Geistige Transformation

dedux schrieb:Das Ego im Selbst einbetten bedeutet genau genommen nicht es zu töten, sondern sich des Egos bewusst zu sein und es zu "entmachten".

Sehr richtig das Ego ist ein Werkzeug um im Alltag Handlungsfähig zu bleiben.
Das Ego ist der Anker, der uns im physischen Leben hält.
Lichten wir diesen Anker, segeln wir weit weg in unbewusste Gefilde und finden uns in umserem jetzigen Leben nicht mehr zurecht.

benihispeed schrieb:das Ego ist ein Werkzeug um im Alltag Handlungsfähig zu bleiben

das wort ego hat viele bedeutungen. ich meine es im sinne der vom menschen erdachen illusion, des getrennt sein
von den "anderen". alles ist eins, deshalb ist das abgetrennte nicht wirklich. es macht konflikte leiden usw. und kann beendet werden.

thomasneemann schrieb:des getrennt sein
von den "anderen". alles ist eins, deshalb ist das abgetrennte nicht wirklich.

Problem: Wen mensch erkennt das er eigentlich der gleiche ist wie alle, können einige das nciht aushalten, es macht Angst.
Darum ist ja das abgetrennte sehr Real, wie das leben Hier..........................................................

Sarv schrieb:Darum ist ja das abgetrennte sehr Real

ja, es fühlt sich sogar realer an als die wirklichkeit. wenn das ego merkt, das es ihm an den kragen geht, wehrt es sich heftig.
wenn es nicht so schwierig wäre, hätten wir schon längst mensch 2.0 und eine bessere gesellschaft.

@thomasneemann

Es könnte so einfach sein ja.
Man müsste nur wirklich auch sich transformieren wollen.

Sarv schrieb:Man müsste nur wirklich auch sich transformieren wollen.

weiter oben hatte ich schon mal gefragt, was es bewirken könnte, daß die menschen es machen. daran ist
schon j.krishnamurti verzweifelt. eckhart tolle sagt: viele die, die schon mal schwer gelitten haben, sind bereit es zu tun.
auf meinem auto klebt der spruch: leiden verbrennt ego, oder einsicht beendet ego. würde mir wünschen, das viele autos mit sowas rumfahren.

@thomasneemann

thomasneemann schrieb:was es bewirken könnte, daß die menschen es machen. daran ist
schon j.krishnamurti verzweifelt. eckhart tolle sagt: viele die, die schon mal schwer gelitten haben, sind bereit es zu tun.

Die Frage nach dem Warum ist wirklich hart, knifflig, oder eben einfach abstruss.
(Wenn man dies tut: rätseln, ist man eben wieder am urteilen/unterscheiden...)

Geht um die selbstzufriedenheit.
Gibt Menschen die wollen auch wenn sie gelitten haben nicht sich ändern, dann gibt es auch Leute die können einfach nicht: keine Kraft dafür. Und dann gibt es Leute die eben trotz nicht schweren leidens sich ständig ändern und auf Ihr eigenes handeln achten.

Ich finde die härtere Frage ist: Warum ist das so, dass es menschen gibt die erst was erleben müssen, dass sie erkennen man sollte dies oder jenes nicht tun.........

Sarv schrieb:Ich finde die härtere Frage ist: Warum ist das so, dass es menschen gibt die erst was erleben müssen, dass sie erkennen man sollte dies oder jenes nicht tun.........

könnte sein, daß es noch von den tieren übriggeblieben ist, und es unsere aufgabe ist es zu überwinden und uns weiterzuentwickeln.
die evolution/schöpfung ist nicht abgeschlossen, sie dauert noch an. könnte sein daß es ein unendlicher prozess ist.

Sarv schrieb:Ich finde die härtere Frage ist: Warum ist das so, dass es menschen gibt die erst was erleben müssen, dass sie erkennen man sollte dies oder jenes nicht tun.........

Könnte auch sein, das man gerne in seiner "Komfortzone" ist und damit leben kann. Bricht die dann ein, aus welchen Gründen auch immer, muss man etwas tun. Entweder diese Zone irgendwie reparieren oder eben irgendwie ausbrechen.

thomasneemann schrieb:abgetrennte nicht wirklich. es macht konflikte leiden usw. und kann beendet werden

Die Täuschung, die Illusion des Ego, dass es abgetrennt von Allem existiert, muss überwunden werden.
Die Täuschung muss erkannt werden, dass Ego kann gar nicht beendet werden.

benihispeed schrieb:Die Täuschung muss erkannt werden, dass Ego kann gar nicht beendet werden.

wir meinen das gleiche, verwenden nur unterschiedliche bedeutungen der wörter. unsere sprache ist für solche themen schlecht geeignet, leider.

thomasneemann schrieb:wir meinen das gleiche

Wikipedia: Maya (Mythologie)

Insbesondere im Advaita Vedanta stellt Maya die Illusion des begrenzten, verblendeten Ich dar, das die Realität als nur psychisch und mental versteht und das wahre Selbst, Atman, das eins mit Brahman ist, nicht erkennt. Um Moksha (Erlösung) zu erreichen, muss Maya überwunden werden. Wikipedia

Die Göttin Maya die Weltenweberin, die Göttin der Verblendung und Täuschung.

