niurick schrieb:Wer arbeitet denn ohne Wenn und Aber für ein Unternehmen, bei dem das Gehalt und die berufliche Perspektive verhältnismäßig gering sind, wenn doch die Möglichkeit eines Wechsels zu einem Unternehmen besteht, das mehr Gehalt und Perspektive bietet? Das passiert tagtäglich, ohne dass den Wechslern derartige Vorwürfe nachgesagt werden.
Wir sprechen hier aber von Fußball und nicht von Banken, Versicherungen oder sonst welchen Firmen.
Ich denke niemand wird abstreiten wollen, dass hier mehrere Faktoren eine Rolle spielen.
Und Neuer ist da das beste Beispiel. Ein Schalker Junge ? Was hat der 2001 gemacht?
War der da im Koma?
Sowas ist kein Schalker Junge.
niurick schrieb:Als Ballack zu Chelsea oder Hargreaves zu ManU gingen, blieb mir nur, ihnen alles Gute zu wünschen und Bayern ein gutes Händchen bei den Neuverpflichtungen zu wünschen. Ein böses Wort habe ich damals über keinen der beiden verloren. Auch das ist ein großer Unterschied, wenn ich mir anschaue, wie Götze von seinen ehemaligen Fans bezeichnet wird.
Und inwiefern ist die Konkurrenzsituation hier vergleichbar?
Du vergleichst ständig irgendwelche völlig verschiedenen Situationen miteinander.
Ilian schrieb:Ob man aber sagen kann, dass das gezielte Schwächen des Gegners und nicht das Stärken des eigenen Teams im Vordergrund steht, ist schwer zu sagen.
Da muss auch nichts den Vorrang haben. Beides ist gewünscht.
Man muss nur in die Zukunft schauen. Pep kommt und kann nun ohnehin nichts Neues mehr gewinnen. Bayern wird die Cl gewinnen und auch den Cup.
Jetzt kommt er und verändert das System. Wird er Meister hat er nichts gewonnen, denn Meister wird man ohne ihn auch.
Klappt das mit den Veränderungen aber nicht so toll, dann läuft man Gefahr, vor allem zu Beginn, viel Boden zu verlieren.
Die Gefahr ist in Deutschland nicht groß, einzig Dortmund ist da zu nennen.
Was passiert? Man macht Pep Antrittsgeschenke, indem man die Mannschaft verstärkt, gleichzeitig wird der einzige Konkurrent ebenfalls entscheidend geschwächt.
So verschafft man ihm auch noch Zeit, Zeit die auch Dortmund brauchen wird, die Neuen zu integrieren.
Und bei dem 3 Punkte System ist Zeit hier ein wertvoller Faktor. Wenn Leverkusen 10 Punkte vorne ist, beeindruckt das niemanden.
Ein unverändertes Dortmund ( oder mit zwanglosen Verstärkungen bestückt) ist da die viel größere Gefahr.
So ist die Schwächung von Dortmund, vl sogar wertvoller als die eigene Kaderverstärkung.