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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

49 Beiträge ▪ Schlüsselwörter: Wissenschaft, Mädchen, Antike ▪ Abonnieren: Feed E-Mail

Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

22.06.2023 um 16:22
Ich will ja den erwähnten höchst verdienstvollen antiken Nobelpreisanwärtern nicht zu nahe treten, aber für mich wäre der heißeste Kandidat/Kandidatengruppe der Erfindern der Schrift. Ohne Schrift wäre es nicht möglich, Informationen an Abwesende weiterzugeben, damit Staat und Gemeinwesen und Handel und Bildung und Landwirtschaft und Gesundheitswesenzu organisieren. Und Wissenschaft wäre auch nicht zu betreiben.

Vor etwa 5.000 Jahren ging es los mit der Schrift im engeren Sinn und entwickelte sich dann auf höchst interessante Weise.

https://www.bmbwf.gv.at/dam/jcr:0db39063-1eb2-420a-8e36-1cc352eecc45/88124_12730.pdf


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

22.06.2023 um 19:33
Porträtieren wir auch Maxwell (Bildle wie üblich seinem Wiki-Artikel entliehen):

James Clerk Maxwell big
James Clerk Maxwell (1831-1879)



@Andante
Du hast ja sowas von recht! Leider hat sich der Erfinder des Alphabets unerkannt aus dem Staub gemacht, ohne sich auf Wikipedia zu verewigen oder uns wenigstens eine handschriftliche Notiz zu hinterlassen. Einen Ehren-Alfred für sein Lebenswerk verdient hätte aber Johannes Gutenberg, Erfinder des Buchdrucks.


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

22.06.2023 um 22:03
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Einen Ehren-Alfred für sein Lebenswerk verdient hätte aber Johannes Gutenberg, Erfinder des Buchdrucks.
Genau. Im Eingangspost hattest du die Anwärter zwar eingegrenzt auf die die Zeit zwischen 3000 bis 5000 Jahren, aber danach bis zu Alfred Nobel war ja auch noch was. Insofern: Ehren-Alfred für Johannes Gutenberg ist voll ok.


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

22.06.2023 um 22:10
Für einen Ehren-Alfred möchte ich noch anmelden den Entdecker u.a. von Bakterien und roten Blutkörperchen, einen sehr bedeutenden Mikroskopiker. Es geht um Antoni van Leeuwenhoek.

https://www.lichtmikroskop.net/geschichte/antoni-van-leeuwenhoek.php
Wikipedia: Antoni van Leeuwenhoek

Aber nun gerne wieder zurück zur Antike.


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

22.06.2023 um 22:57
@Andante
Antoni van Leeuwenhoek kannte ich noch nicht. Den können wir gerne näher besprechen.

Nur kurz zur Klarstellung
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb am 29.05.2023:Geehrt werden kann alles von der Erfindung des Feuers bis zur Entdeckung der Glühwirkung des Elektrons in engen Drähten.
Zeitlich geht unser Projekt selbstverständlich bis in die Neuzeit, bis etwa 1900; jeder, der zu früh dran war für einen richtigen Nobelpreis. Ebenso dürfen gerne auch Chemiker und Mediziner besprochen werden; Deren Problem ist lediglich, dass es lange nichts gab außer Alchemie und Aderlass.


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

22.06.2023 um 23:56
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:Antoni van Leeuwenhoek kannte ich noch nicht. Den können wir gerne näher besprechen.
Er war halt Autodidakt und hatte kein Latein gelernt. Vielleicht wurde er daher anfangs von den wissenschaftlichen Kollegen nicht für voll genommen. Aber er hat es allen gezeigt, Leute wie Leibniz interessierten sich für seine Entdeckungen, er wurde Mitglied der Royal Society. Schade, dass seine Verdienste so wenig bekannt sind.

https://whoswho.de/bio/antonie-van-leeuwenhoek.html
https://www.mpg.de/14597050/biblhertz_jb_2019


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

23.06.2023 um 00:13
Zitat von Mr.StielzMr.Stielz schrieb:jeder, der zu früh dran war für einen richtigen Nobelpreis.
Nun ja, geht man denn nicht eher ins Allgemeine?
Also, sozusagen, gab es ja immer mehrere die eine Entdeckung weitergegeben, weiterentwickelt und optimiert haben.
Gewisse Dinge wie Feuer z.B., kann man ganz sicher niemand bestimmtes zuordnen.
Insofern kann man ja allgemein die Entwicklung der Zivilisation "feiern“.
Damit möchte ich keineswegs die bisher Genannten diskreditieren. Die sind denn aber entgegen des Sinnes dieses Threads halt eher spezifisch. Man könnte genau so gut eben die Chronik der Entwicklung Allem durchkauen, das wäre dem eher gerecht, mMn. Wie was zu was kam und so. Interessiert mich aber auch persönlich eher, von daher nur meine Meinung.


