@Leuchtpups Leuchtpups schrieb:ohne dass Dir (!) das als Schreibenden womöglich überhaupt bewusst gewesen sein mag (!)
Dir sollte mal bewusst werden das dies Deine Bewertung, Deine Empfindung ist welche Du mir anheftest, welche ich aber nicht notgedrungen teilen brauche.
Es scheint Dir unmöglich das jemand alles als vergänglich ansehen kann und sich dennoch nicht als arme Wurst ansieht.
Und weil Dir dies unmöglich erscheint ist für Dich auch alles falsch, langweilig, verdreht.
Mir scheint es aber möglich das man nach einem erfüllten Leben friedlich im Kreise seiner Lieben sterben kann, loslassen kann.
Natürlich ist dies eine idealisierte Wunschvorstellung, wir wissen in welcher Vielfalt und in welchem Alter Menschen tatsächlich sterben können und es ist gewiss nicht immer schön anzusehen.
Gern erläutere ich eine meiner Inspirationsquellen: (Gebe aber zu bedenken das ich weder Laienbuddhist noch gar ein Experte darin wäre. Da haben wir hier fittere die sich aber nicht dazu äußern^^)
Wikipedia: AnattaDie buddhistische Lehre von Anatta (Pāli) bezeichnet das Nichtvorhandensein eines permanenten und unveränderlichen Selbsts, eines festen Wesenskernes oder einer Seele (Atta bedeutet „das Angenommene“). Was normalerweise als „Selbst“ betrachtet wird, ist demnach eine Ansammlung von sich konstant verändernden, physischen und psychischen Bestandteilen („Skandhas“). Durch das Anhaften an die Vorstellung, dass der jeweils erlebte, temporäre Zustand eine Art von unveränderlicher und dauerhafter Seele bildet, entsteht Leiden. Die Lehre von „Anatta“ versucht die Buddhisten zu ermutigen, sich vom unangebrachten Anklammern an das zu lösen, was als fester Wesenskern betrachtet wird. Denn erst dadurch − unterstützt von ethischem Verhalten und Meditation – kann der Weg zur völligen Befreiung („Nirwana“) erfolgreich gegangen werden.
Ein anderes Verständnis dieser Lehre – wie es in den Tathagatagarbha-Schriften des Mahayana als vom Buddha verkündet erläutert wird − beinhaltet, dass zwar die fünf „Skandhas“ kein festes Selbst haben, denn sie sind der Veränderung und dem Verfall unterworfen, sich aber jenseits dessen noch das ewige Buddha-Prinzip, oder die Buddhanatur („Buddha-dhatu“) befindet. Tief in jedem Wesen verborgen ist demnach das überweltliche und unvergängliche Wahre Selbst – dessen volle Wahrnehmung kann jedoch nur durch die Erleuchtung erreicht werden
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Der jahrtausende alte Streit. Buddhanatur oder keine Buddhanatur? War zuerst die Materie, oder das Bewusstsein usw.
Es scheint nicht so einfach beantwortbar, sonst hätten wir ja alle Klarheit darin.