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Welcher Ess-Typ seid Ihr (noch)?

187 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Umfrage, Fleisch, Fisch ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Welcher Ess-Typ seid Ihr (noch)?

15.05.2023 um 14:43
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Und weiter?
Prima. Da herrscht ja Einigkeit zwischen uns beiden. :Y:
Zitat von janedoe95janedoe95 schrieb:Wow das bringt die Diskussion mächtig voran.
So wie der bemüht herzzerreissende Post weiter obern. Den Nekrophagen habe ich ja lediglich aufgenommen und an die veränderte Situation angepasst. Einiges hier wirkt auf mich hier wie Selbstbeweihräucherung. Wer das nötig hat, dem wird die Zeitung nicht reichen, aber ich will doch mein Teil dazu beitragen, dass sich die Mitdiskutanten besser fühlen. :)


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Welcher Ess-Typ seid Ihr (noch)?

15.05.2023 um 14:49
Mein Esstyp: Immer vegetarisch, meist vegan.
Mag keine Fertigprodukte.
Selbstgekocht, nicht Imbiss, Kantine, Lieferservice. (Wir gehen alle paar Monate mal essen, das ist dann wirklich "schön essen gehen".)
Bevorzugt deftig-würzig, nicht süß. (Beispiel: Frühstück ist Vollkornbrot mit Olivenpaste oder Hummus, nicht ein Smoothie oder ein Marmeladenbrot. Zuckere auch keine Getränke, zuckere kein Obst, in die Tomatensauce kommt kein Zucker etc.)

Koche sehr gerne :)


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Welcher Ess-Typ seid Ihr (noch)?

15.05.2023 um 14:51
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Prima. Da herrscht ja Einigkeit zwischen uns beiden. :Y:
Ja alles gut.
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:So wie der bemüht herzzerreissende Post weiter obern. Den Nekrophagen habe ich ja lediglich aufgenommen und an die veränderte Situation angepasst. Einiges hier wirkt auf mich hier wie Selbstbeweihräucherung. Wer das nötig hat, dem wird die Zeitung nicht reichen, aber ich will doch mein Teil dazu beitragen, dass sich die Mitdiskutanten besser fühlen. :)
Ich weiß nicht was Herzzerreißendes genau gemeint ist weil nur die Realität geschrieben wurde und Selbstbeweihräucherung findet auch nicht statt. Aber wir werden jetzt auf keinen grünen Zweig kommen mit der Basis ;)


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15.05.2023 um 15:09
Zitat von InterestedInterested schrieb:Ob mein Weizen, Roggen, Hafer, Dinkel zu Mehl gemahlen wird, ändert ja nichts an seiner Natürlichkeit.
Klar. Natürlich = in der natur vorkommend. Da könnte man (wenn man denn wollte) schon bei diversen widerstandsfähigeren durch menschen "geschaffene" zuchtformen anfangen zu diskutieren... nicht erst bei bearbeitung durch den menschen.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Nach Möglichkeit verzichte ich eben auf Chemiebomben.
Würdest du folgendes essen (ich liebe diese chemiebombe abgöttisch):

Bestandteile:
H2O, cellulose, retinol, thiamin, riboflavin, ascorbinsäure, niacin, biotin, folsäure, thiamin, pahntothensäure, alpha- und beta carotin, chlorogensäure, citronensäure, glykoalkaloide, glykoproteine, lignin, lutein, lycopin, p-cumarsäure, chrom, silizium, tyramin, zeaxanthin

Oder anders gefragt: Ist die definition von chemiebombe auch wieder auslegungssache? Macht es einen unterschied, ob die natürlichen bestandteile eines lebensmittels im labor gezüchtet wurden und dann zusammengemixt wurden oder ob die chemiebombe in "freier wildbahn" entsteht? Die chemische zusammensetzung von ascorbinsäure im labor und in der natur sind identisch.