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

24.06.2023 um 08:08
Zitat von AndanteAndante schrieb:Für einen Ehren-Alfred möchte ich noch anmelden den Entdecker u.a. von Bakterien und roten Blutkörperchen, einen sehr bedeutenden Mikroskopiker. Es geht um Antoni van Leeuwenhoek.
Ein sehr interessanter Mensch. Seltsam nur, dass er es so geheim hielt, wie man diese wichtigen Linsen richtig schleift usw., dass das Wissen um die Vergrößerungstechnik sogar für Jahrhunderte verloren ging - zumal er von deren Herstellung nicht wirklich finanziell abhängig war, wenn ich das richtig verstanden habe.

Er hat ja auch alles andere Wissenswerte dokumentiert, also wieso nicht auch das?

Ich wittere eine Verschwörung.. ;)


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

02.07.2023 um 19:46
Zitat von skagerakskagerak schrieb am 23.06.2023:Nun ja, geht man denn nicht eher ins Allgemeine?
Also, sozusagen, gab es ja immer mehrere die eine Entdeckung weitergegeben, weiterentwickelt und optimiert haben.
Ja, da hast Du recht. Wissenschaft hat die Open-Source-Idee kopiert: "standing on the shoulders of giants". Und dann wird der Staffelstab irgendwann an die nächste Generation weitergereicht.

Zu erwarten war das ein Stück weit. Wie gemeinschaftlich und kooperativ vernetzt Wissenschaft schon damals war, hat mich dann aber doch überrascht, als bei Otto von Guericke mit seinem bahnbrechenden Versuch plötzlich der allseits bekannte Blaise Pascal und der mir bis dahin unbekannte Evangelista Torricelli im Raum standen. Guckt man ein bisschen genauer hin, hatten auch die bereits Vorgänger, die ein paar Jahre vor ihnen mit Wassersäulen-Barometern experimentiert oder sich schlicht über die nachlassende Leistung von Saugpumpen bei zunehmender Höhe gewundert haben. Praktisch unmöglich, hier jeden aufzuzählen und jedem gerecht zu werden. Insofern werden wir bei unserem Streifzug durch die Wissenschaftsgeschichte nur einen Trampelpfad durch den Dschungel schlagen.


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

15.07.2023 um 13:25
@Mr.Stielz
Vieles dürfte auch unabhängig voneinander und über Jahrhunderte tausend mal angedacht, dutzende Male ohne weitere Folgen ausprobiert, einige Male notiert für Nachfolger und dann, als die Zeit soweit war endgültig "erfunden" oder "entdeckt" worden sein.
Der "Trampelpfad durch den Dschungel" geht nicht gradlinig. Er ist ein Gewirr von Sackgassen, hört vielleicht ganz auf, fängt dann an anderer Stelle wieder an, teilt sich..
Das Auto, das Flugzeug ist an verschiedenen Orten unabhängig vonanderer entwickelt worden. Wenn Carl Benz mit seinem Motorwagen hingeschmissen hätte, so wäre die Verzögerung nur gering gewesen, mindestens ein halbes Dutzend andere Erfinder waren dran. Unter anderen der Herr Daimler. Der dann das erste Motorrad entwickelte.


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

19.07.2023 um 17:52
@Lupo54
Danke für das Hochholen des Threads. Die wichtigsten Themen gehen bei mir derzeit leider am langsamsten.
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb am 15.07.2023:Vieles dürfte auch unabhängig voneinander und über Jahrhunderte tausend mal angedacht, dutzende Male ohne weitere Folgen ausprobiert, einige Male notiert für Nachfolger und dann, als die Zeit soweit war endgültig "erfunden" oder "entdeckt" worden sein.
Wie Evolution: viele kleine Schritte, Irrungen und Wirrungen, survival of the lucky one.

