Geistige Transformation

RitterCumallot schrieb:Er versucht den Turm durch Kinder zum einsturz bringen zu lassen. Der Film an sich, ist bis auf ein paar Szenen, eher unteres Mittelmaß.

Ich habe den ganzen Roman gelesen, es ist immer das gleiche mit King, ich finde alles immer plakativ und an den Haaren herbeigezogen, aber wenn man einmal angefangen hat, kann man nicht mehr damit aufhören.
Er schafft es einfach so eine bestimmte Stimmung zu erzeugen.

RitterCumallot schrieb:Kennst du den dunklen Turm von Stephen King?

Vergiss den Film. Er so gut wie nichts mit den Büchern zu tun. Lies lieber die Bücher, sie sind einfach grandios ^^

@dedux
@benihispeed
Ja. Filme halten meist nicht mit den Büchern mit. Oder eher gesagt, mit der eigenen Vorstellung die man durch Bücher anregt.

@RitterCumallot
Dieser Film ist aber tatsächlich komplett daneben, eine ganz andere Geschichte ;)

Der dunkle Turm Zyklus besteht aus sieben oder acht Büchern, die über Jahrzehnte verteilt geschrieben wurden. Es ist Kings Lebenswerk.

Das Thema des Revolvermanns ist symbolisch zu verstehen, das zeigt auch das Mantra der Revolvermänner:


"Ich ziele nicht mit der Hand; wer mit der Hand zielt, hat das Angesicht seines Vaters vergessen.
Ich ziele mit dem Auge.

Ich schieße nicht mit der Hand; wer mit der Hand schießt, hat das Angesicht seines Vaters vergessen.
Ich schieße mit dem Verstand.

Ich töte nicht mit meiner Waffe; wer mit seiner Waffe tötet, hat das Angesicht seines Vaters vergessen.
Ich töte mit dem Herzen."

In dem Film fehlt fast alles. Ganz wichtig ist auch das Ende im letzten Buch. Es zeigt sich, dass der Revolvermann im Grunde nicht die Hauptperson ist, sondern ein Archetyp, der die anderen Figuren begleitet.

@dedux
Stell ich mir aber auch ziemlich schwierig vor. Ein Buch alleine hat meist viel mehr Stoff als ein 90 minütiger Film. Den Stoff von mehreren Büchern in 90 Minuten zu packen... Schwierig da ein ein Urteil zu fällen, was in einen Film hinein kommt und was nicht. Die Herr der Ringe Filme fand ich relativ gut umgesetzt. Was eher die Ausnahme ist. Auch wenn Tom Bombadil fehlte :(

"He, Tom Bombadil! Tom Bombadonne!
Hör den Ruf, eile bei, bei Feuer, Mond und Sonne!
Komm, bei Wasser, Wald und Flur, steh uns nun zur Seite!
Komm, bei Weide, Schilf und Ried, aus der Not uns leite!"

"Tom, alter Bombadil, lustiger Gefatter,
Blaue Jacke hat er an, gelbe Stiefel hat er,
fing ihn niemals niemand ein,
denn er ist der Meister"
:D

dedux schrieb:. Es zeigt sich, dass der Revolvermann im Grunde nicht die Hauptperson ist, sondern ein Archetyp, der die anderen Firguren begleitet.

Natürlich, es geht um die Ängste der Figuren und der Revolvermann ist der Archetyp des Kriegers der gegen den Archetypen des Bösen, unsere Urangst, kämpft.
Aber das mit dem Vater ist schon sehr machohaft, nun vielleicht ist das meine eigene Aversion.

benihispeed schrieb:Aber das mit dem Vater ist schon sehr machohaft, nun vielleicht ist das meine eigene Aversion.

Vermutlich ist es tatsächlich deine eigene Aversion. Ich habe nichts dergleichen bemerkt, als ich die Bücher gelesen hab. Ich fand es grundsätzlich von Vorteil, dass King eine Art Western gewählt hat. Vermutlich suchte er nach eine Form des Kriegers, die man einigermaßen gut in die Moderne einbetten kann. Der Westernheld verkörpert eben diese gewissen Eigenschaften.

dedux schrieb: Der Westernheld verkörpert eben diese gewissen Eigenschaften.

Ja das stimmt natürlich.
Ganz speziell fand ich wie King verschiedene Wirklichkeiten vermischt und sich sogar selber in der Geschichte vorkommen lässt.

@benihispeed
Ich finde das neue mit der Wochenkarte super!

😀

Amanon schrieb:Ja ist crazy, aber durchaus stimmig für mich..

Naja, wie definierst du Leben?
Lebt ein stein nicht? (Alles ist Geist)

@Amanon
Ich bin da auch ehrlich, finde es absolut nicht stimmig so, muss es aber akzeptieren...

