@engywuckengywuck schrieb:@D.Bremer, Beiträge von 9:11 und 14:11
Hier stehen ja viele Thesen drin. Wenn Sie so freundlich wären eindeutig kenntlich zu machen, ob darin ihre 5 stärksten stehen und welche genau was sind? Quellenangaben zu Aussagen wie der Dunkelheit nach dem K/T Impakt aber fehlender Korngröße wären auch sehr nett.
Angenommen, das WTC würde noch stehen und jemand würde die 5 stärksten Elemente entfernen, die den Gebäudekomplex zusammenhalten: Was würde uns das für eine Erkenntnis bringen?
Gar keine!
Warum?
Weil auch die 5 stärksten Elemente OHNE die tausendfach anderen Verknüpfungen eben dieser 5 stärksten Elemente mit weniger starken aber dennoch nicht weniger wichtigen Elementen auch nur schwach sind.
Ich denke, dass eine Diskussion zur Mondentstehung am übersichtlichsten bleiben würde.
Zu den unter Drogen stehenden "Schamanen", die rein zufällig auf der ganzen Welt Räder oder konzentrische Ringsysteme im Himmel gesehen hätten:
Kein normal denkender Mensch kann mit dem heutigen Wissen ausschließen, dass es auch außerhalb der Erde hochentwickeltes Leben geben kann. Kein normal denkender Mensch kann heute ausschließen, dass wandernde Weltraumstädte (Generationenraumschiffe) auch in die entferntesten Winkel der Galaxis fliegen können. Kein normal denkender Mensch kann also ausschließen, dass zu einer bestimmten Zeit tatsächlich alle Welt ein solches Rad am Himmel gesehen hat.
Und dennoch werden unsere Vorfahren vergewaltigt, indem man ihnen kollektiven Drogenwahn als Erklärung für ihr Gesehenes anbietet. Was sagt Occams Gesetz dazu? Welches ist die einfachere Lösung: Kollektiver Drogenwahn auf der ganzen Welt oder ganz normales Sehen eines durchaus möglichen Rades am Himmel?
Nun ist es ja so, dass neben den bildlichen Darstellungen Massen an Texten diese bestätigen. Cougar hat sehr schön belegt, dass es eben nicht einheitliche Vorstellungen bei NTE gibt. Ich habe einen Vortrag auf dem 2. WMF gesehen von einem bekannten Schriftsteller (Name entfallen), der in Mittelamerika selbst die Erfahrungen mit Naturdrogen machte. Was er darüber berichtete, hatte nichts mit den Petroglyphen oder den Rollsiegeln zu tun, die Ringe am Himmel mit Speichen und Nabe zeigen.
Quellenangabe zur Dunkelheit: Armageddon (Impaktfallstudie mit vielen Wissenschaftlern am Beispiel des K/T-Impaktes), dazu könnte ich unzählige mythologische Überlieferungen bringen, Beispiel Kalevala.
Quellenangabe zum fehlenden, die Dunkelheit erzeugendne Material:
Neue Forschungsergebnisse weisen jetzt allerdings darauf hin, dass der Ablauf dieser Ereignisse in einem entscheidenden Punkt wohl doch anders gewesen sein könnte. Sollte die auf mathematischen Modellen, Computer-simulationen und einer eingehenden Literaturrecherche basierende Unter-suchung des amerikanischen Geologen Kevin O. Pope von Geo Eco Arc Research in Maryland korrekt sein, dann muss die gängige "Staubthese", wonach der durch den Aufprall des Asteroiden aufgewirbelte Staub sich zuerst in der Erdatmosphäre in großen Mengen ablagerte, dort das Son-nenlicht maßgeblich abschirmte und die Photosynthese blockierte, eventu-ell ad acta gelegt werden. Denn wie der US-Forscher in der Februar-Ausgabe der Fachpublikation "Geology" berichtet, hatten die Staub-körner seinerzeit bei weitem nicht die richtige Größe, um das für die Photosynthese benötigte Sonnenlicht effizient zu absorbieren. Pope's Analyse von grobkörnigen drei Millimeter starken Staubablagerun-gen aus der K/T-Grenze ergab, dass das Gros der Partikel entschieden zu fein und klein gewesen war, um das Sonnenlicht ausreichend zu blockie-ren. Nur ein geringer Teil der Staubpartikel hätte aufgrund seiner Struktur das sichtbare Licht abschirmen können, was quantitativ zu wenig für eine lang währende Finsternis und zeitlich zu kurz gewesen sei, um ein Arten-sterben im Übergang von der Kreide- zur Tertiärzeit zu bewirken. Denn nur eine langfristige Blockade der Photosynthese hätte den Zusammenbruch der Nahrungsketten und des irdischen Ökosystems und damit auch das Aussterben der Dinosaurier einleiten können. "Nur etwa 0,01 Prozent des Staubs in der geologischen Schicht, die weltweit nach dem Einschlag ab-gelagert wurde, besteht aus Staubkörnern mit einer Größe von weniger als einem tausendstel Meter, der nötig ist, um die Photosynthese zu stoppen", erklärt Pope.
http://www.astronomie.de/bibliothek/artikel/meteorite/chicxulub/chicxulub.htmDass die mythologischen Überlieferungen genau dasselbe berichten kann man hier lesen:
„Wenn ein Weltalter durch Wind zerstört wird“, heißt es in dem buddhisti-schen Text über die „Weltalter“, dann kehrt der Wind „den Erdboden mit dem Untersten zu oberst und schleudert ihn gen Himmel“, „und Gebiete von hundert Meilen Ausdehnung, zweihundert, dreihundert, fünfhundert Meilen Ausdehnung werden aufgerissen und durch die Gewalt des Windes emporgeschleudert“, wobei sie nicht wieder herabfallen, sondern „am Himmel zu Staub zerblasen und vernichtet werden“.
Wo iat also das Material hin, dass die NACHGEWIESENE Dunkelheit erzeugt hat, wenn nicht auf der Erde?
Wie gesagt, das könnte ein starkes Argument sein, ist es aber nicht ohne die vielen, vielen Verknüpfungen, die in diesem Zusammenhang in meinem Büchern gemacht werden, aber hier unmöglich alle zu posten sind.
Lediglich einen Hinweis will ich geben, der auf den Beleg abzielt, dass diese mythologischen Überlieferungen tatsächlich mit dem K/T-Impakt zu tun haben: Parallel zu der langen Dunkelheit wird oft von "vom Himmel fallenden Hagelsteinen aus Eisen", "Regen glühenden Metalls" usw. berichtet. Wenn man weiß, was in der K/T-Grenzschicht liegt ...
Auf das Altersparadoxon will ich hier nicht eingehen, das würde viel zu weit führen. Es sei nur angemerkt, dass konkrete Vorstellungen bestehen, wieso der K/T-Impakt falsch datiert ist.