Nochmal zurück ganz zum Anfang, zu Luftdruck und zur Erfindung des Barometers. Damals hat man sich engagiert gestritten, ob so etwas wie ein Vakuum überhaupt existiert.
Er [Torricelli] stellte die Behauptung auf, dass die Flüssigkeit nicht vom Vakuum hinauf gesogen wird, sondern von der Last der Luftsäule hinauf gedrückt wird. Diese Vermutung war durchaus umstritten. René Descartes schrieb, Vakuum sei allenfalls in Torricellis Kopf anzutreffen.
(Quelle: Evangelista Torricelli)

Damals hingen viele Denker der Lehre Aristoteles' an, dass die Welt keine Leere dulde. Die Leere am oberen Ende des Barometers ("torricellische Leere") erklärte man sich mit unsichtbaren Ausdünstungen, hervorgerufen durch den Sog. Bemerkenswert fand ich, mit welcher Originalität man versucht hat, die Existenz des Nichts zu beweisen und die postulierten unsichtbaren Ausdünstungen (auch beim Quecksilber!) zu widerlegen:
Um dies zu widerlegen, führte Pascal ein Schauexperiment vor 500 Zuschauern mit zwei großen (40 Fuß oder 12 m langen, an Schiffsmasten befestigten) Glasröhren durch, gefüllt mit Wasser und Wein. Nach allgemeiner damaliger Ansicht sollte die Säule beim Wein tiefer sein, da Wein leichter verdampft, was aber nicht der Fall war. Die Wassersäule war tiefer, da Wein ein geringeres spezifisches Gewicht als Wasser hat.
(Quelle: Leere in der Leere)

Zu einem noch viel eindrucksvolleren Experiment hätte ich Euch gerne den Versuchsaufbau präsentiert, aber da muss ich erst noch ein bisschen suchen (oder selber malen).


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

20.07.2023 um 15:11
Leonardo da Vinci war ein italienischer Universalgelehrter, Erfinder, Künstler, Architekt und Ingenieur der Renaissance. Er gilt als einer der größten Genies aller Zeiten und seine Erfindungen haben die Welt in vielerlei Hinsicht verändert.

Da Vinci wurde am 15. April 1452 in Anchiano, Italien, geboren. Er wuchs in Florenz auf und wurde dort von einem der bedeutendsten Künstler und Gelehrten seiner Zeit, Andrea del Verrocchio, unterrichtet. Da Vinci war ein hochbegabter Schüler und erlernte schnell die Grundlagen der Malerei, Skulptur, Architektur und Ingenieurwesen.

Im Jahr 1482 zog Da Vinci nach Mailand, wo er als Ingenieur für den Herzog von Mailand arbeitete. In dieser Zeit machte er viele wichtige Erfindungen, darunter den Fallschirm, den Hubschrauber, den Panzer und das Auto. Er arbeitete auch an der Entwicklung neuer Maschinen für die Landwirtschaft, den Bergbau und die Schifffahrt.

Im Jahr 1516 zog Da Vinci nach Frankreich, wo er am Hofe von König Franz I. lebte. In Frankreich arbeitete er weiter an seinen Erfindungen und er schuf auch einige seiner berühmtesten Gemälde, darunter das Abendmahl und die Mona Lisa.

Da Vinci starb am 2. Mai 1519 in Amboise, Frankreich. Er wurde 67 Jahre alt.

Die Erfindungen von Leonardo da Vinci haben die Welt in vielerlei Hinsicht verändert. Er war ein Visionär, der weit voraus seiner Zeit war. Seine Ideen und Konzepte haben die Entwicklung neuer Technologien und Wissenschaften inspiriert. Da Vinci ist ein Vorbild für alle, die ihre Träume verfolgen und Großes leisten wollen.

Wenn Leonardo da Vinci heute noch leben würde, wäre er ein Kandidat für den Nobelpreis. Er hat in so vielen Bereichen wichtige Beiträge geleistet, dass er in jeder Kategorie einen Preis gewinnen könnte. Er wäre ein würdiger Empfänger des Nobelpreises, und er würde die Welt auch weiterhin inspirieren.

Wikipedia: Leonardo da Vinci


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

20.07.2023 um 15:37
Zitat von moredreadmoredread schrieb:Die Erfindungen von Leonardo da Vinci haben die Welt in vielerlei Hinsicht verändert. Er war ein Visionär, der weit voraus seiner Zeit war. Seine Ideen und Konzepte haben die Entwicklung neuer Technologien und Wissenschaften inspiriert. Da Vinci ist ein Vorbild für alle, die ihre Träume verfolgen und Großes leisten wollen.
Antwort:
Dass Leonardo als Ingenieur seiner Zeit weit voraus war, hat sich als eine besonders von Mussolini gestreute Legende herausgestellt. Die meisten Ideen zu seinen Skizzen finden sich bereits in älteren kriegs- und ingenieurstechnischen Werken mittelalterlicher Autoren wie beispielsweise von Villard de Honnecourts (um 1200 – nach 1235), Guido da Vigevano (um 1280 – um 1350), Konrad Kyeser (1366 – nach 1405),[55] oder Taccola (1381–1453) wieder, auf denen da Vinci aufbaute.

