Günter Abramowski
VOM TURM II
rauch weht ein vom roten Mond
die fünf schlitze meines turms
sind wunden mir
die angst verblühen
deren sonderbarer duft
mein centrum leert
achtsamkeit trägt mich zur zinne.
blendend glanz der schwarzen sonne
des herzens wille ist zu sehen
verzichte auf den schild der zeit
das verborgne zu gestehen
was den stern zum blender macht
liegt an der freiheit meiner sinne
dem geiste freien raum zu stiften
verbundenheit neu zu vermessen
wie einst nach drittem ki ke ri
ich wütend schrie wer lacht da wer
nun einen meiner toten brüder
weil ich von herzen lieben lernte
über diesen berg geschleppt
mir dabei alle knochen brach
der geist mir seine flügel lieh
ihn in des phönix reich zu tragen
in heilge asche ihn zu betten
über den welten heimat haben
gefährlich diese einsamkeit
deine liebe wird zur liebsten
im licht hinter dem tier kreiszeichen
vom schlachtfeld will ich nicht berichten
http://www.planetlyrik.de/gunter-abramowski-vom-turm/2013/05/