliche Diskriminierung von Frauen, Einführung der 40-Stunden-Woche, Kalter Krieg/Kubakrise/Nato-Doppelbeschluss, RAF ...... böhmische Dörfer für jemanden, der die Maueröffnung höchstens als Kleinkind erlebt hat.
So ist nunmal die Entwicklung..das nennt sich Evolution. Mir scheint manchmal, dass du, nimms mir bitte nicht übel, mit deiner geistigen Erkenntnis vor 20 Jahren stecken geblieben bist, was man aus deinen Worten herauslesen kann. Ob man nun Getreidereis aus, der aus wirklich ökologischen Anbau kam, oder das genmanipulierte Scheißzeug ist - da frag ich dich, wo ist da der Fortschritt?
Heute kaufst du aufgrund des Profits, technische Geräte mit eingebauter Ablaufzeit, damit du ja schnell neue kaufst...früher haben Dinge über Generationen gehalten? Diese Beispiele können wir noch hundertfach ausführen..aber was sagt uns das frag ich dich...wirklich Verbesserung? oder doch eher krankhafte Entwicklung namens, nochmals Zitiert:
„Wir müssen Amerika von einer Bedarfskultur zu einer Verlangenskultur umwandeln. Die Menschen müssen trainiert werden, zu verlangen, neue Sachen zu wollen, auch wenn die alten noch nicht gänzlich verbraucht sind. […] Die Sehnsüchte eines Menschen müssen dessen Bedürfnisse in den Schatten stellen.“

– Paul Mazur in einem Artikel im Harvard Business Review von 1927


Eine Konsumgesellschaft basiert auf die Nash Spieltheorie - und die gibts jetzt nicht nur in Amerika ;)
Ganz ehrlich, welche Diskussionsgrundlage ergibt sich aus deinen persönlichen Erfahrungen und dass man heute nicht mehr weiß wie es früher abging?
Zitat von FFFF schrieb:Je globaler wir vernetzt sind, desto internationaler werden die Verschwörungen, die wir hinter dem Geschehen vermuten.... ohne jedoch der Wahrheit je näher zu kommen.
Ja wenn du schon so weitwissend sprichst...was bedeutet denn für dich der Wahrheit näher zu kommen und anscheinend kennst du sie, sonst würdest du nicht so schreiben!
Zitat von FFFF schrieb:Und dann haben doch die meisten ein Bankkonto und einen Handy-Vertrag, zahlen ihr Auto und ihre Möbel auf Kredit ab und wundern sich, dass sie sich so ferngesteuert fühlen.
Wer steuert uns dann, wenn wir uns abhängig von Krediten fühlen? Wucher und Abzockkredite, womit sich Menschen Träume erfüllen wollen, da ihnen permanent von der Werbeindustrie und Medienindustrie eingeredet werden. Bist du wirklich so blauäugig in einer, wie von dir genannten, globalen, so voll vernetzten Welt (glaub mir Banken und Wirtschaftssektoren waren schon viel früher intensiver vernetzt, als heute der kleine Mann), zu glauben, die gesamten Industrie und Wirtschaftszweige wären nicht vernetzt? Globalisierung ist ein Wirtschaftsziel, weil es in erster Linie mehr Absatz verspricht...und genau das lenkt die Welt, der Profit.