Ist retortenfleisch aus dem labor schlechter, weil es nie im stall gestanden hat trotz gleicher zusammensetzung wie das "natürliche" äquivalent, welches probleme mit dem skelettwachstum hat, weil die skelettbildung nicht mit der geschwindigkeit des muskelzuwachses mithalten kann?
Zitat von InterestedInterested schrieb:Frage steht im EP und ich verstehe nicht, warum man andere für ihre Form angreifen und belehren muss.
Ja keine ahnung, warum vegane wurst hier unbedingt als pervers bezeichnet werden musste, nachdem man gefragt hat, wo genau das problem dabei ist, wenn andere das essen wollen :ask:
Zitat von InterestedInterested schrieb:Wenn hier einigen die vegane Wurst nicht schmeckt und sie keinen Bock auf die Chemiemische haben, so what?
Dann können se sagen: Ess ich nicht. Fertig. Niemand greift deswegen jemanden an. Mir sowas von egal, was andere essen. Keine diskussionsgrundlage vorhanden, über geschmack kann man nicht diskutieren, lediglich über verwendete wortwahl.
Zitat von InterestedInterested schrieb:Lasst es euch schmecken
Ich ess nur ab und an fisch vom feld. *-*
Zitat von InterestedInterested schrieb:Es macht euch nicht zu besseren Menschen :D
Gut, dass dies nochmal erwähnt wurde. Ich hatte schon fast nen höhenflug, nachdem ich den absurden und perversen kram gegessen hab :)


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Welcher Ess-Typ seid Ihr (noch)?

15.05.2023 um 15:33
Die vegetarische Wurst würde ich nicht kaufen oder bestellen: Mag keinen Wurstgeschmack. Aber wenn's jemandem schmeckt, warum auch nicht? Ich habe jedenfalls Verständnis dafür, dass jemand den Geschmack und die Konsistenz von etwas mag, aber kein Tierleid unterstützen möchte. Selbst war ich immer vom Typ (als Kind) "das Gemüse ist total lecker, und na ja, das Fleisch muss man eben mitessen". Somit würde ich persönlich das nicht ersetzen.

(Mache ich selbst ja auch bei diversen Dingen:
Ich möchte keine Tierhaarpinsel kaufen - male aber dennoch mit Pinseln (aus anderen Materialien).
Ich möchte keinen Pelz kaufen - habe aber dennoch eine flauschig gefütterte Jacke (mit Plüsch).
Ich möchte keine Federn kaufen - decke mich daber dennoch warm zu (mit einer mit Pflanzenfasern gefüllten Bettdecke).
Auch hier wird etwas Tierisches imitiert. Es würde auch keinem Tier helfen wenn ich das Malen aufgeben würde sowie zukünftig frieren würde.)

Fleischähnliche Speisen koche ich sehr selten. Da komme ich im Prinzip nur auf:

- Spaghetti alla "Veganese", sprich, originales Bolognese-Rezept mit Stangensellerie und Mohrrüben so abwandeln dass Fleisch entweder ersatzlos weggelassen oder durch Linsen oder Sojahack (enthält nur Soja) ersetzt wird; die Komposition aus Stangensellerie, Tomaten, Mohrrüben und dann lange köcheln lassen schmeckt soooo gut, warum die aufgeben nur weil ich kein Fleisch mag?
- Tofu-Zwiebel-Geschnetzeltes
- Seitan, selbstgemacht (kommt ab und an in eine Gemüsepfanne)

Ob nun der Pilzaufstrich, der schonmal vom ein oder anderen für Leberwurst gehalten wurde, als "Fleischersatz" zählt? Für mich nicht.

(Falls mir bei jemandem zu Besuch vegane Fleisch- und Milchproduktalternativen angeboten werden, esse ich sie; schmeckt mir nur nicht so gut und wenn das ein Besuch ist der sich wiederholen wird werde ich sagen dass man derartiges nicht für mich kaufen braucht (so z.B. geschehen bei meinen Schwiegereltern). Einer veganen Bockwurst auf dem Grill ziehe ich jedes Gemüse vor, und mag definitiv lieber ein z.B. Vollkornbrot mit Ajvar zum Frühstück statt eine vegane Vanillejoghurt-Alternative.)


