zaara schrieb:Allgemein sollte Verboten werden was den Menschen schadet, Chemie sowie Gras,
Na verbieten und verteufeln muss man es ja nu nicht grade.
Das was medizinisch nützlich ist kann und sollte auf der Liste der BTM oder der Liste der angewandten Substanzen bleiben.
Grad bei Tieren mit richtig üblen Zahngeschichten ist Ketamin noch immer sehr nützlich und ich mags nicht hergeben, nur weil Anderen so tolle "alternative Anwendungen" für "Special K" hat.
Bei den ganzen Stimulantienen ist der medizinische Nutzen aber sehr begrenzt.
RayWonders schrieb:moredread schrieb:
das Ausgabe und Konsum am selben Ort stattfinden (sprich auf den Partys selber)
du möchtest also in jedem Techno-Club den Verkauf von pro Person mengenbegrenztem MDMA legalisieren?
Also wer nur zum Spaß und für den Kick seine Birne zuballern will kriegt Aufputschmittel und wer nur trotz suboptimalem Zeitmanagement sowas brauchen könnte um Diplomarbeit, Prüfungsvorbereitungen usw zu optimieren, der soll sehen wo er bleibt obwohl das Risiko dehydriert umzukippen oder auf der Heimfahrt Dritte schwer oder gar tödlich zu verletzen bei der "nur Spaß-Zuballer Gruppe" deutlich höher ist als bei Menschen, die ein gutes Zeitmanagement oft nur schwer hinbekommen, weil manch Studiengang nicht darauf ausgelegt ist nebenher noch Geld verdienen zu müssen.
Mir fallen durchaus gute Gründe ein um die Ausgabe von sowas kontrolliert und limitiert zu legalisieren.
Als ich noch nen Teenager war ist mal nen Kind (10 oder so) ohne Absprache und Erlaubnis mitm Pony raus, das dann allein zurück kam.
Da es kalt wurde war Eile geboten, deswegen suchten auch nicht nur Polizei und Feuerwehr, sondern jeder solang er noch halbwegs sicher aufm Pferd, Rad oder so sitzen konnte.
Bei solchen Aktionen wäre die kontrollierte Ausgabe von Stimulantien durchaus nicht falsch, einige wären bei der Suche fast vor Erschöpfung vom Gaul gefallen.
Hinterher hätte man das dann machen können wie mit ambulanten Vollnarkose:
- durchchecken, Entlassung in die Obhut einer nüchternen Aufsichtsperson, keine Teil aktivenahme am Straßenverkehr für 24 Stunden oder was die Eliminationszeit von dem Zeug so spricht.
Bei solcher Ausgabe wäre der Anteil der Leute, die sich auch wirklich dran halten mal sicher höher als bei Leuten denen die Tatsache, dass die Freizeit haben und Feiern können nicht reicht, sondern die dabei auch noch zugedröhnt sein wollen.
RayWonders schrieb:ich dachte das trifft auf Alkohol zu, und dennoch scheint es keine Mengenbegrenzung und max.Anzahl von Gläsern Vodka/Cola zu geben in Clubs, oder habe ich da eine Entwicklung verpasst?
Genau hab das hab ich doch geschrieben:
Der freie Verkauf von Alkohol gibt uns ein sehr gutes Bild ob Legalisierung die Gesamtlage verbessert und das Ergebnis dürfte eindeutig sein:
tut sie eben nicht.
Im Gegenteil, sie läd noch Leute zum Konsum ein, die den Schritt zu einer illegalen Einnahme sonst nicht gegangen wären und am Ende vom Lied haben wir nicht nur das ziemlich erhebliche Problem, dass viele Leute doch eh schon wie nen kaputter Traktor gucken, wenn man ihnen erklärt, dass man auch ohne Alkohol super feiern kann, denn das können sich unschön viele Leute gar nicht vorstellen, wie auch, in einer "Zu Silvester dürfen auch die Kinder mal am Sekt nippen und Jugendliche einen Mittrinken-Gesellschaft".
Zusätzlich brächten wir allen Folgegenerationen nicht nur weiterhin bei, dass Feuern ohne Alkohol nicht geht, sondern man das Partyerlebnis am Besten noch "aufpeppt" indem man sich die Birne noch zusätzlich freigibt.
Ne, also das ist ein Signal das ich persönlich nicht gesetzt sehen möchte.