Der neue Handwerker/Heimwerker-Thread
02.08.2024 um 18:47@Funzl
Aufgrund meines beruflicen Hintergrunds (Physiker) tendiere ich allgemein sehr zu ersterem:
Heute halte ich es so:
- Wenn Modell von etwas das real existiert(e): extrem detailgetreu. Sofern Verwendung eines Bausatzes reicht mir oft dessen Detailtreue nicht und es wird kräftig aufgebessert.
- Wenn ausgedacht, aber es soll etwas darstellen das man so bauen kann: Dann nehme ich es als Modell, Entwurf ernst und ich halte mich an
- Erst seit ein paar Jahren: etwas "im Stil von".
Z.B. eine Comicfigur modellieren: Es gibt keine Ratten die karierte Hosen und Käppi tragen und auf Skateboards fahren - sowas kann ich aber durchaus "im Stil von" Animationsfilmen modellieren für jemanden der z.B. Animationsfilme mag, eine Ratte hat und Skateboard fährt.
Oder Steampunk: Vieles davon würde nicht funktionieren (wie auch dieses U-Boot). Ich kann das aber (mittlerweile) durchaus sehen als z.B. im Stil von Jules Verne, oder im Stil von futuristischen Bildern aus dem 18. bis Anfang 20. Jahrhundert (Alleskönner mit x Armen, Flugfahrrad und so weiter): Diese Gerätschaften funktionieren so nicht, aber man hat sich vorgestellt das könnte funktionieren, und somit mach' ich nach was man sich vorgestellt hat es könne funktionieren ;)
Somit kriegt auch dieses U-Boot, das überhaupt nicht funktional ist, absichtlich einen "im Stil von"-Touch. Hier "im Stil von" Jules Verne mit sehr stereotypem Unterwasser-Horror gemixt.
Wäre das ein Diorama für z.B. die Erforschung der Eismeere auf einem Exoplaneten, hätte ein solches U-Boot da gar nichts zu suchen.
Aufgrund meines beruflicen Hintergrunds (Physiker) tendiere ich allgemein sehr zu ersterem:
Funzl schrieb:allerdings schwanke ich noch zwischen " so nahe wie möglich an derzeit vorherrschenden wissenschaftlichen Erkenntnissen" und "völliger Ideenfreiheit abseits von jeder technischen Grundlage".War in bisschen jüngeren Jahren sogar extrem pingelig: Spielzeug (egal ob Plüschtier oder was Technisches) geht nicht weil nicht wie Museumsmodell aussehend, Zeichentrickfilm geht gar nicht weil ja "total unecht", Kinderbuch mit sprechenden Tieren geht gar nicht... Ich muss genervt haben ;)
Heute halte ich es so:
- Wenn Modell von etwas das real existiert(e): extrem detailgetreu. Sofern Verwendung eines Bausatzes reicht mir oft dessen Detailtreue nicht und es wird kräftig aufgebessert.
- Wenn ausgedacht, aber es soll etwas darstellen das man so bauen kann: Dann nehme ich es als Modell, Entwurf ernst und ich halte mich an
"so nahe wie möglich an derzeit vorherrschenden wissenschaftlichen Erkenntnissen"Da wird Wissen aus Beruf und Hobbies eingesetzt, da wird recherchiert...
- Erst seit ein paar Jahren: etwas "im Stil von".
Z.B. eine Comicfigur modellieren: Es gibt keine Ratten die karierte Hosen und Käppi tragen und auf Skateboards fahren - sowas kann ich aber durchaus "im Stil von" Animationsfilmen modellieren für jemanden der z.B. Animationsfilme mag, eine Ratte hat und Skateboard fährt.
Oder Steampunk: Vieles davon würde nicht funktionieren (wie auch dieses U-Boot). Ich kann das aber (mittlerweile) durchaus sehen als z.B. im Stil von Jules Verne, oder im Stil von futuristischen Bildern aus dem 18. bis Anfang 20. Jahrhundert (Alleskönner mit x Armen, Flugfahrrad und so weiter): Diese Gerätschaften funktionieren so nicht, aber man hat sich vorgestellt das könnte funktionieren, und somit mach' ich nach was man sich vorgestellt hat es könne funktionieren ;)
Somit kriegt auch dieses U-Boot, das überhaupt nicht funktional ist, absichtlich einen "im Stil von"-Touch. Hier "im Stil von" Jules Verne mit sehr stereotypem Unterwasser-Horror gemixt.
Wäre das ein Diorama für z.B. die Erforschung der Eismeere auf einem Exoplaneten, hätte ein solches U-Boot da gar nichts zu suchen.