@MickyM.MickyM. schrieb:ich sage
äste und blätter sind nicht wirklich getrennt
Das Baum-Beispiel ist ein wirklich schönes, ein sehr schönes Beispiel. Vielleicht verstehst du einen Baum anders als ich, und deswegen möchte ich zunächst etwas Grundsätzliches dazu schreiben:
Ein Baum ist eine ganz bestimmte Intensität und Qualität von Aufmerksamkeit. Wir bezeichnen Bäume als Lebewesen. Ein Lebewesen ist dadurch charakterisiert, dass es sich in einer ganz bestimmten Art und Weise verhält. Das Verhalten nenne ich zum Ausdruck gebrachte Kommunikation.
Das Lebendige eines Baumes ist seine Aufmerksamkeit, so wie die Aufmerksamkeit bei jedem Lebewesen das eigentlich Lebendige ist. Ein Baum agiert und reagiert mit allen anderen Lebewesen, und nicht nur solchen, die sich in seiner unmittelbaren Umgebung befinden, sondern beispielsweise auch mit allen Fischen in den Ozeanen. Ein Baum kommuniziert, indem er selbst kommunikative Hilfsmittel wie u.a. Sauerstoff erzeugt, die auch von den Fischen in den Ozeanen bemerkt und benutzt werden, wie auch von vielen anderen Lebewesen, ohne den einzelnen Baum selbst direkt bemerken zu müssen.
Samen, Blätter, Äste, alles, was wir als unterschiedlich bezeichnen, es aber einem Baum als zugehörig definieren, ist grundsätzlich Dasselbe, aber eben in unterschiedlichen Ausprägungsformen. Der Samen eines Baumes beinhaltet sämtliche zukünftigen Ausdrucksformen dieses speziellen Baumes und seine jeweilige Charakteristika.
Wenn du ein Samenkorn anschaust, solltest du in der Lage sein, den ganzen Baum sehen zu können, denn er befindet sich bereits darin als Essenz.
Der Samen, der deinen eigenen Körper hervorgebracht hat, ist eine Umwandlung von pflanzlichen und tierischen Körpern, in denen ebenfalls die Essenz, einen anderen Körper formen zu können, grundsätzlich bereits vorhanden ist.
Das was wir als das Materielle bezeichnen, also die Atome, Elektronen, Positronen und all dieses Zeugs, welches sich vorübergehend in einer bestimmten Ansammlung anordnet und wir eine solche Ansammlung als "Baum" bezeichnen, dieses Materielle ist in Wahrheit das Ergebnis einer bestimmten Anschauungsqualität. Tatsächlich gibt es eine Grundsubstanz, die wir Energie nennen, die jedoch vollkommen ungeformt ist, kein Aussehen oder Design, keine Farbe und auch keinen Geschmack hat.
Niemand unserer Wissenschaftler wüßte zu sagen, was Energie eigentlich ist, wenn sie keine Form angenommen hat oder auch keine Wirkung zeigt. In Wahrheit ist Energie bereits eine bestimmte Intensitätsform von Aufmerksamkeit, die man allgemein als das Bewusstsein bezeichnen kann, und aus der alle Dinge und Gegenstände, oder wie ich sage, Ausprägungsformen, hervorgehen können, die wir bereits kennen und auch solche, dir wir noch längst nicht kennen, und auch alle wieder darin verschwinden werden. All diese unterschiedlichen Dinge dienen allein der Umsetzung eines fundamental zugrunde liegenden Kommunikationsverlangens. Das, was wir als Energie bezeichnen, ist jedoch nur eine von unglaublich vielen Intensitätsformen. Doch jene, die wir derzeit nur kennen und sie untersuchen, bringt beispielsweise allein die Gesamtheit dessen hervor, was wir Universum nennen. Doch es gibt noch sehr viel mehr.
Kurz zusammengefasst:
Ein Baum ist eine vorübergehende kommunikative Wirkung, wenn du so willst, eine gewisse Portion Energie/Bewusstsein, die für kommunikative Zwecke von dem Benutzer des Baumkörpers benutzt wird. Der Benutzer des Baumkörpers ist etwas Ähnliches wie du (ein "Ich bin"), weil auch du der Benutzer deines Körpers bist. Denn genauso, wie dein Körper ohne dich vollkommen nutzlos und bedeutungslos wäre, ist auch ein Baumkörper ohne seinen Benutzer vollkommen nutzlos und wird keine aktive kommunikative Wirkung zustande bringen können. Solche Körper werden sofort umgewandelt.
Ich hoffe die meisten deiner Fragen damit beantwortet zu haben, weil man sie grundsätzlich zusammenfassen kann.
MickyM. schrieb:wie machst du das im real life ?
Prinzipiell erfreue ich mich an der Vielfalt, welche nur und allein durch Aufmerksamkeit hervorgebracht wird. Ich verstehe jedes Lebewesen als kommunikativen Ausdruck "Ich liebe es, zu sein".