@FunzlSieht gut aus
:)Funzl schrieb:Ab und an noch mit Holz. Was da die OFB betrifft kommt es darauf an worum es geht. Bei Dekostücken aus Hartholz ( Drechselware ) wird definitiv nur geölt oder poliert - mit griff-und wasserfesten Hartwachs / Ölen aus dem Musikinstrumentenbau.
Bei alten Weichholzmöbeln verwende ich bei Farbangleichungen ( wenn i-wo ein neues Stück eingesetzt werden musste, und KEIN altes Holz zur Verfügung stand ) nur Wasserbeizen - OFb priniziell nur Ölen ( offenporige Öberflächenbehandlung )
Wer "antike" Weichholzmöbel mit Bienenwachs oder Wasserlack zuschmiert, ist schlichtweg selbst schuld ( und braucht sich über Jahre später auftretende Risse nicht wundern )
Das sind bei mir eher kleinere Teile. Ältere Möbel finde ich wunderschön - aber die Arbeit sie zu restaurieren um nach zwei Jahren (mitunter international; haben in den letzten Jahren auf drei Kontinenten gelebt) umzuziehen und man muss gucken ob's dann jemand wenigstens umsonst nimmt damit es nicht in die Müllpresse geht... Daher nicht. Auch auf Schreinermöbel, so sehr ich Handwerk schätze, habe ich zuallermeist verzichtet außer echt mini und gut mitnehmbar (Hocker zum Schuheanziehen). Möbel dann üblicherweise: Gebraucht zum kleinen Preis, bei Bedarf bisschen aufgebessert. Oft z.B. Ikea-Möbel und vergleichbares, bestoßene Kanten nachgemalt.
Die selbstgefertigten und selbstbearbeiteten Teile die ich meine sind z.B.:
- Schmuckkasten aus einer einfachen Sperrholzkiste, soll aber aussehen als ob der von Ururopa aus der Werkstatt ist und kriegt mit weiteren Teilen einen Steampunk-Look (Tempera, "triple thick"-Lack)
- Lichtmühle aus der Flohmarktgrabbelkiste, kriegt neue Basis, Prinzip wie oben
- Holzarmreifen, ein Geschenk für jemanden der's bunt mag (wenn sich Freunde was wünschen fertige ich auch Dinge die nicht meinem Geschmack entsprechen)
- Spielbrett, Figuren
Wenn ich dran denke, mache ich bei nächster Gelegenheit Fotos von Lichtmühle und Schmuckkasten, die habe ich nämlich behalten.
Stoff und Papier habe ich ( noch ) nicht im Materialbestand.
Papier finde ich manchmal praktisch wenn man etwas Festes anfertigen möchte das man so schlecht schnitzen oder modellieren kann, aber man auch keinen 3D-Drucker zur Verfügung hat. Habe so z.B. schon einiges für Dioramen gefertigt. Oder Modelle von geometrischen Körpern. Lackiert, dadurch kunststoffähnlich hart, bemalt vor oder nach dem Lackieren.
Stoff nutze ich wenig (mag Handarbeiten eher nicht, flicke wenn nötig, nähe mir aber nichts), fertige aber mal etwas für andere an. Manchmal auch implizit nötig, wenn z.B. bei Modellbauprojekten etwas entsteht das im Original Stoffanteile hat die gerne Stoff bleiben können, z.B. ein Vorhang (im Bus z.B.), oder ich mir überlege einen Teil einer Figur nicht zu modellieren sondern gg. Stoff aufzukleben (dafür muss das keine "Puppe" sein).
Manchmal auch Bastelarbeiten wie Grußkarten - wenn ich eine verschenke, dann ist sie selbstgemacht.