@mchomermchomer schrieb:Wenn wir Kontakt mit Außerirdischen haben sollten, werde ich es wohl wirklich erst glauben, wenn einer mich in meiner Wohnung "begrüßt". Obwohl ich ehrlich bin, meine Reaktion könnte sehr schmerzhaft für den "Eindringling" sein. Vor allem nachts, da ich Nachtblind bin und gleich auf Einbrecher tippe
Aber das ist halt auch eine Sache wie mit Gott, entweder man glaubt dran, oder nicht.
Sicher ist das in vielen Fällen so und leider tummeln sich in der sog. "Ufo-Szene" eine Unmenge "merkwürdiger Gestalten" um es mal ganz vorsichtig auszudrücken. Daher habe ich auch auf das Disclosure Projekt hingewiesen. Interessant ist hier auch die deutsche Seite www.exopolitik.org.
Wenn aber jemand, wie der ehemalige kanadische Vizepremier und Verteidigungsminister Paul Hellyer bei seiner Rede auf der X-Conference 2008 folgendes sagt: "Wir steuern auf die Zerstörung unseres Planeten zu und scheinen nichts dagegen zu unternehmen. Bereits vor Jahrzehnten warnten uns Besucher von anderen Planeten vor dieser Zukunft und boten ihre Hilfe an. Aber wir, oder zumindest einige von uns, interpretierten ihre Besuche als Bedrohung und entschieden, sofort zu schießen und erst dann Fragen zu stellen" dann kann man das nicht so einfach als eine Glaubenssache abtun.
Hellyer lehnt sich weit aus dem Fenster. Er rief das amerikanische Volk auf, sich gegen den Geheimhaltungswahn der Militärs und Geheimdienste zur Wehr zu setzen: "Es ist Zeit für das amerikanische Volk, einen neuen Krieg zu führen gegen das Übel der Lügen, der Täuschung und der Dunkelheit, und auf die Straße zu gehen, um einen Sieg der Wahrheit, der Transparenz und des Lichts zu gewinnen."
Für mich persönlich kommen mehrere Faktoren hinzu. Zum einen habe ich in meinem Verwandten- und Freundeskreis einige ehemalige Militärs (sowohl Nato als auch NVA). Diese bestätigen derartige Aussagen und beschreiben eigene Sichtungen und zum anderen habe ich selbst zwei Sichtungen gehabt, für die ich keine rationale Erklärung finden kann. Gott dagegen habe ich bisher nicht gesehen und kann bestenfalls von einer inneren Überzeugung ausgehen. Daher gibt es hier für mich einen klaren Unterschied.
mchomer schrieb:Na ja, der Mensch ist dem Affen auch sehr ähnlich, genetisch gesehen. Trotzdem greift der HI-Virus uns viel stärker an, als die Affen. Der Organismus des Affen hat entsprechende Antikörper entwickelt, die der Mensch nicht hat.
Vielleicht gab es ähnliches bei den beiden aus der Frühzeit.
Aber auch dieses Beispiel spricht doch dafür, dass es dann eher den modernen Menschen getroffen hätte und nicht mit dem Neandertaler den robustesten und wohl stärksten Menschen den es je gab (30% mehr Muskelmasse und größeres Gehirn als wir). Zudem ist uns der Neandertaler näher als einige Menschengruppen die auch dem Homo Sapiens zugeordnet werden. Und dann kommt ja auch noch hinzu, dass nicht nur der Neandertaler ausgestorben ist, sondern auch noch Homo erectus, der immerhin ca. 1,8 Mio Jahre die Erde bevölkert hat (bis ca. vor 40000 Jahren) und das erste "Megahirn der Steinzeit" gewesen ist. Er war zwar nur 1,65 Meter groß und 65 Kilogramm schwer aber er war schon ein Weltenbummler. Schon vor 1,7 Millionen Jahren siedelt er im Kaukasus und auf Java. Manche Forscher glauben, dass er sogar hochseetaugliche Flöße bauen konnte und damit von Indonesien nach Australien übersetzte! Auch der kleine Homo floresiensis ist erst vor 12.000 Jahren aus unbekannten Gründen ausgestorben, obwohl er zuvor wohl ein sehr erfolgreicher Jäger gewesen ist (ähnlich wie die heutigen Buschmänner). Also ein reichhaltiges Aussterben in der Zeit vor ca. 40.000 Jahren bis ca. 12.000 Jahre - und nicht vor ca. 70.000 Jahren, wie man aufgrund der Entwicklung beim Homo Sapiens vermuten könnte - und ausgerechnet der schwache Homo Sapiens von dem vor 70.000 Jahren gerade mal noch ein paar Tausend Exemplare irgendwo in Südafrika übrig sind, schwingt sich plötzlich zum "Herrscher der Welt" auf. Wer hier nicht ein paar Ungereimtheiten erkennt, der muss schon viele Augen zumachen.
mchomer schrieb:Die frühen Menschen wurden an verschiedenen Orten dauerhaft sesshaft. Nach und nach passten sie sich an ihre Umwelt an ...