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15.05.2023 um 15:37
@gastric

Hast du irgendwelche Komplexe? Irgendwas scheint dich ja zu triggern, dass du meinst, auf alles Bezug zu nehmen. Egal ob bei der LG oder hier. Guck einfach, dass du für dich alles richtig machst. :Y:
Zitat von gastricgastric schrieb:Ja keine ahnung, warum vegane wurst hier unbedingt als pervers bezeichnet werden musste, nachdem man gefragt hat, wo genau das problem dabei ist, wenn andere das essen wollen :ask:
Kannst du doch gerne essen. Wer hält dich ab? Ich hab schon gesagt, dass ich weder den Geschmack, die Konsistenz, + die ganzen Zusatzstoffe darin benötige. Die meisten veganen Wurstsorten schneiden mangelhaft ab. Nur deine geliebte Rügenwalder Mortadella bekam ein GUT und die Salami.
Zitat von gastricgastric schrieb:Dann können se sagen: Ess ich nicht. Fertig. Niemand greift deswegen jemanden an. Mir sowas von egal, was andere essen. Keine diskussionsgrundlage vorhanden, über geschmack kann man nicht diskutieren, lediglich über verwendete wortwahl.
Oh, Leichenschmaus ist natürlich viel besser. Und wenn sie sagen, ess ich nicht, schmeckt mir nicht, will ich nicht, Chemiepampe - fühlst du dich doch sofort berufen, deine Chemiepampe zu rechtfertigen.

Ich ernähr mich halt besser, cleaner und gesünder. :'D
Zitat von gastricgastric schrieb:Gut, dass dies nochmal erwähnt wurde. Ich hatte schon fast nen höhenflug, nachdem ich den absurden und perversen kram gegessen hab
Ja, dann gute Landung. Musst du ja selbst wissen, welchen Eindruck du hinterlässt. :)


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15.05.2023 um 15:40
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Wenn du irgendwelche Komplexe hast und dich besser und/oder erhöht fühlen musst, kauf die eine Zeitung und setze dich drauf. Kein Dng.
Hahaha :D Ich habe den Beitrag eben erst gelesen und auch nach Komplexen gefragt. :D
Zitat von InterestedInterested schrieb:Hast du irgendwelche Komplexe? Irgendwas scheint dich ja zu triggern, dass du meinst, auf alles Bezug zu nehmen. Egal ob bei der LG oder hier. Guck einfach, dass du für dich alles richtig machst. :Y:
@Heide_witzka
:bier: :D


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15.05.2023 um 16:15
Typ Wurst Esser. In verschiedensten Varianten


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15.05.2023 um 17:13
Ach so, den Ess-Typ habe ich ja ganz vergessen.
Ich bin Flexitarier.
War ich allerdings schon bevor das Wort modern wurde.
Man sollte einfach mal die Kirche im Dorf lassen.

Wenn ich so etwas lese,

Zitat von peekaboopeekaboo schrieb:Veganer drücken niemanden ihre Lebensweise auf, im Gegensatz zu den Karnisten, Nekrophagen, oder Fleischessern die unschuldigen, hilflosen, wehrlosen, sanften, sozialen und empfindungsfähigen Tieren ihre Lebensweise aufdrücken, indem sie durch die Nachfrage in ein Leben in Gefangenschaft, Leid, Qualen usw. zwingen, dass sie nicht verdient haben.

dann kriege ich tatsächlich Mitleid, mit dem Verfasser.



So gewollt und dann doch nicht gekonnt, das frustet wahrscheinlich im Nachhinein. Veganer, Flexitarier, Ovo-Lacto-Pesce-Carne-Vegetarier etc. wir alle ernähren uns von toten Lebewesen. Isso.
Ich habe das Gefühl, die meisten kommen damit klar. Mir sind lediglich ein paar Veganer untergekommen, die damit anscheinend Probleme hatten. Ob Missionierungswahn, Vitamin B 12-Mangel oder was auch immer sie antreibt, das müsste man von Fall zu Fall entscheiden.
Die flexitarische Lebensweise erscheint mir eine sinnvolle Sache zu sein, man kann damit gut durchs Leben kommen ohne sich mit Gleichgesinnten zum Grasen im Wald verabreden oder Vitamin B 12 sonstwie substituieren zu müssen.


