@TheLolosophian Genau. Solve et coagula. Löse und verbinde. Hierauf baut die "Alchimie der Verwandlung" auf. Das Schmieden des inneren Goldes.Voraussetzung für das Erfahren, Erkennen dieser geistigen Aktivität ist absolute Ehrlichkeit/Transparenz für sich selbst und . das totale Einlassen auf alles, was dir auf deinem Weg (Alltag) begegnet. Hier spielt natürlich auch Angstfreiheit eine grosse Rolle bzw. Angstüberwindung.
Alles, worauf du dich praktisch (nicht nur geistig) "einlässt" - mit dem du dich verbindest, wird zur rechten Zeit wieder gelöst... zurück bleibt Essenz, die Frucht aus jeder gelösten Verbindung.
Das hat mit dem normalen Denken nichts zu tun, sondern findet eine Etage höher seine geistige Entsprechung. Schwer zu erklären.
Dieses totale Sich-Einlassen-Können ist Folge der Erkenntnis, dass alles, was dir begegnet, dein Lehrer, dein Guru ist. Und wenn die Zeit gekommen ist, dann wird es zu einer Lebenshaltung, man kann gar nicht mehr anders, als sich einlassen.
Alles wird eingeschlossen, umfangen...
in LIEBE.
Liebe TheDiskordan,
ich hatte diese Antwort von Dir gestern viel zu flüchtig überlesen. Woher hast Du das? Ich habe nie etwas darüber gelesen. Und immer wenn ich auf etwas stoße, das sich aus mir herauskitzelt
:D und irgendwo eine Entsprechung (nicht das richtige Wort, schätze ich) findet, bin ich ziemlich verwundert. Es sollte mich natürlich nicht verwundert, es scheint ja alles Wissen bereits
vorhanden zu sein, aber jedesmal stehe ich (Egon) wieder mal völlig erstaunt und auch ein ganz klein bißchen ängstlich davor. Geht es allen so?
Also schwer zu erklären, schreibst Du, wo kann ich also suchen?
Was bist aber Du? Ein wandelndes Lexikon? Hast Du außerdem ein Supergedächnis? Ich habe jetzt mal Solve et coagula gegoogelt und es ist schon spannend, was ich da fand. Ich muss doch noch ein bißchen bei dem alten Jung forschen, schätze ich. Mir fehlen Jahre der systematischen Suche. Menno! Als junge Frau schrieb ich in einer Umbruchzeit Gedichte, nicht besonders geistvoll und auch literarisch wertvoll, aber das Interessante war das Erkennen, dass oft nicht ICH schrieb, sondern, dass ES schrieb. Eine Suche nach der Essenz. Einige Gedichte verstehe ich erst heute, ich wußte zum damaligen Zeitpunkt definitiv nicht, was ich damit wohl aussagen wollte. Es verhält sich dabei vielleicht ähnlich wie mit Träumen. Auch da tritt ein ""Wissen" an die Oberfläche, welches zwar mit Deiner aktuellen Lebenssituation verknüpft wird, aber eine Art Menschheitswissen enthält. Ich habe mich auch oft gewundert, dass andere sich in meinen Reimerein wiederfanden. Das war mir völlig unerfindlich bis sogar peinlich. Inzwischen habe ich meine manchmal recht sonderbares Reimverlangen akzeptiert. Ich will nichts damit aussagen. Ich suche sogar selber manchmal im Nachhinein. Deswegen würde ich nie in einem Lyrikforum schreiben, weil es nicht um Technik und Ästhetik geht, sondern um das, was ES mir sagen will.
Jetzt habe ich mich aber geoutet. Macht aber nichts. Inzwischen ermutige ich selber Menschen, das Schreiben zur Selbsterkenntnis und Verarbeitung zu nutzen. Wir haben alle unsere eigene Wahrheit, sie liegt nur verschüttet und auf einmal entdeckt man, sie ist oft nicht so verschieden von der Wahrheit anderer...
Mit dem Hinweis, dass alles, was mir begegnet, mein "Guru" ist, kann ich etwas anfangen. Gefällt mir auch, denn auf tatsächliche Gurus und Jüngerschaft stehe ich nicht.
Trotzdem, meine Bildungslücken sind enorm. Es reicht wohl doch nicht, sich auf die eigene Intuition zu verlassen, oder?
nachdenklichen Gruß
Sunna
Wer gerne hören will:
https://www.youtube.com/watch?v=DuQwDvyflRAhttp: //www.youtube.com/watch?v=SfcG1icU3iU
http: //www.youtube.com/watch?v=mWWkJQLp2i8
http: //www.youtube.com/watch?v=yu3G-qSBW9M
http: //www.youtube.com/watch?v=KJyryI8Oifw
Es ist auf you tube noch mehr zu finden.
1. http: //www.youtube.com/watch?v=qN80eLH98oM
2. http: //www.youtube.com/watch?v=seX_MuEmczk
3. http: //www.youtube.com/watch?v=UEaEzZAk090
4. http: //www.youtube.com/watch?v=zs3wEz_-3wI
5. http: //www.youtube.com/watch?v=J0SHmweG1-4
6. http: //www.youtube.com/watch?v=kU7MetVj9yI
http: //www.youtube.com/watch?v=VQZ6tNZLMO0
Ich habe zwischen http: und //www jeweils einen Leerschritt eingbaut, damit hier nicht alle Videos erscheinen. Also bei Interesse einfach kopieren, und dann nach dem Einfügen auf neuer Seite den Leerschritt löschen.