Dauer-Single

DnreB schrieb:Wien... Ja, Wien wäre ein Traum (bei entsprechendem Einkommen). Ich denke da wär ich nicht Single.

Wien ist auch so ein Traum kann man sagen, dafür braucht man nicht 1.500€+ zu verdienen.
1.000€ Netto sind auch kein Weltuntergang, kommt aber drauf an.

DnreB schrieb:Ich wohne in einer Stadt, Hannover. Mentalitätstechnisch schwierig, zumindest für jemanden mit breit gefächertem Interessengebiet. Hier ist man eher verschlossen gegenüber Fremden und setzt sich lieber allein an die Bar als allein zu einer Gruppe.

Hmm. Also ich sehe auf jeden Fall, dass es bei euch auch mehr Frauen als Männer gibt. Von 555.553 Einwohnern sind 281.803 weiblich.
Was die Mentalität angeht, kenne mich da nicht aus :D Aber ihr von diesen 555.000+ Einwohnern sind fast 98.000 Ausländer :D

Aber bei weit über 500.000 Einwohnern dürftest du es dort drüben nicht allzu schlimm haben :D Hier in Wien haben wir fast 1,9 Millionen Einwohner. Außerdem sind wir wie gesagt auch extrem bunt :D Die Hälfte der Wiener hat ausländische Wurzeln und 181 Ethnien sind hier vertreten.
Sowas würde dich denke ich nicht stören :D Die Geschlechterverteilung sieht so aus:
Männer: 48,7%
Frauen: 51,3%
https://www.wien.gv.at/statistik/pdf/wieninzahlen-2018.pdf (Archiv-Version vom 27.08.2020)
(Gott, Wien soll mich für die Werbung zahlen :troll: )

@DnreB

Komm nach Ostwestfalen. Wir sind zwar auch seltsam, aber nett (meistens) :D ich hab Hannover nie als so verbohrt empfunden. Eigentlich hat sich immer was ergeben, wenn ich in Hannover war und die Leute waren auch nicht „kühler“ oder unfreundlicher als hier.


@Venom

Du machst gute Werbung für Wien. Ich komm irgendwann mal vorbei :D

knopper schrieb:ja...wie war das? "wir sind die 99%"...naja gut im Falle von vergebenen Frauen, muss man da noch ein paar Nachkommastellen setzen. :D :D dann passt das

Wobei das von den Zahlen her sicherlich nicht ganz zutreffend ist, siehe auch hier:

"In Deutschland sind der Untersuchung zufolge heute nur noch 67 Prozent der Menschen sexuell aktiv. Zum Vergleich: 1994 galt das noch für 70,6 Prozent und 2005 sogar für 73,7 Prozent der Deutschen. Das liege jedoch nicht an den Älteren - im Gegenteil. Es liegt vielmehr an der zunehmenden Unlust junger Singles.

Vor allem bei Alleinstehenden zwischen 18 und 30 Jahren spiele sich weniger im Bett ab. Fast 30 Prozent der Männer und Frauen in dieser Altersgruppe seien sexuell inaktiv."

(...) "Im Jahr 2005 hatten nur zehn Prozent der männlichen und 15 Prozent der weiblichen Singles keinen Sex. Brähler sieht einen Zusammenhang mit der Revolution sozialer Medien. Er glaubt, dass jüngere Menschen ihre Gefühle heute stärker online ausleben. „Die Jungen konsumieren eher Sexualität im Internet und pflegen Freundschaften über soziale Medien, anstatt den tatsächlichen sexuellen Kontakt zu suchen“, so der Medizinpsychologe."

https://www.welt.de/vermischtes/article158936424/Warum-so-viele-Singles-in-Deutschland-keinen-Sex-haben.html

Ein Grund sind also mit Sicherheit Internetfilmchen, die als Ersatzbefriedigung herhalten müssen.
Somit ist der Wunsch nach echtem Genuss bei vielen gar nicht mehr vorhanden schätze ich. So, wie man nicht mehr weiss wie echtes Essen schmeckt wenn man jahrelang nur Fertiggerichte in sich reinstopft.

Also: lernen zu genießen wäre ein erster Schritt! Muss einen natürlich interessieren, eine Partnerschaft fordert den ganzen Menschen und der Sex natürlich ebenfalls - wäre auch doof wenn nicht.