@benihispeed

hier eine definition von eckhart tolle:

https://www.youtube.com/watch?v=tIJqMVMfL3Y (Video: Eckhart Tolle EGO)

thomasneemann schrieb:könnte sein, daß es noch von den tieren übriggeblieben ist, und es unsere aufgabe ist es zu überwinden und uns weiterzuentwickeln.
die evolution/schöpfung ist nicht abgeschlossen, sie dauert noch an. könnte sein daß es ein unendlicher prozess ist.

savaboro schrieb:Könnte auch sein, das man gerne in seiner "Komfortzone" ist und damit leben kann. Bricht die dann ein, aus welchen Gründen auch immer, muss man etwas tun. Entweder diese Zone irgendwie reparieren oder eben irgendwie ausbrechen.

das tiefere problem ist vermutlich die anpassung ,an leben und system, um die evolution weiter zu treiben.
nun kann man sich aber an verschiedene dinge anpassen ,oder orientieren ,das richtet sich nach der eigenen erfahrung .
ein leiden heißt ja oft,wenn ich nicht bremse und einen anderen weg einschlage ,ist es vorbei.
ich muss was tun was mein leben erweitert.

zweiter schrieb:anpassung

anpassung ist ein gutes wort. alles verändert sich ständig. alle veränderungen im sinne der schöpfung werden in der evolution bleiben, die
anderen fliegen raus. wenn die menschheit es schafft sich im sinne der schöpfung anzupassen/weiterzuentwickeln kann sie noch 3 milliarden jahre auf der erde bleiben. die zeit sollte reichen raumschiffe zu bauen, um vor dem ende von sonne/erde auf einen neuen planeten zu gelangen.

thomasneemann schrieb:hier eine definition von eckhart tolle:

Wie würdest du das ursprüngliche Kleinkind-ich nennen,
dass das Kind entwickelt und sich so aus der Symbiose zur Mutter löst?

benihispeed schrieb:Wie würdest du das ursprüngliche Kleinkind-ich nennen,

wenn man mit vielen leuten über die definition ich, ego, selbst usw spricht werden die deutungen immer mehr.
die meisten leute können aber mit folgender einteilung überienkommen. es gibt in der natur die wirkliche wirklichkeit, die teilweise durch unsere sinneswahrnehmung zu unserer wahrgenommenen welt wird. jeder nimmt sie ein bischen anders wahr. dazu gehört unser körper gehirn und eine verbindung von allem mit allem, auch die gehirne sind miteinander verbunden. das ist das was ist. alles ist eins.

darüber hinaus erschaffen wir menschen illusionen. z.b. vom getrennten! ich/ego/selbst/einzelseele wie auch immer man es benennen möchte. das ist gemeint und das erzeugt die ganzen probleme. man könnte auch sagen: das ego versucht probleme zu lösen, die man ohne ego garnicht hätte.

Ich betrachte MICH, ja den ganzen Tag und denke darüber nach wie andere MICH sehen und ob ich ihnen passe und gefalle. Ich erhalte MICH aufrecht. Denn es ist alles was ich habe und bin.
IRRTUM!!! Totaler Nonsens!!!
MICH ist nur eine Betrachtung, eine Vorstellung von ICH BIN. Ich bin, schert sich nicht um diese Ilusion.

Einen wunderschönen guten Morgen liebe Leute und zum Donnerstag mal eine suboptimale Karte.

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Diese Karte führt uns die Gefahren vor Augen, die in einer leichtfertigen oder falschen Auseinandersetzung mit den Kräften des Unbewussten lauern.
Der sogenannte bewusstseinserweiternde Rausch ist oft nicht mehr als eine ängstliche Weltflucht, die Suche nach transzendente Erfahrung oder das Ergründen der Tiefe unserer Träume kann auch in einem Ausweichen in eine trügerische Scheinwelt enden.

Moin :kaffee:

Das Ausloten der Abgründe gehört eben auch dazu. Immer mal zentrieren, dann funzt das auch.