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15.05.2023 um 20:38
Zitat von Heide_witzkaHeide_witzka schrieb:Ich bin Flexitarier.
Wie genau zeigt sich das für dich?
Sprich: Am liebsten vegetarisch, aber wenn mal Fleisch/Nichtvegetarisches drin ist ist das okay?
Oder umgekehrt: Wenn mal kein Fleisch drin ist, ist es auch nicht so schlimm?

Bzgl. "Grasen": Meiner Erfahrung nach machen meist diejenigen die sich gar nicht vegetarisch oder vegan ernähren einen riesigen Bohei draus was man z.B. für jemanden der sich vegetarisch oder vegan ernährt besorgen müsse.
Wie auch viele andere bin ich da ziemlich unkompliziert: Brot und z.B. Ajvar (oder eine der Dosen "vegetarischer Brotaufstrich"), und fertig ist das Frühstück. Beim Hauptgericht bei Einladungen: bloß die Beilagen essen ist auch kein Problem - und mit z.B. der Butter, dem Schmalz... warten bis man am Tisch ist, oder heute gleich es beim Olivenöl zu belassen ist eigentlich nicht sonderlich schwer. Auch meine Schwiegermutter (isst gern traditionell deutsch, mag Fleisch) bekommt das hin und findet es eine ganz normale Sache dass man seinen Gästen nichts ins Essen gibt das sie nicht mögen, egal ob sich "nicht mögen" auf Fleisch oder auf etwas anderes bezieht.

(Selbst halte ich das auch genauso: Wer bei mir Gast ist und irgendeine Zutat nicht mag - sie wird garantiert nicht im Essen meines Gastes vorkommen. Egal ob das eine Zutat ist deren Nichtmögen ich selbst gut verstehen kann oder nicht. Es gibt so viele Gerichte... da wird sich doch wohl eines ohne finden lassen.)


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Welcher Ess-Typ seid Ihr (noch)?

15.05.2023 um 20:57
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Selbst halte ich das auch genauso: Wer bei mir Gast ist und irgendeine Zutat nicht mag - sie wird garantiert nicht im Essen meines Gastes vorkommen.
So halte ich es auch, ich esse nur was mir schmeckt. Und dazu gehört Fleisch. Diese Vegane Keule mit den armen unschuldigen Tieren zieht bei mir nicht. Geht euch einfach im Schlachthaus festkleben, oder organisiert bei Wiesenhof eine Hähnchen Befreiungsaktion, aber hört auf Fleischesser als Tierquäler ohne Herz zu deklarieren.


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15.05.2023 um 21:16
Zitat von ayashiayashi schrieb:Diese Vegane Keule mit den armen unschuldigen Tieren zieht bei mir nicht.
Das ist keine Masche oder Keule, sondern einfach die Realität. Meine Meinung: Wenn man denn Fleisch essen möchte, sollte man auch dazu stehen dass es einem egal ist wie Tiere gehalten werden, dass für einen ethische Beweggründe nicht wichtig sind (wie von dir ja geäußert, da du Geschmack als einziges Kriterium angibst) - so herum. Anstatt da ehrliche Aussagen zu treffen begegnet mir jedoch leider häufig nur Zynismus. Warum, frage ich mich?

Übrigens sind die allermeisten Vegetarier oder Veganer gar nicht so radikal wie oft dargestellt. Ich war z.B. noch nie bei einer Protestaktion, hab' nie an PETA gespendet, ich klaue niemandem das Schnitzel vom Teller und werfe es weg... Ich koche ganz einfach heute ein Chili sin (statt con) carne, weil ich persönlich finde dass für mein Essen bestimmte Sachen echt nicht passieren müssen (z.B. der typische Umgang mit Nutztieren der bis auf evl. ganz ganz wenige Ausnahmen so gut wie immer passiert). Und siehe oben: Meine Schwiegermutter isst Fleisch (sie schlachtet sogar selbst), und ich bin trotzdem gerne bei ihr zu Besuch.
Wenn ich mich umsehe unter Leuten bei denen ich irgendwann auch mal festgestellt habe dass sie kein Fleisch essen: So gut wie nie eine radikale Person dabei.


