Tom_GHNRWUP schrieb:Ich weiss gerade nicht so recht die rechtliche Bewertung
Es kommt darauf an, ob das Gebäude denkmalgeschützt ist. Und zudem hatten sie wohl die ausdrückliche Erlaubnis des (der?) Eigentümer(s). Mein Nachbar baut sich gerade ein Pool und ist dabei auf Überreste eines Gebäudes gestoßen. Eigentlich hätte man das melden müssen. Und ab einem gewissen Zeitpunkt haben die GAs das ja auch getan.
(Es kommt wohl auch auf die Gemeinden an. Ich habe mal für eine Stadt mit ausgeprägter Historie gearbeitet. Dort gab es eine eigene Stadtarchäologie und sobald nur irgendetwas gefunden wurde, wurden alle Baumaßnahmen gestoppt und wir wurden rausgeschickt).
Tom_GHNRWUP schrieb:glaub wohl kaum, dass der Forensiker dieses gutheißen konnte
Der war später weg. Der hat nur die Bodenuntersuchung vorgenommen und dann Daniel darauf hingewiesen, dass er an der falschen Stelle gräbt.
Tom_GHNRWUP schrieb:Kann man denn davon ausgehen, dass es wirklich menschliche Knochenreste sind?
Nein. Es waren meiner Ansicht nach tatsächlich Knochenreste. Die GAs haben diese angeblich im Expressverfahren an einen "Arschäologen" (sorry, aber Heike hat das immer so lustig ausgesprochen) geschickt, der (Obacht!) meinte, dass wären Knochen eines sechsjährigen Kindes. *lol*
Aber es könnte auch genauso gut das 80ig jährige Spanferkel gewesen sein, dass seine letzte Ruhestädte in einer Schüttgrube gefunden hat (auch nicht ungewöhnlich, diese Müllgruben hatten wir häufig).
Tom_GHNRWUP schrieb:Die Behauptung, dass es sich um einen englischen Soldaten handeln soll steht auf seeeeeehr wackeligen Beinen
Die Knöpfe konnten als die von einer englischen Uniform identifiziert werden (Löwe und Einhorn oder so). Auch die Uhr wurde wohl in die zwanziger bis vierziger Jahre (meine ich) eingeordnet.
Ich bin sehr gespannt auf die nächste Folge.