Warden
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Was wollen Verschwörungsideologen eigentlich erreichen?
09.06.2018 um 11:45Ich denke, bei striktem Blick zum Threadtitel, dass es am Ende, ob bewusst oder unbewusst, primär oder zumindest teilweise darum geht, sich besser zu fühlen oder sich nicht wertlos zu fühlen.
Oder eben, irgendetwas vermeintlich großes zu Erreichen, wie Aufklärung der Welt oder Öffentlichkeit oder auch eben nur manch anderer über Theorie XY.
Ich hab mir über Jahre so einige VT'ler in Kommentaren und YT, also auch Videos angesehen. Manche nur kurz, die man quasi unter Videos liest, und andere über Jahre. Also zumeist Leute, die Videos hochladen, sich teilweise auch filmen, wo man Gestik und Mimik und mehr eben auch berücksichtigen kann.
Man kann das vermutlich nicht auf alle anwenden oder nicht in der vereinfachten Form anwenden. Ich bin auch kein Psychologe oder Ähnliches.
Aber ich denke, am Ende geht es oft darum, entweder Frust abzulassen und / oder ein Feindbild oder einen Buhmann zu haben, für den man Probleme, Unzufriedenheit, Schicksalsschläge, verantwortlich machen kann. Zugleich ist der Nebeneffekt potentiell, sich vermeintlich besser oder erleuchtet zu fühlen, weil man ja im Gegensatz zur "dummen Masse" - so sehen VT'ler oft einen Großteil der anderen Leute die anderes oder besseres zutun haben - Insiderwissen hat, ein Infokrieger ist, jemand ist, der die 'komplexen' Zusammenhänge erkannt und verstanden hat, und nun die anderen 'retten' will. Oder irgendwas Böses bekämpfen will.
Kurzum, stark vereinfacht, ob bewusst oder unbewusst:
1) Frust ablassen, Schuldige irgendwo ausmachen
2) Sich subjektiv besser fühlen, die Persönlichkeit aufwerten
So sehe ich das zumindest vereinfacht, im Kern. Ich meine hier primär eine "klassische" Aluhut-VT-Fraktion, will ich anmerken. Kritisch sein ist ok und gut, sollte man auch. Nur gibt es auch hier ein "too much" oder so, denke ich.
Oder eben, irgendetwas vermeintlich großes zu Erreichen, wie Aufklärung der Welt oder Öffentlichkeit oder auch eben nur manch anderer über Theorie XY.
Ich hab mir über Jahre so einige VT'ler in Kommentaren und YT, also auch Videos angesehen. Manche nur kurz, die man quasi unter Videos liest, und andere über Jahre. Also zumeist Leute, die Videos hochladen, sich teilweise auch filmen, wo man Gestik und Mimik und mehr eben auch berücksichtigen kann.
Man kann das vermutlich nicht auf alle anwenden oder nicht in der vereinfachten Form anwenden. Ich bin auch kein Psychologe oder Ähnliches.
Aber ich denke, am Ende geht es oft darum, entweder Frust abzulassen und / oder ein Feindbild oder einen Buhmann zu haben, für den man Probleme, Unzufriedenheit, Schicksalsschläge, verantwortlich machen kann. Zugleich ist der Nebeneffekt potentiell, sich vermeintlich besser oder erleuchtet zu fühlen, weil man ja im Gegensatz zur "dummen Masse" - so sehen VT'ler oft einen Großteil der anderen Leute die anderes oder besseres zutun haben - Insiderwissen hat, ein Infokrieger ist, jemand ist, der die 'komplexen' Zusammenhänge erkannt und verstanden hat, und nun die anderen 'retten' will. Oder irgendwas Böses bekämpfen will.
Kurzum, stark vereinfacht, ob bewusst oder unbewusst:
1) Frust ablassen, Schuldige irgendwo ausmachen
2) Sich subjektiv besser fühlen, die Persönlichkeit aufwerten
So sehe ich das zumindest vereinfacht, im Kern. Ich meine hier primär eine "klassische" Aluhut-VT-Fraktion, will ich anmerken. Kritisch sein ist ok und gut, sollte man auch. Nur gibt es auch hier ein "too much" oder so, denke ich.