Eine kapitalistische Gesellschaft funktioniert nicht ohne kapitalistischen Charakter ...und der genau der wurde uns anerzogen über die Jahrzehnte, Hand in Hand mit der Medienindustrie.
Zitat von FFFF schrieb:Wie kann man also wissen, dass zu allen Zeiten dieselben Gefühle von Ohnmacht gegenüber dem Geschehen, von Frustration über die Machtlosigkeit des Einzelnen existierten. Bloss dass sie sich in jedem Zeitalter und jeder Kultur gegen andere Mächte richteten.
Wie kann man es also wissen? Wie kann man also auch wissen, dass die FFrustation in jedem Zeitalter gegen andere Mächte richteten - war es so? Die Menschen wissen wenn es etwas falsch läuft, aber sind "machtlos" - ob es Warlords sind, oder die staatlichen Regelmentierungen und Staatsgewalt. Sicherlich ist zweites fortschrittlicher, aber wie du schon sagst sollte man den Perspektivwechsel beherrschen und mal an die Menschen denken, denen es 1000mal schlechter geht! Genau der wurde es nämlich durch die Konsum und Medienindustrie vollkommen abkonditioniert.
Zitat von FFFF schrieb:Da kauft sich jemand eine Single-Bude n New York für 57 Millionen Dollar.
Wer setzt das schon in Relation zu jenen Maharadschas, die ihre Paläste mit legendärem Reichtum ausstatten liessen (bloss dass die Architekten und Arbeiter einen Bruchteil dessen verdienten von dem, was die Architekten und Arbeiter an der 57-Millionen-Butze verdienten)?
Willst du jetzt die gewissen 1% ;) als Könige gleichsetzen, oder was soll der Vergleich. Wieviel Armut und wieviel Reichtum ist denn wie auf der Welt verteilt? Wie kann es sein, dass viele nicht wissen, wie krieg ich mich heute satt, und ein winziger Bruchteil nicht weiß wohin mit der Kohle?
Zitat von FFFF schrieb:Ach, es ist spät und ich denke mal wieder viel zu sehr in historischen Zusammenhängen und Relationen, da scheint mir die Gegenwart einfach zu positiv. Zum Beispiel, das solche Diskussionen überhaupt möglich sind.
und wieder denkst du nur an dich..schön wenn es dich bereichert und du in dem richtigen Land gebohren bist, kannst dich wirklich, wirklich glücklich schätzen und die Gegenwart positiv sehen ;)

oh und welcome back banana!
Zitat von Banana_JoeBanana_Joe schrieb:Es sind nicht die Daten, die Fakten, die ich anzweifle, als vielmehr die Schlüsse, die Du aus ihnen ziehst.
Siehst ja @Scox , er hat kein Problem mit den Fakten, er hat ein Problem mit dir ;) Er hat den Längeren, pass auf..denn nur darum gehts...


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20.03.2014 um 07:14
Irgendwie finde ich es erschreckend. Während früher nur zu wenigen Weltereignissen eine VT gebastelt wurde, so scheint es heutzutage fast schon trendy zu sein, zu Allem und Jedem eine VT zu basteln, egal wie absurd oder weithergeholt. Ich wüsste gerne mal, woran das liegt? Heutzutage wird grundsätzlich erstmal eine VT heran gezogen, wenn man nicht mehr weiter weiß und diese wird dann bis zum bitteren Ende auch verteidigt, auch wenn Belege fehlen. Wir sind hier ja schließlich im Bereich "Verschwörung", da genügen Spekulationen, Belege sind hier völlig fehl am Platze und so etwas haben "freidenker" auch nict nötig zu liefern, soll doch jeder seine Augen auf machen. ;)

Naja, VTs sind in und jeder möchte die Schönste liefern, das da ein wenig der Blick auf das Wesentliche verloren geht, finde ich schade. Ebenfalls schade empfinde ich den Umgangston einiger VTler, wenn mal mal neugierig nach Belegen fragt. Da wird man entweder vertröstet, hingehalten oder mit YT-Videos zubombardiert. Da fällt mir eine VT ein. In Wahrheit stammen die meisten VTs von YouTube, damit die Leute auf YT gehen und die ganzen Videos anschauen und der Seite immense Mengen an Klicks bescheren. Beweist erstmal das Gegenteil, wenn ich lange genug suche, werde ich bestimmt eine Verbindung zwischen den YT-Chefs und der NWO finden. ;)


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20.03.2014 um 08:17
Zitat von kannnichseinkannnichsein schrieb:und wieder denkst du nur an dich..schön wenn es dich bereichert und du in dem richtigen Land gebohren bist, kannst dich wirklich, wirklich glücklich schätzen und die Gegenwart positiv sehen ;).
An wen denkst du denn bitte schön wenn du zum Kühlschrank gehst und dir was zum Essen holst, dir ein Glas Wasser aus der Leitung holst, weil du Durst hast? Ich hab mir schon Gedanken darüber gemacht, eine Firma die Entsalzungsanlagen baut zu kontaktieren um zu fragen was so etwas kosten würde zu bauen und zu erhalten, das Problem welches ich darin sah war, dass man zwar durch Spenden sicherlich genug Geld zusammen bekommen würde, aber da bräuchte man dann auch jemanden Vorort der das Ganze im Auge behält, die Wartungskosten müssten auch im Auge behalten werden, jemand muss Vorort leben, der darauf spezialisiert ist, damit er sich um diese Anlage kümmern kann und die nötige Energie damit das Ding auch läuft muss auch bezogen werden.