Marc van den Broek untersuchte mehr als 100 Erfindungen, die Leonardo da Vinci zugeschrieben werden und konnte ältere Prototypen finden. Leonardos Darstellungen zeigen verblüffende Ähnlichkeiten mit Zeichnungen aus dem Mittelalter, dem antiken Griechenland und Rom, dem chinesischen und dem persischen Reich und aus Ägypten. Dies lässt die Annahme zu, dass ein Großteil von Leonardos Erfindungen bereits vor seiner Zeit gemacht wurden. Das Geniale und Innovative an den Illustrationen da Vincis ist, dass er verschiedene Funktionen aus vorhandenen Skizzen kombiniert und dramatisch inszeniert hat. Er hat technische Erfindungen nobilitiert und aus ihnen Neues erschaffen.[56]

Im Laufe der Zeit nahmen seine wissenschaftlichen Forschungen und sein durch Studium angeeignetes Wissen über Naturkräfte, die er zum Nutzen der Menschheit einsetzen wollte, immer mehr an Bedeutung zu. Allerdings waren seine Skizzen (wie auch seine anatomischen Demonstrationszeichnungen[57]) oft mit gravierenden Fehlern versehen.
usw. usf.


Quelle: Wikipedia: Leonardo da Vinci ;)


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20.07.2023 um 19:13
@Nemon
Ich hatte es irgendwie im Gefühl dass der Leonardo leicht überbewertet wird 😏 finde ich konstruktiv, Deinen "Einwand“.


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

20.07.2023 um 20:28
@skagerak
Die Klassifizierung. als „Universalgenie“ mag dennoch stehenbleiben, wenn auch ohne die übersteigerte Heldenverehrung. Seine originären Leistungen haben ja auch eine gewisse Geltung.

Gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass das Mittelalter nicht ganz so finster und dumpf war, wie allgemein angenommen.
Zitat von skagerakskagerak schrieb:finde ich konstruktiv, Deinen "Einwand“.
Ironie?


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

20.07.2023 um 22:56
Verewigen wir auch Leonardo da Vinci mit einem Bildle (wie immer dem zugehörigen Wikipedia-Artikel entliehen):

520px-Leonardo da Vinci - presumed self-
Leonardo da Vinci (1452-1519)


Bekannt ist mir Leonardo vor allem für das Bildnis der Mona Lisa. Viel spekuliert wurde, ob ihr all-mysteriöses Lächeln durch ein Selbstporträt im Spiegel zustande gekommen ist.

Mona Lisa by Leonardo da Vinci from C2RM



Leonardo war Festungsbaumeister, Anatom, Science-Fiction-Visionär, baute das erste halbwegs funktionierende U-Boot. Damit gewinnt Leonardo einen Ehren-Alfred für sein Lebenswerk.


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

21.07.2023 um 01:09
Zitat von skagerakskagerak schrieb:Ich hatte es irgendwie im Gefühl dass der Leonardo leicht überbewertet wird
Er war ein sehr unruhiger Geist. Vieles, allzuvieles hat er nicht vollendet weil er schon beim nächsten Projekt war.


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

21.07.2023 um 09:26
Zitat von Lupo54Lupo54 schrieb:allzuvieles hat er nicht vollendet weil er schon beim nächsten Projekt war.
Oder eben, weil es nicht originär von ihm war und halt dysfunktional 🤔
Bizarre Behauptung: Leonardo da Vinci erfand das U-Boot

Leonardo da Vinci wurden zahlreiche Erfindungen auf und unter Wasser zugesprochen. Zu den bizarrsten Behauptungen zählt, dass er das U-Boot erfunden habe. Wie Eckoldt in seinem Werk schreibt, kann da Vincis Skizze jedoch nicht im Geringsten dazu beigetragen haben, die Unterwasserwelt zu erkunden. Das skizzierte Einmanntauchboot ist ein ovales Gebilde, das in der Mitte mit einem Pfropfen verschlossen wird. Im Codex Windsor hat da Vinci festgehalten, dass ein Mann in seinem angedachten Unterwasserboot Platz finden würde. In einer weiteren Skizze ist der Verschluss des Bootes geöffnet und aus dem Inneren ragt ein Mensch bis zum Bauchnabel heraus. Wie die Durchlüftung des Innenraums mit nur einer Öffnung gewährleistet werden kann und das Vakuum herzustellen sei, erfährt der Betrachter der Skizze jedoch nicht. Hätte man dieses Boot gebaut, wäre der Insasse mit Sicherheit ein sehr großes Lebensrisiko eingegangen.

