@mchomer"Die Utopie, dass ein Mensch 40-60 Jahre lang im Weltall lebt, ist zwar schön, jedoch nicht machbar."
Das ist eine sehr mutige Aussage. Ein wenig erinnert mich das an die Aussage "Man kann keine Flugmaschinen bauen, die schwerer sind als Luft." - Lord Kelvin, Vorsitzender der königlich britischen Akademie der Naturwissenschaften, 1895 oder an:
"Ich denke, es gibt einen Weltmarkt für etwa fünf Computer."
- Thomas Watson (1874-1956), Vorsitzender der IBM, 1943 oder an:
"Während eine Recheneinheit des ENIAC noch mit 18.000 Röhren ausgestattet ist und 30 Tonnen wiegt, werden die Computer der Zukunft vielleicht nur 1000 Röhren benötigen und nur noch 1,5 Tonnen schwer sein." - "Popular Mechanics'", März 1949 oder an:
"Es scheint so zu sein, dass wir die Grenzen dessen erreicht haben, was mit Computer-Technologie möglich ist." - John von Neumann, 1949 oder an:
"Es gibt keinen Grund, warum Menschen einen Computer für zuhause wünschen sollten." - Ken Olson, Präsident der Digital Equipment Corp. (DEC), 1977 oder an:
"640.000 Bytes Speicherkapazität sollten für jeden genügen." - Bill Gates, 1981 (bestreitet dieses Zitat).
Was ich sagen will: Niemand von uns kann beurteilen, was einer Zivilisation möglich ist, die in Raumschiffen von irgendwoher zu uns kommt und diesen Planeten besucht. Wir haben wahrscheinlich nicht einmal in unseren kühnsten Träumen eine Ahnung davon, über welche technischen Möglichkeiten solche Zivilisationen verfügen. Und daher sind auch viele Fragen schlicht und einfach nicht zu beantworten. Wären sie zu beantworten, wären wir auf dem gleichen Wissensstand und das sind wir nun mal nicht.
mchomer schrieb:Zu groß der Aufwand, um diese Menschen zu versorgen, man hätte Probleme mit der Strahlung, die diese Menschen wohl schlichtweg unfruchtbar machen würde, der Unrat, die Nahrung müssten separat gelagert werden.
Siehe die Überlieferungen der indischen Epen (Gentes). Die Raumschiffe enthielten eine vollständige eigene Welt mit Bäumen, Wasser, einer Landschaft usw., d.h. eine solche Raumfähre war praktisch ein künstlicher Planet. Zudem muss man davon ausgehen, dass eine solche Zivilisation perfekte Kreisläufe entwickelt. Unrat gibt es da schlicht und einfach nicht. Und das die natürlich z.B. auch künstliche Magnetfelder erzeugen konnten, die ähnlich wie das Magnetfeld der Erde die Lebewesen geschützt hat, sollte auch nicht so undenkbar sein, schließlich wird an einem solchen Schutz für Raumfahrer ja schon geforscht.
mchomer schrieb:Doch das größte Problem dürfte die psychische Instabilität mancher Menschen sein: auf so engem Raum mit Menschen, die man nicht mag? Vor allem müssten nach Bremers These all diese Menschen Riesen gewesen sein.
Welche Enge? Die in den indischen Epen überlieferten Raumfahrzeuge hatten gigantische Ausmaße. Auch dies wird von irdischen Wissenschaftlern durchaus für möglich gehalten und es gibt Vorschläge für den Bau von bewohnten Weltraumstationen, die irgendwann Heimat für Milliarden von Menschen sein soll.
Am Rande mal ein Tipp: Lese mal den Thread "Was ist eigentlich am Saturn los???" Hoch interessant.
Zu den Riesen: Habe ich auch meine Zweifel. Aber auch hier gilt: Die Befundlage für die Vergangenheit ist dramatisch gering. ich habe es schon einmal geschrieben und mit Zitaten durch den führenden Paläoanthropologen der Welt, Friedemann Schrenk, belegt, dass die Tatsache, dass wir bisher nichts gefunden haben gar nichts besagt. Friedemann Schrenk sagt: »In unserer Wissenschaft ist nichts unmöglich. Wenn wir etwas nicht finden, bedeutet es nicht, dass es diese Fossilien nicht gibt. Es bedeutet lediglich, dass wir sie bisher nicht entdeckt haben.« Wenn die Zahl der "Riesen" nur sehr gering gewesen ist und sie z.B. besondere Begräbnisrituale hatten (Verbrennen), werden wir nie etwas von ihnen finden.
mchomer schrieb:Es sei denn, die Außerirdischen hätten das Genmaterial verändert, das dürfte aber eine langwierige und langweilige Aktion gewesen sein, bei den vielen Millionen Nachzüglern.