Was ich damit sagen will, es ist nicht damit getan, so ein Ding bauen zu lassen, sondern man muss auch Mitarbeiter Vorort einschulen, helfen sich selbst zu helfen, somit kommen noch einige Faktoren dazu um diesen einen Faktor zu bewerkstelligen. Vielleicht habe ich dabei ja einen Denkfehler und lasse mich gerne des Besseren belehren.


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20.03.2014 um 11:05
@Scox
Zitat von ScoxScox schrieb:Kannst du das präzisieren?
Ich denke in den entwickelten Staaten sind die Märkte ziemlich gesättigt und der Verdrängungswettbewerb hat voll eingesetzt. Wachstum ist beinahe nur mehr auf Kosten der Konkurrenz möglich. Die Konsequenzen, die daraus gezogen werden sind: Mehr vom Gleichen, mehr Effizienz, weniger Arbeitnehmerrechte, Lohndrückerei. Der Kapitalismus ist recht gut darin, schnell und auf Kosten von Umwelt und Ressourcen etwas zu erschaffen und dabei einige sehr reich zu machen.
Das war bis jetzt ausreichend um das Konkurrenzsystem platt zu machen. Aber es scheint keinen Plan B zu geben. More of the same ist halt wenig kreativ und das scheint in der Mitte der Gesellschaft angekommen zu sein.


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20.03.2014 um 11:06
@Eya
Word. Ich kenne beispielsweise eine Story einer in meiner Heimat ansässigen Entwicklungshilfe, die in Togo eine Wasserleitung in ein Dorf bauen wollte, damit die Leute nicht jeden Tag drei Kilometer mit sackschweren Krügen voller Wasser laufen mussten. Bei der Vermessung, die Vorort durchgeführt wurde, ließ man auch einige Werkzeuge da, damit die Dorfbewohner den Graben für die Leitung (eine 50cm tiefe Rinne) ausheben konnten und in einigen Monaten sofort mit dem Bau der Leitung begonnen werden konnte.
Nach einigen Monaten kam die Entwicklungshilfe zurück mit Baumaterialien, Rohren und Pumpen, aber die Rinne war um keinen einzigen Zentimeter ausgehoben worden und sogar die Werkzeuge lagen noch an genau der Stelle, an der man sie einige Monate zuvor gelagert hatte.

Stellt man denen einfach was hin, ohne selbst hinterher zu sein, könnt ihr davon ausgehen, dass ein Jahr später alles wieder am Arsch ist. Ist echt leider so... Hab für diese Entwicklungshilfe dort einen Dokufilm gedreht.

C'est l'Afrique...


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20.03.2014 um 11:56
@der_khileyaner
wenn du schon mal da warst, weisst du ja, wie übel einem da teilweise die sonne auf den schädel bratzt. dann ist man halt nicht unbedingt auch mehr so energisch. trotzdem nichts, mit dem ein motivationstrainer nicht fertig werden würde. nichts ist verdammt, auf ewig zu bleiben wie es ist.


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20.03.2014 um 12:00
@der_khileyaner

wir haben da mal mitgeholfen ein Schulhaus zu bauen. (Mit Hilfe einer Organisation) Alles ok soweit, dann die nächste Aktion: Ein Brunnen (ähnlich wie bei dir). Aber nein es wurde gleich daneben NOCH ein Schulhaus gebaut, aus welchem Grund auch immer, gegen den ausdrücklichen Wunsch der Spender. Korruption vom Feinsten.
Es gab mal eine Studie warum die Kinder dort nicht zur Schule gehen: Weil sie sehr oft krank sind, wegen Parasiten im - tata - Trinkwasser. Es ist zermürbend. Und die Hilfsorganisationen sind zum Teil kaum besser wie mcdonalds, überall Franchise und 80 Prozent von der Kohle versickert.

Enrage off


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