Leonardo da Vinci hätte jedoch alles beisammen gehabt, um tatsächlich ein U-Boot zu erfinden. Er hätte “nur” die Erfindung der Schwimmblase mit seiner Idee des Schiffes zusammenführen müssen. Solange sich Luft im Raum zwischen den Schiffswänden befindet, würde das Boot schwimmen. Werden die Zwischenräume mit Wasser geflutet, verringert sich der Auftrieb des Bootes und der Tauchgang beginnt.

So dauerte es noch ein weiteres Jahrhundert, bis der deutsche Naturforscher Magnus Pegel die theoretischen Grundlagen für das U-Boot erfand.
Quelle: https://www.ingenieur.de/technik/fachbereiche/medien/faszination-wasser-leonardo-da-vinci-und-seine-vermeintlichen-erfindungen/


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

21.07.2023 um 10:41
Zitat von NemonNemon schrieb:Bizarre Behauptung: Leonardo da Vinci erfand das U-Boot
Nach Leonardo da Vinci war auch das erfolgreichste U Boot der italienischen Marine benannt. Es versenkte 17 Handelsschiffe bis es schließlich selbst versenkt wurde
m Indischen Ozean versenkte das Boot Leonardo da Vinci am 17. April vor Durban die niederländische Semblian (6566 BRT), am 18. die britische Manaar (8007 BRT), die John Brayton (7177 BRT) und schließlich am 25. den britischen Tanker Doryessa (8078 BRT). Gazzana Priaroggia wurde noch zum Korvettenkapitän befördert und trat dann die Rückfahrt nach Frankreich an, wo er jedoch nie eintraf. Nach dem Krieg bestätigte die britische Admiralität, dass der Zerstörer Active und die Fregatte Ness das U-Boot Leonardo da Vinci am 23. Mai 1943 vor Kap Finisterre versenkt hatten. Es gab keine Überlebenden. Das Boot Leonardo da Vinci hatte insgesamt 17 Handelsschiffe (120.243 BRT) versenkt
Quelle: Wikipedia: Leonardo da Vinci (U-Boot)


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Nobelpreise der Antike / Meilensteine der Wissenschaft

22.07.2023 um 09:40
Nobelpreisverdächtig wäre auch Huygens, er hat u.a. die Wellentheorie des Lichts erkannt und viel andere Dinge auch
Huygens gilt, obwohl er sich niemals der noch zu seinen Lebzeiten entwickelten Infinitesimalrechnung bediente, als einer der führenden Mathematiker und Physiker des 17. Jahrhunderts. Er ist der Begründer der Wellentheorie des Lichts, formulierte in seinen Untersuchungen zum elastischen Stoß ein Relativitätsprinzip und konstruierte die ersten Pendeluhren.
„Huygens ist in allen Stücken als ein ebenbürtiger Nachfolger Galileis zu betrachten. War vielleicht auch seine philosophische Begabung etwas geringer als jene Galileis, so übertraf er denselben durch sein geometrisches Talent. Huygens führte die von Galilei begonnenen Untersuchungen nicht nur weiter, sondern löste auch die ersten Aufgaben der Dynamik mehrerer Massen, während sich Galilei durchweg nur auf die Dynamik eines Körpers beschränkt hatte.

Die Fülle der Leistungen von Huygens zeigt sich schon in seinem 1673 erschienenen Horologium oscillatorium. Die wichtigsten darin zum ersten Mal behandelten Themen sind: die Lehre vom Schwingungsmittelpunkt, die Erfindung und Konstruktion der Pendeluhr, die Erfindung der Unruh, die Bestimmung der Schwerebeschleunigung durch Pendelbeobachtungen […], die Sätze über die Zentrifugalkraft, die mechanischen und geometrischen Eigenschaften der Zykloide, die Lehre von den Evoluten und dem Krümmungskreis.“
Wikipedia: Christiaan Huygens


breit.HuygensOriginal anzeigen (0,3 MB)


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