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15.05.2023 um 21:28
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wenn man denn Fleisch essen möchte, sollte man auch dazu stehen dass es einem egal ist wie Tiere gehalten werden,
Wie gut dass es nur deine Meinung ist und nicht Fakt.
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Das ist keine Masche oder Keule
Nein, was soll denn dann diese Unterstellung?
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Ich war z.B. noch nie bei einer Protestaktion, hab' nie an PETA gespendet
Dann sind dir die armen unschuldigen Tiere doch nicht so wichtig? Unterstelle ich jetzt mal


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15.05.2023 um 21:38
Zitat von ayashiayashi schrieb:Nein, was soll denn dann diese Unterstellung?
Ich bezog mich allein hierauf:
Zitat von ayashiayashi schrieb:Diese Vegane Keule mit den armen unschuldigen Tieren zieht bei mir nicht.
(Unterstellt habe ich nichts, und nicht einmal etwas interpretiert. Das Wort "Keule" steht da, und "zieht bei mir nicht" ist ein ganz gängiger Ausdruck um zu vermitteln dass man etwas für eine Masche, eine Strategie hält.)

Leider zeigt dein Posting wieder einmal, dass allzu häufig von omnivoren Menschen latent bis deutlich aggressives Verhalten ausgeht wenn man nur erwähnt bestimmte tierische Produkte nicht, oder allgemein kein Fleisch essen zu wollen. Ganz ohne überhaupt einmal das Verhalten des Gegenübers zu kennen.
Zitat von ayashiayashi schrieb:Wie gut dass es nur deine Meinung ist und nicht Fakt.
Ja, ich bin nunmal der Meinung dass man zu seinen Handlungen stehen sollte. Wenn man das nicht kann ist es evl. ein Hinweis darauf dass man sich irgendwie doch für seine Handlungen schämt, sich das aber nicht eingestehen möchte.
Zitat von ayashiayashi schrieb:Dann sind dir die armen unschuldigen Tiere doch nicht so wichtig? Unterstelle ich jetzt mal
Da irrst du dich. Es gibt m. E. sinnvollere Handlungen als omnivoren Menschen eine Steilvorlage zu bieten.


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15.05.2023 um 21:44
Zitat von ayashiayashi schrieb:ich esse nur was mir schmeckt. Und dazu gehört Fleisch.
Das Fleisch schmeckt ist ja allgemein bekannt.
Die Problematik besteht darin, dass für dieses Fleisch ein Tier gezüchtet wurde und nach einer gewissen Zeit die es gelebt hat dann aus dem Leben gerissen wurde, nur damit man es konsumieren kann. Es wird ein Leben von einem leidfähigem Wesen beendet.
Zitat von ayashiayashi schrieb:aber hört auf Fleischesser als Tierquäler ohne Herz zu deklarieren.
Aus diesem Grund gibt es Menschen die denken, wenn sie beim Metzger oder Bauern des Vertrauens ihr Fleisch kaufen sie Fleisch kaufen, was von Tieren stammt die wenig bis gar nicht gelitten haben. Das kann sogar zutreffen, aber auch hier ist es wieder ein Leben, welches beendet wird. An diesem Punkt kommt man nicht vorbei.
Wer Fleisch konsumiert sollte sich über diesen Punkt bewusst sein, dass das Tier gerne weitergelebt hätte.


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15.05.2023 um 21:50
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Wenn man das nicht kann ist es evl. ein Hinweis darauf dass man sich irgendwie doch für seine Handlungen schämt, sich das aber nicht eingestehen möchte.
In Umfragen kommt es häufig dazu, dass Menschen die Fleisch essen sich gerne entschuldigen oder es damit abmildern wollen indem sie sagen, sie holen nur Biofleisch oder achten auf die beste Haltungsform und der gleichen.
Daraus ist zu entnehmen, dass den Menschen schon bewusst ist das sie nicht korrekt handeln sondern sich bewusst sind das sie einem Tier damit geschadet haben.