Aber das erklärt doch nicht die völlig verschiedenen Ausprägungen von Menschengruppen, die nicht nur in vergleichbaren, sondern in identischen Gegenden gelebt haben, wie z.B. Buschmänner und Massai. Warum mussten die Menschen in Asien schwarze Haare und Mandelaugen bekommen? Warum wieder sind die Aborigines wieder völlig abweichend entwickelt usw... Du machst es Dir entschieden zu einfach. Welche Umwelteinflüsse sind es, die den Druck verursachten, der dann eine derartig unterschiedliche Ausprägung so notwendig gemacht hat und dies in einer so extrem kurzen Zeit (aus der Sicht der Evolutionsbiologen viel zu kurz).
mchomer schrieb: Schnell dominierten sie diese und hatten durch die Errungenschaft von Feuer und Waffen kaum noch natürliche Feinde zu befürchten.
Warum sollte ausgerechnet der schwache H.Sapiens dominieren? Feuer und Waffen kannten auch die anderen Menschengruppen und offensichtlich haben sie zuvor den Sapiens soweit verdrängt, dass dieser fast ausgestorben wäre (für mich die einzige vernünftige Erklärung, denn eine Super-Katastrophe hätte alle Lebewesen beeinträchtigen müssen und nicht nur den Sapiens). Aber dann ganz plötzlich vermehrt sich dieser wie verrückt und das auch noch in zig verschiedenen Unterarten und walzt alles platt wie eine Planierraupe. Welche Wunderwaffe sollte ihn dazu plötzlich befähigt haben?
mchomer schrieb:Sie fingen an, Gesellschaften zu bilden und sich zu spezialisieren, dadurch war das Leben in der Gruppe besonders effektiv.
Spezialisierung war bei den anderen Menschenarten ebenfalls vorhanden. Nicht zu erkennen, wo hier ein Vorteil liegen sollte.
mchomer schrieb:Uns sie es mal so:
wenn es eine durchschnittliche Geburtenrate von 3 Kindern pro Frau gab (was wohl nicht selten war), so wächst die Bevölkerung ziemlich schnell.
Immerhin gibt es für jeden gegangenen Menschen 1,5 Menschen als "Ersatz".
Bei sesshaften Menschen die im Wohlstand leben mag das noch stimmen, nicht aber bei Menschen, die praktisch ständig weitergezogen sein müssen, die können froh sein, wenn sie die Gruppenstärke halten. Zudem kannst Du Dich ja mal umsehen, wo Du ein Bevölkerungswachstum findest, welches die schnelle Verbreitung des Sapiens erklären würde. Überall, aber nicht in einfachen Gesellschaften, die mit einfachsten Mitteln täglich ums Überleben kämpfen müssen. Die wenigen Steinzeitkulturen, die es heute noch gibt halten bestenfalls ihre Bevölkerungszahlen aber keine wächst, geschweige denn, dass diese irgendeinen Antrieb zeigen "die Welt zu erobern".
Aber selbst wenn das stimmen würde, warum stimmt es dann nicht für die anderen Menschenarten, die in der gleichen Zeit ausgestorben sind? Was hat den Sapiens befähigt die bevorstehende Ausrottung zu verhindern und die Welt zu erobern?
mchomer schrieb:Das wird wohl ein Rätsel bleiben,
So sehe ich das auch, es sei denn, wir bekommen die Antwort von anderen, die es wissen.
mchomer schrieb:wobei man auch fragen kann: wieso haben die Außerirdischen, wenn es sie denn gab, denn Schwächeren geholfen und nicht den Stärkeren, der in nichts dem Homo sapiens exaltiert nachstand?
Eventuell war es gerade die Schwäche des Sapiens, die eine genetische Beeinflussung einfacher gemacht hat. Wir nehmen auch Fruchtfliegen und nicht große Hornissen für unsere Genversuche.
Oder der Sapiens war als Arbeitssklave einfacher zu beherrschen, er war unterwürfiger, einfacher zu zähmen und auch einfacher zu halten, als der wilde und starke Neandertaler, der als perfekterer Mensch eher ein "Störfaktor" oder sogar eine gewisse Bedrohung gewesen ist.
Auch wir nehmen für unsere Versuche mit Primaten am liebsten den Bonobo und nicht den "Gemeinen Schimpansen" (und natürlich nicht den Gorilla), denn von seinem bekannten Verwandten unterscheidet er sich durch sein friedlicheres Verhalten und eine zierlichere Statur aus. Eventuell also die selbe Motivation wie damals.
mchomer schrieb:durch seine Stärke war der Neandertaler weniger Anpassungsfähig und zu schwerfällig, auf die neuen Gegebenheiten zu reagieren?
Welche neuen Gegebenheiten? Und warum hat er dann zuvor mindestens eine Eiszeit und eine Wärmeperiode gut überstanden und warum hat er es zuvor geschafft ganz Europa, den nahen und mittleren Osten und sogar Asien bis hin nach Sibirien zu besiedeln und zu beherrschen? Also die Anpassungsfähigkeit, die er seiner Robustheit zu verdanken hatte, war doch nun gerade seine Stärke.
Grüße zurück,
Cougar