Wieder das gleiche Problem: Für uns ist das so, für uns in 1000 Jahren ist es eventuell so selbstverständlich wie sich ein Pflaster aufkleben.
mchomer schrieb:Doch es spricht nichts für die Existenz von Riesen, bis auf ein paar Fabeln.
Man sollte dies nicht so abtun. Aber es gehört natürlich mehr dazu, als nur einen Text zu lesen. Immer muss hier auch der Faktor "Übertreibung" einkalkuliert werden. Der siegreiche Kampf gegen Riesen ist doch gleich viel ehrenhafter als gegen "normale" Soldaten ... Also ohne exakte wissenschaftliche Textanalyse - wie bei Gentes (Anmerk. für den Mod: Ist keine Werbung, das Buch gibt es nur noch gebraucht ;-)) würde ich mir nicht zutrauen verbindliche Aussagen über die Aussagekraft alter Texte zu machen.
mchomer schrieb:Hmm, ich denke nicht, dass wir jemals Kontakt mit Außerirdischen hatten oder haben werden. I am sorry.
Und ich denke, dass wir ihn nicht nur hatten, sondern immer noch haben. Zum einen - hier komme ich wieder auf Gentes - wird dieser Kontakt eben viel zu exakt beschrieben und dies nicht nur in den indischen Überlieferungen, sondern weltweit ist es immer das Gleiche: Lehrmeister, Götter, Dämonen o.ä. kamen vom Himmel in Fahrzeugen zu den Menschen unterrichteten sie, lebten eine Zeit unter ihnen, bis sie irgendwann wieder verschwanden. Auch die katholische Kirche ist da ganz offen. Als 1996 angebliche Beweise für Leben in einem Asteroiden vom Mars von der NASA veröffentlicht wurden, meldete sich in dem Medienhype zum Beispiel Rudolf Hammerschmidt, NASA-Sprecher der "Deutschen Bischofskonferenz" im Spiegel dass "die Erde (...) nicht der Mittelpunkt des Weltalls" sei. Bezogen auf die Bibelstelle im 6. Kapitel des Buches Genesis in der von 'Gottessöhnen' die Rede ist, 'die mit den Menschentöchtern verkehrten' sagte der Bibeldeuter, dass damit Abgesandte aus einer anderen Welt gemeint sind.
Und zur aktuellen Situationen verweise ich zum einen auf das Disclosure Project. Zum anderen habe ich vor über einem Jahr an einer Veranstaltung teilgenommen, auf der auch der ehemalige Leiter der schweizerischen Delegation bei der ESA, gesprochen hat. Sein Thema war die Zukunftsaussichten der Raumfahrt. Zur Überraschung aller sagte dieser Insider dort sinngemäß, dass die Regierungen endlich mit den Lügen und der Geheimniskrämerei aufhören sollten, damit die Wissenschaft (und nicht das Militär) endlich ganz offen Kontakt zu den Außerirdischen aufnehmen könnten, die uns ständig in ihren Ufos besuchen, damit wir von ihnen vor allem im Hinblick auf die Antriebstechnologie lernen könnten. Angesichts dieses Bekenntnisses habe ich keinen Zweifel daran, dass es längst diese Kontakte gibt.
mchomer schrieb:Eventuell kraßierte auch ein Virus oder irgendeine Krankheit, die die Neandertaler auslöschte, von denen der Mensch aber verschont blieb.
Sollte man noch heute feststellen können und ist auch sehr unwahrscheinlich, dafür sind sich beide Spezies zu ähnlich und der Neandertaler viel zu robust. Dann wären eher wir dran gewesen.
mchomer schrieb:selbst wenn der Neandertaler überlebt hätte, hätte sich der Homo sapiens so schnell entwickelt und ausgebreitet. Ich denke nicht, dass erst das Aussterben des Neandertalers dem Homo sapiens den Weg frei zum Erfolg machte.
Dann erkläre doch mal mit Hilfe der Evolutionstheorie die Entstehung der vielen unterschiedlichen Varianten des Homo sapiens in einer so kurzen Zeit und bei einer Ausgangsbasis von max. 10.000 Menschen (wahrscheinlich eher 1000 bis 2000).
mchomer schrieb:Bedenke auch, dass die Erde wärmer wurde und so weniger Menschen an extremer Kälte starben. Das Nahrungsangebot wuchs enorm etcétera.
Gilt auch für den Neandertaler.
mchomer schrieb:Deswegen denke ich, dass die Menschheit vielleicht einfach nur Glück hatte und zur richtigen Zeit am richtigen Ort war
Und die Höhle nebenan war der falsche Ort? Die beiden Gruppen lebten nebeneinander, wieso war es für die schwachen und stark dezimierten die richtige Zeit und der richtige Ort und für die anderen nicht?