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15.05.2023 um 21:54
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Handlungen stehen sollte. Wenn man das nicht kann ist es evl. ein Hinweis darauf dass man sich irgendwie doch für seine Handlungen schämt, sich das aber nicht eingestehen möchte.
Aber nur wenn man Fleischesser unbedingt als Tierquäler betrachten möchte, so wie du das gerade tust.
Zitat von YotokonyxYotokonyx schrieb:Das kann sogar zutreffen, aber auch hier ist es wieder ein Leben, welches beendet wird. An diesem Punkt kommt man nicht vorbei
Ja, so war das schon immer. Nur in Japan ist man manchmal gnädig und isst die Tiere lebendig.


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Welcher Ess-Typ seid Ihr (noch)?

15.05.2023 um 22:32
Zitat von ayashiayashi schrieb:Aber nur wenn man Fleischesser unbedingt als Tierquäler betrachten möchte, so wie du das gerade tust.
Das Wort habe ich nicht benutzt.

Dass bei den meisten verzehrten Tierarten die dafür üblichen Haltungs- und Tötungsmethoden mit z.B. Schmerzen und Stress einhergehen kann man ganz sachlich nachweisen.
Warum dann nicht (wenn man derartiges verzehrt) z.B. ganz offen zugeben dass einem z.B. der Geschmack eines Grillhähnchens vom Imbiss so wichtig ist dass es einem egal ist dass dafür (und das ist realistisch, keine PETA-Übertreibung) einem Huhn die empfindungsfähige Schnabelspitze abgeschnitten wird, während seiner Lebensdauer meist die Atemwege durch Ammoniak geschädigt werden und das Tier grundlegenden Körperfunktionen (z.B.: in Ruhe seinen Körper pflegen, die Körperposition verändern um Schmerzen vorzubeugen) nicht nachkommen kann.
Oder dass man Fisch so gerne isst dass es einem dabei egal ist wenn Fische z.B. noch lange zappelnd nach Luft schnappen anstatt wenigstens flott getötet zu werden.

Dass das zugegeben wird habe ich selten(st) erlebt. Vielmehr: Zynische Reaktionen, oder sich Haltungs- und Tötungsmethoden schönreden ohne wirklich stichhaltige Anhaltspunkte dafür zu haben.


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15.05.2023 um 22:54
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:. ganz offen zugeben dass einem z.B. der Geschmack eines Grillhähnchens vom Imbiss so wichtig ist dass es einem egal ist dass dafür (und das ist realistisch, keine PETA-Übertreibung) einem Huhn die empfindungsfähige Schnabelspitze abgeschnitten wird
Vielleicht findest du ja einen Dummen der auf deine suggestive wirkenden Schlussfolgerungen reinfällt und dann mit dem Bio Hühnchen argumentiert, damit deine Argumentation wieder schlüssig wird. Mit deinem ständigen Unterstellungen eines emotional abgestumpften Fleischessers, kommst du auf jeden Fall nicht sehr überzeugend rüber.


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15.05.2023 um 23:07
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:: Wenn man denn Fleisch essen möchte, sollte man auch dazu stehen
Zitat von RaspelbeereRaspelbeere schrieb:Warum dann nicht (wenn man derartiges verzehrt) z.B. ganz offen zugeben dass einem z.B. der Geschmack eines Grillhähnchens vom Imbiss so wichtig ist dass es einem egal ist dass dafür (und das ist realistisch, keine PETA-Übertreibung) einem Huhn die empfindungsfähige Schnabelspitze abgeschnitten wird, während seiner Lebensdauer meist die Atemwege durch Ammoniak geschädigt werden und das Tier grundlegenden Körperfunktionen (z.B.: in Ruhe seinen Körper pflegen, die Körperposition verändern um Schmerzen vorzubeugen) nicht nachkommen kann.
Ein Fleischesser muss weder Rede und Antwort stehen noch irgendwem Rechenschaft ablegen oder habe ich
was verpasst.


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