Leben = Das was da ist.

KL21 schrieb: Sarv schrieb:
Und genau weil es hier um das geht, muss man erkennen das man vor der Geburt nix sich erschafft.

Falsch, man erschafft sich pränatale Vorstellungen. Eine Welt entsteht durch Eindrücke und die hat man schon im Mutterleib. Aus diesen Eindrücken und Empfindungen werden später Vorstellungen und Lebensmuster.

Weiss ja nicht wieso du ständig einer Auf Gott machst, aber du kannst vor deiner Geburt nix erschaffen, aber anscheinend eben doch bei deiner krummen Logik....Will dir ja nix anderes einreden daher mein letzter Post an dir;

Auch nicht in der Matrix, denn dort wirst du gebildet durch Nahrung und Vor-Qi der Mutter (Vater "spielt" auch noch mit..).

Pränatal beduete folgendes: "Zusammengesetzt sind sie aus den lateinischen Vorsilben prae- bzw. ante- „vor(angehend)“ und dem Adjektiv natalis „geburtlich, die Geburt betreffend“ bzw. dem Substantiv partus, -ūs „das Gebären“ (daher heißen die Formen korrekt -partual und nicht -partal)."
(Wikipedia)

Soso du erschaffst dir also geburtsbetreffende Vorstellungen, finde ich schön und gut, aber als tip, du bist nicht Gott der dich erschafft. Ganz simpel.

Sarv schrieb:Ich bin da auch ehrlich, finde es absolut nicht stimmig so, muss es aber akzeptieren...

Leben = Das was da ist.

@Sarv
Oke interessant dass du das akzeptierst es aber nicht als für dich stimmig empfindest..

Naja.. ich versuche mich mit allem achtsam zu verhalten.. zB wenn ich inen Wald geh dann versuche ich dem was da ist ein gutes Gefühl rüberzubringen.. sl so in der Art gute Kommunikation.. manchnal wird einem auch was gezeigt..

@Amanon
Ich muss, wenn ich wirklich weiter kommen will.

ich denke das mit dem Wlad ist ein schlechtes beispiel, weil dort muss man nicht gute gefühle sich einreden oder erzwingen es ist ja der Wald.

Sarv schrieb:ich denke das mit dem Wlad ist ein schlechtes beispiel, weil dort muss man nicht gute gefühle sich einreden oder erzwingen es ist ja der Wald.

Ich erzwinge das nicht, ich begrüße den Wald aus Respekt wenn ich hinein gehe.. aus Achtung.. um meine Wertschätzung auszudrucken

@Amanon
Geht nicht um das....

Du hast geschrieben;

Amanon schrieb: ich versuche mich mit allem achtsam zu verhalten.. zB wenn ich inen Wald geh dann versuche ich dem was da ist ein gutes Gefühl rüberzubringen.. sl so in der Art gute Kommunikation.. manchnal wird einem auch was gezeigt..

Im wald muss man ja nicht gute gefühle rüberbringen, weil es ja der Wald ist.
Was du schriebst mus man in der Statd machen....

verstehst

Sarv schrieb:Im wald muss man ja nicht gute gefühle rüberbringen, weil es ja der Wald ist.
Was du schriebst mus man in der Statd machen....

Aah okay jetzt verstehe ich besser was du meinst ^^ ja da wäre es noch mehr vonnöten.. ich bezog mich da halt auf die Achtsamkeit

Guten Morgen liebe Leute und heute eine Montagskarte unter dem Zeichen des Turm.


Original anzeigen (2,7 MB)



Energetisch verkörpert diese Karte die Berührung mit den inneren Schöpferkräften. Mond und Sonne möchten beide Prinzipien (weiblich/männlich) zur Entfaltung bringen. Ihr Ziel ist es, die göttlich-intensive Dimension des Feuerelementes (Tag) mit der inneren Sehnsucht (Nacht) wiederzuvereinen.

Unter dem Turm wird der Drang zur Wiedervereinigung der Gegensätze zwingend.
Aber zuerst muss die einseitig dominante Seite der Sonne, des Bewusstseins, des Männlichen gebrochen werden und zusammenstürzen, damit das Unbewusste an die Oberfläche kommen und seinen gebührenden Platz einehmen kann.

Moin :kaffee:

Der Grenzgänger kann beide Horizonte überblicken und so den Energien freien Lauf lassen. Konzentration auf die mittlere Säule.

Das Feuerelement scheint mir im Moment etwas überpräsent zu sein.^^
Zeit für einen Ausgleich mit dem Wasser.

benihispeed schrieb:damit das Unbewusste an die Oberfläche kommen und seinen gebührenden Platz einehmen kann.

Durch Achtsamkeit die unbewusste Programmierung erkennen. Das Gehirn putzen..

moin :)