Becky schrieb:Du machst gute Werbung für Wien. Ich komm irgendwann mal vorbei

Passt :Y: :D Vielleicht kriege ich Provision :troll:

Ups, sind doch "nur" 40% die ausländische Wurzeln haben. Irgendwas stimmt da nicht, entweder lügen die Zeitungen oder ka :D Die einen sagen 50%, laut Wiener Seite sinds 39,X (irgendwas)

DnreB schrieb:Ich wohne in einer Stadt, Hannover. Mentalitätstechnisch schwierig, zumindest für jemanden mit breit gefächertem Interessengebiet. Hier ist man eher verschlossen gegenüber Fremden und setzt sich lieber allein an die Bar als allein zu einer Gruppe.

Ich habe ja k.A. wo du in Hannover wohnst, aber hier ist "mentalitätstechnisch" überhaupt nichts schwierig. Geh mal am Wochenende auf die Limmerstraße/Linden, dort sind tausende von Menschen. Haufenweise Cafes, bars oder was immer du auch suchst. Ein paar Meter weiter ist direkt an der Leine "die Strandbar", gegenüber Faust.

Im Sommer ist Hannover doch mittlerweile ein einziges event (Maschseefest, Georgengarten usw.)...ist nun wirklich nicht schwierig, neue Leute kennenzulernen.

DnreB schrieb:Und da sehe ich nun mal, dass Frauen förmlich aus der Haut fahren, wenn man als Mann sagt, dass man sie im Grossen und Ganzen weniger attraktiv als früher erlebt.

Naja, an deinen flirt-Versuchen würde ich schon noch arbeiten. 😉

DnreB schrieb:Und da sehe ich nun mal, dass Frauen förmlich aus der Haut fahren, wenn man als Mann sagt, dass man sie im Grossen und Ganzen weniger attraktiv als früher erlebt.

Du sagst Frauen, dass du sie weniger attraktiv als früher findest? :D

Jordy80 schrieb:Naja, an deinen flirt-Versuchen würde ich schon noch arbeiten.

Wenn er das sogar Frauen sagt, die er gerade erst kennengelernt hat.....dann würde ich auch zu anderen Flirtthemen raten. Ganz dringend! :D

@Jordy80

Das mit dem "ich muss in eine andere Stadt" war gar nicht soooooo scherzhaft gemeint. Linden ist halt sehr alternativ und links. Das bin ich nicht. Bin mehr so List. Aber wue gesagt, vermutlich bin ich am Ende des Tages einfach vom Gesamtbild her unattraktiv. Das gibt´s ja auch noch.

@Groucho
Nö.

DnreB schrieb:Nö.

Dann habe ich diesen Satz wohl missverstanden.

Wie ist der denn gemeint?

DnreB schrieb:Und da sehe ich nun mal, dass Frauen förmlich aus der Haut fahren, wenn man als Mann sagt, dass man sie im Grossen und Ganzen weniger attraktiv als früher erlebt.

@Groucho

Ich habe auch einige weibliche Bekannte, da erzählt man schon mal von seinen Gefühlen und Erfahrungen bezüglich des anderen Geschlechts.

Meist werde ich dann auf die Emanzipation verwiesen, die Frauen aus dem heraus zwingt, was ich als feminin und anziehend empfinde und in Verhaltensmuster hineinzwingt, die auf mich weniger attraktiv und eher männlich wirken. Wie halt beispielsweise Coolness, Abgeklärtheit, Unnahbarkeit, Job vor Familie etc.

Klar muss man als Frau wohl stark oder noch stärker als Männer auftreten, wenn frau gross rauskommen will. Aber so in der Freizeit find ich "echte Mädels" ganz schön. Aber wenigstens diesen inneren Konflikt hab ich nicht allein. Von dem erzählen mir viele, und da sagt frau dann auch gern mal offen und ehrlich, dass das Umswitchen von hart & smart auf lieb & nett unter der Woche gar nicht mal immer so einfach ist.

@DnreB
Emanzipation und auch Härte heißt noch lange nicht, dass eine Frau wie Rambo oder Terminator auftritt oder auftreten muss.

DnreB schrieb:beispielsweise Coolness, Abgeklärtheit, Unnahbarkeit, Job vor Familie etc.

Und warum zum Geier gehören Dinge wie Coolness und Abgeklärtheit nicht zu "echten Mädels"? Unnahbarkeit und Job vor Familie haben überhaupt nichts allgemein mit Emanzipation zu tun.

DnreB schrieb:Linden ist halt sehr alternativ und links. Das bin ich nicht. Bin mehr so List.

Linden ist doch mittlerweile ein absoluter in-Stadtteil. Ob nun Lister Meile oder Limmerstraße, viel nimmt sich das nicht mehr.

DnreB schrieb:Das mit dem "ich muss in eine andere Stadt" war gar nicht soooooo scherzhaft gemeint.

