Mr.Stielz
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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft
29.05.2023 um 16:59Liebe Allmysticusse,
wie wir alle wissen, ist Alfred Nobell ein paar Jahre zu spät gestorben.
Sinnvoller wäre es gewesen, er hätte 2000 Jahre früher gelebt, hätte den Nobelpreis 2000 Jahre früher gestiftet, hätte sich selbst und Jesus von Nazareth einen Friedensnobelpreis für die Nicht-Erfindung des Dynamits aufs Näslein gedrückt; die Welt sähe heute wahrscheinlich anders aus.
Das Kindlein ist leider schon in den Brunnen gefallen, aber "mit einer Gabel und mit Müh zog ihn die Mutter aus der Brüh". Was damals versäumt worden ist, das wollen wir hier und heute reparieren. Wir verleihen hier auf AllMystery nachträglich Nobelpreise für die letzten 3000 bis 5000 Jahre der Menschheitsgeschichte. Geehrt werden kann alles von der Erfindung des Feuers bis zur Entdeckung der Glühwirkung des Elektrons in engen Drähten. Wie Ihr an den Beispielen schon seht, soll es hier in erster Linie um Physik gehen. Die großen Friedenshelden haben leider viel zu selten eine Fußnote in den Geschichtsbüchern hinterlassen; die Medizin ist leider erst auf dem Sterbebett der Menschheit in die Gänge gekommen; über literarischen und chemischen Geschmack will ich ungern streiten.
Los geht es mit Otto von Guericke.
In den 1650ern stellte er sich die Aufgabe, die Welt das Fürchten zu lehren und den Horror vacui auf die Erde zu holen. Mithilfe der Magdeburger Halbkugeln erzeugte er nicht nur schreckliche Leere, er entdeckte auch den Luftdruck und entwickelte ein Barometer; da staunt selbst die Maus:
Nicht unerwähnt bleiben darf in diesem Zusammenhang das legendäre Mohrenkopfexperiment, das unsere Physiklehrerin in der 7. oder 8. Klasse vorgeführt hat. Nach erfolgreich durchgeführtem Versuch verteilte sie die überschüssigen Mohrenköpfe an die Schülerschaft. Dieses kulinarische Highlight deutscher Bildungskultur wird dem Stielz für den Rest der Ewigkeit in angenehmer Erinnerung bleiben. Für die Entdeckung der Druckluft im Inneren des Mohrenkopfes erhielt die patente Physiklehrerin bis heute keinen Nobelpreis, dafür aber Jahre später das Bundesverdienstkreuz für die Einführung des Girls-Day.
Philosophieren würde ich hier also gerne zunächst über Otto von Guericke, zerdrückte und gedehnte Luft, Girls und die Stärke von Pferden. Fällt uns zu diesen Themen nichts mehr ein, nominieren wir den nächsten Kandidaten.
wie wir alle wissen, ist Alfred Nobell ein paar Jahre zu spät gestorben.
Alfred Nobel (1833-1896)
(Alle Bilder den zugehörigen Wikipedia-Artikeln entliehen)
Sinnvoller wäre es gewesen, er hätte 2000 Jahre früher gelebt, hätte den Nobelpreis 2000 Jahre früher gestiftet, hätte sich selbst und Jesus von Nazareth einen Friedensnobelpreis für die Nicht-Erfindung des Dynamits aufs Näslein gedrückt; die Welt sähe heute wahrscheinlich anders aus.
Das Kindlein ist leider schon in den Brunnen gefallen, aber "mit einer Gabel und mit Müh zog ihn die Mutter aus der Brüh". Was damals versäumt worden ist, das wollen wir hier und heute reparieren. Wir verleihen hier auf AllMystery nachträglich Nobelpreise für die letzten 3000 bis 5000 Jahre der Menschheitsgeschichte. Geehrt werden kann alles von der Erfindung des Feuers bis zur Entdeckung der Glühwirkung des Elektrons in engen Drähten. Wie Ihr an den Beispielen schon seht, soll es hier in erster Linie um Physik gehen. Die großen Friedenshelden haben leider viel zu selten eine Fußnote in den Geschichtsbüchern hinterlassen; die Medizin ist leider erst auf dem Sterbebett der Menschheit in die Gänge gekommen; über literarischen und chemischen Geschmack will ich ungern streiten.
Los geht es mit Otto von Guericke.
Otto von Guericke (1602-1686)
In den 1650ern stellte er sich die Aufgabe, die Welt das Fürchten zu lehren und den Horror vacui auf die Erde zu holen. Mithilfe der Magdeburger Halbkugeln erzeugte er nicht nur schreckliche Leere, er entdeckte auch den Luftdruck und entwickelte ein Barometer; da staunt selbst die Maus:
Otto von Guericke
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Vakuumexperimente - Schokokuss bei geringem Druck
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Nicht unerwähnt bleiben darf in diesem Zusammenhang das legendäre Mohrenkopfexperiment, das unsere Physiklehrerin in der 7. oder 8. Klasse vorgeführt hat. Nach erfolgreich durchgeführtem Versuch verteilte sie die überschüssigen Mohrenköpfe an die Schülerschaft. Dieses kulinarische Highlight deutscher Bildungskultur wird dem Stielz für den Rest der Ewigkeit in angenehmer Erinnerung bleiben. Für die Entdeckung der Druckluft im Inneren des Mohrenkopfes erhielt die patente Physiklehrerin bis heute keinen Nobelpreis, dafür aber Jahre später das Bundesverdienstkreuz für die Einführung des Girls-Day.
Philosophieren würde ich hier also gerne zunächst über Otto von Guericke, zerdrückte und gedehnte Luft, Girls und die Stärke von Pferden. Fällt uns zu diesen Themen nichts mehr ein, nominieren wir den nächsten Kandidaten.