Klar sind Norddeutsche etwas zurückhaltender als vllt. Leute aus München, Köln oder sonst wo her. Aber riesige Mentalitätsunterschiede kann ich in meinem Bekanntenkreis nicht erkennen.

DnreB schrieb:Von dem erzählen mir viele, und da sagt frau dann auch gern mal offen und ehrlich, dass das Umswitchen von hart & smart auf lieb & nett unter der Woche gar nicht mal immer so einfach ist.

Das ist schon ziemlich klischeehaft.

Generell ist es als Dauersingle schwierig, noch zwischen dem Auftreten von Männern und Frauen vor den Kulissen und dem privaten Auftreten zu unterscheiden.

Mir ist normalerweise nicht mehr bewusst, dass das coole, vielleicht leicht arrogant auftretende "Mädel von nebenan" nur so auftritt, damit nicht jeder Penner sie anquatscht. Und das sie daheim vielleicht ganz lieb und süss ist oder sogar liebend gern Plätzchen backen mag...

Für mich als Dauersingle steht da dann eine, die auf mich abschreckend wirkt, weil ich jemand warmes, weiches, nettes in meinen eigenen vier Wänden antreffen will. Und mein Gehirn, das nach zehn Jahren so gut wie alle positiven Aspekte einer funktionierenden Beziehung vergessen hat, sagt mir dann "okay, die da sieht nett aus, aber die ist definitiv nicht nett".

Dauersingle-Seuche.

@Jordy80

Das Publikum ist schon sehr, sehr anders auf der Lister Meile... Soll ja auch kein Stadtteil-Quiz werden. Ich muss jetzt erstmal in die Altstadt. Da isses auch nett.

Becky schrieb:Komm nach Ostwestfalen. Wir sind zwar auch seltsam, aber nett (meistens) :D ich hab Hannover nie als so verbohrt empfunden. Eigentlich hat sich immer was ergeben, wenn ich in Hannover war und die Leute waren auch nicht „kühler“ oder unfreundlicher als hier.

mmh, OStwestfalen, der Westfale an sich wirkt ja etwas Kühl, das merkt man aber meist erst wenn man mal woanders ist.

Aber ja attraktive Frauen finden sich zumindest erstmal überall, ob man selber dann da "ran" kommt, ist ne andere Frage. Da nützt wohl auch ein wohnortwechsel nicht viel

@Fedaykin

Witzigerweise finde ich extrem forsch auftretende Mädels wieder attraktiv. Mein letzter "Schwarm" war so eine. Riesen Klappe, ganz warmes weiches Innenleben. Zack, verknallt :-D

Fedaykin schrieb:ob man selber dann da "ran" kommt, ist ne andere Frage. Da nützt wohl auch ein wohnortwechsel nicht viel

So sieht es wohl aus, außer man lebt in einem was weiß ich...500 Einwohner Dorf und zieht plötzlich in eine Stadt wie Wien mit fast 1,9 Millionen Einwohnern. Nützt aber auch nicht allzu viel wenn man den Fluch den man womöglich sogar selbst erschaffen hat mit sich rumträgt und Frauen abschreckt oder/und sich selbst massiv verblendet. Da ist es dann egal wohin du gehst, der Fluch ist immer mit dabei.

DnreB schrieb:Witzigerweise finde ich extrem forsch auftretende Mädels wieder attraktiv. Mein letzter "Schwarm" war so eine. Riesen Klappe, ganz warmes weiches Innenleben. Zack, verknallt :-D

Tja, dann kann man gar nicht so ein Machismo an den Tag legen oder die Dominante Männerrolle einfordern , wenn man von solchen Frauen angesprochen wird. Aber ja dieser Typus ist sehr reizvoll.

Venom schrieb:So sieht es wohl aus, außer man lebt in einem was weiß ich...500 Einwohner Dorf und zieht plötzlich in eine Stadt wie Wien mit fast 1,9 Millionen Einwohnern.

Ok, es gibt natürlich dann die extreme Quantitative Beschränkung aber bei mehr als 100 000 Einwohnern in einem Umkreis von 25 Km halte ich das zb nicht mehr für die Ursache.

Venom schrieb:. Nützt aber auch nicht allzu viel wenn man den Fluch den man womöglich sogar selbst erschaffen hat mit sich rumträgt und Frauen abschreckt oder/und sich selbst massiv verblendet.

Naja, ob er den Fluch selbst erschaffen hat. Das ganze ist so ein wechselspiel. Aber ja auch in der Partnersuche gelten die Gesetze des Marktes, Angebot, Nachfrage.

DnreB schrieb:Klar muss man als Frau wohl stark oder noch stärker als Männer auftreten, wenn frau gross rauskommen will. Aber so in der Freizeit find ich "echte Mädels" ganz schön. Aber wenigstens diesen inneren Konflikt hab ich nicht allein. Von dem erzählen mir viele, und da sagt frau dann auch gern mal offen und ehrlich, dass das Umswitchen von hart & smart auf lieb & nett unter der Woche gar nicht mal immer so einfach ist.

Das ist halt leider so, dass man in der Öffentlichkeit als Frau eben nicht immer typisch feminin auftreten kann. Man wird sonst oft nicht erstgenommen. Grade im Job ist das immer so ne Sache. Aber glaub mir: es gibt diese Art Frau sehr häufig, die tatsächlich eher häuslich, mütterlich und feminin sind und was es sonst noch für positive typisch weibliche Attribute gibt.

Mir wird gerne nachgesagt, dass ich sehr kalt und abweisend rüberkomme. Das ist aber situationsabhängig und kommt auch stark drauf an, wie gut ich jemanden kenne. Es gibt Frauen, die zeigen dir schon beim ersten Date ihre liebevollen Seiten, bei mir muss man sich das erstmal "erarbeiten". Was emotionale Nähe angeht, bin ich ne harte Nuss :D und ich kenne viele Frauen, die auch so sind. Aber mindestens genauso viele, die das genaue Gegenteil sind.

DnreB schrieb:Mir ist normalerweise nicht mehr bewusst, dass das coole, vielleicht leicht arrogant auftretende "Mädel von nebenan" nur so auftritt, damit nicht jeder Penner sie anquatscht. Und das sie daheim vielleicht ganz lieb und süss ist oder sogar liebend gern Plätzchen backen mag...

Dann mach dir das bewusst ;) wenn du nett bist, sind meist auch die forscheren Mädels in der Lage, ebenfalls nett zu sein.

Fedaykin schrieb:mmh, OStwestfalen, der Westfale an sich wirkt ja etwas Kühl, das merkt man aber meist erst wenn man mal woanders ist.

Harte Schale, weicher Kern. Aber ja, wenn man anderswo hinkommt, ist das schon seltsam. Während ich mich in Hamburg sehr heimisch gefühlt habe, waren der Ruhrpott und München geradezu ein Kulturschock :D

Ich muss auch gestehen: mich irritiert so oberflächliche Freundlichkeit.

DnreB schrieb:Mir ist normalerweise nicht mehr bewusst, dass das coole, vielleicht leicht arrogant auftretende "Mädel von nebenan" nur so auftritt, damit nicht jeder Penner sie anquatscht.

Ich habe früher relativ häufig bei Mädels gedacht, dass sie mich auf den ersten Blick nicht mögen, bzw. sie arrogant sind. Mittlerweile habe ich gemerkt, dass viele einfach schüchtern oder zurückhaltend gegenüber Fremden sind. Mit dem Gedanken gehe ich jetzt auf die Leute zu und dann wird es meistens auch was. :)

Lustig wie viel schon daraus entstehen kann wenn man bei einer Begrüßung oder einem Kommentar ein bisschen mehr abgibt als nur "hi" und "ja, natürlich" oder sowas ähnliches.

So war ich heute aufm Weg nach Hause von der Arbeit und beim Ausgang war Security mit Security Stand und so welchen Piepsdingern wo man mit Ausweis vorhalten muss um durchzukommen. Eine jüngere Dame von der Security aber sicher 10 Jahre älter als ich, also sicher 30+ meinte ich zu ihr beim Ausgang "tschüss, oder soll ich auf serbisch sagen "caoooo (ciaooo)" (sie ist ne Serbin) und dann gelächelt" und die so "jetzt gibst an, dass du Heim gehen darfst und wir nicht, hmm? *mit lächeln, also nicht todernst*. Ich meinte dann "wieso, wie lange arbeitest du bzw. ihr heute?" und nach 1-2 wechselnden Sätzen ergab sich schon ein 30-minütiges Gespräch wo über alles Mögliche gelabert wurde und dann der Abschied. Es entwickelte sich gleich auch mit ihrem Kollegen ein Gespräch.

Würde man hier einfach nur ein "hi" und "ja, klar" oder sonst was was eher distanziert wirkt usw. sagen würde sich eher kaum so ein Gespräch entwickeln.

Vielleicht sollten es manche von hier auch versuchen. Ich selbst bin generell eher so einer der gerne zusätzliche Kommentare ablässt und sich da deswegen auch mehr Gespräche entwickeln, müssen aber nicht immer langfristige Folgen oder so haben (Freundschaft und was auch immer) aber es tut trotzdem gut :)