@Lasker,
ohje was hab ich denn da losgetreten.....;-)
Deinem Text zufolge führst Du ein Wechseldasein, du sprichst von (seinen) Handlungen - und von „meinen“ sprich deinen Handlungen. In dieser Entwicklungsphase ist der Beobachter bereits installiert und Anweisungen, wie sie in dem Zitat gegeben werden, an diesen Personenkreis (Wechseldasein) sind nicht nur karmisch kontrainduziert, sie festigen dazu den vorherrschenden Reality-Loop …
Nein. :-) Dann ist dir nicht aufgefallen, dass ich mich hier lediglich versucht habe in den Zitatgeber hineinzuversetzen. Ich habe mich auf die Anweisung eingelassen, um zu schauen was dabei herum kommt, und mich selbst mal außen vor gelassen. Mein Erleben von alle DEM begann ja anders......:-)
Überhaupt, wenn ich deinen ganzen Text hier lese, habe ich den Eindruck du hast nicht verstanden was ich ausdrücken wollte.
Aus der Perspektive des Zeugen-Beobachters wird der Inhalt des Bewusstseins gesehen. Nicht mehr und nicht weniger. Transformation hingegen findet vor allem durch Schattenintegration statt. Viele können die Perspektive des Beobachters einnehmen, den Switch herstellen …um danach wieder ins Seelendilemma zurückzusinken (Wechseldasein).
Nein, der Beobachter auch das ZeugenBewusstsein genannt „hat“ diese starke transformierende Wirkung, die ja Schattenintergartion/Desidentifikation/Desillusionierung ermöglicht / einleitet/bewirkt! Das ist der Prozess der nach einem echten tiefen Erwachenserlebnis stattfindet – durch dieses Beobachter-Gewahrsein. (Schau mal bei OWK und vielen anderen Advaitis.....)
Es hat nichts damit zu tun, ob jemand danach in irgend ein Seelendillema, gleitet. Ich versteh nicht, wieso du das jedesmal als Maßstab hernimmst und davon abhängig machst, aber gleichzeitig von Individuation und Schattenintegration schreibst. Das habe ich doch schon mal in meinem ersten Beitrag an dich erklärt. Es gehört DAZU ins Dilemma zu rutschen, was sonst glaubst du ist Schattenintegration?
Also, ehrlich, für mich zeigst du hier wieder mal eindeutig, dass du nur aus der Theorie sprichst.
Lasker schrieb:Im Fluss, dem Lichtdasein, ist der Eigenwille mit dem göttlichen Willen identisch - gleichgeschaltet.
Jepp, das passiert aber erst, wenn der Eigenwille losgelassen wurde.
Lasker schrieb:Als Beobachter erkennt man, dass man die Macht und die Verantwortung hat das eigene Leben zu gestalten.
Ja, die Verantwortung, die Macht hm weiß nicht....., das eine schließt jedenfalls das andere nicht aus! Es ist beides - paradox eben!
Ich gestalte und Gestaltung findet durch mich statt!
Lasker schrieb:Wenn man nun auch noch berücksichtigt, dass lediglich ein verschwindend kleiner Anteil der Weltbevölkerung im Wechseldasein ist und der Rest unbewusst, schlafend - als dressierter domestizierter Primat agiert, kann man sich leicht ausmalen, was passiert, wenn die obige Anweisung an diese Adressaten kommt, denn den Inhalt einer Botschaft bestimmt nicht der Absender (Ramakrishna), sondern der Empfänger.
Was du gestern „empfangen“ hast habe ich gelesen, ja. ;-)
Und ja, es stimmt, deshalb gab es früher von den Meistern auch keine uniforme Anweisungen an alle.
Lasker schrieb:Überzeugungen sind die Domäne des Ego und aus unseren Überzeugungen werden Glaubenssätze. Wenn ich "Scheiße" baue, kann ich mir so oft ich will „bewusst“ sein, dass Gott es war und nicht der Egomind. Auf diese Weise lässt sich das Unbewusste nicht "verarschen" (sorry). Um meinen Aufmerksamkeitsfokus regelmäßig auf den Urgrund zu lenken und damit zu schärfen, dafür brauche ich nicht meine Ego-Handlungen, nur weil sie so vielzählig und regelmäßig auftauchen.
Auch hier sehe ich, du hast meinen Text nicht verstanden. Es geht nicht um ein Überzeugt-sein aus dem Ego heraus. Und ich wiederhole, dass viele meiner Worte widerspiegeln wie ich mich auf das Zitat einließ. Darum, ich selber sage mir nicht bei jeder Handlung, das war Gott. :-) ich regsitriere einfach, das geschieht....möglichst wertfrei (natürlich nicht immer) aber nicht ohne zu unterscheiden!
Besser du liest es noch mal in Ruhe, oder auch nicht.
Alles wiederholen möchte ich auch nicht.
Para-doxa schrieb:
Wenn wir davon ausgehen, dass nach der Bereitschaft uns hinzugeben, das Selbst alles verwandelt und wir auf diese abfolgenden Prozesse keinen Einfluss nehmen (wie erwähnt außer die Bereitschaft) und man sich die Frage stellt, wie geht DAS eigentlich vor sich?Wann und wie genau passieren diese jeweiligen Verwandlungs-/Läuterungsprozze? Dann ist es ja auch nicht möglich das logisch nachzuvollziehen, sondern es bleibt nur zu sagen, dass es passiert.
Lasker:
Das ist wie mit der Seilbahn. Sie fährt ununterbrochen den Berg hinauf. Wir entscheiden, ob wir uns einklinken. Haben wir uns dazu entschieden, werden wir hochgefahren. Bereitwillig sein, heißt das Ticket lösen – Evolution. Involution ist das Entgegenkommen von Gott – hochgetragen werden.
Ich erlebe es mehr als ein runtergetragen werden, aber egal.....Spass ;-))
Lasker schrieb:Wie das vor sich geht? Ich kenne das aus der Selbstorganisation von der Wirkmacht höherer Bewusstseinsebenen im therapeutischen Geschehen. Wenn die Bedingungen stimmen, wenn die Schatten integriert und Aussöhnung mit der eigenen „inneren Wahrheit“ stattgefunden hat …passiert es einfach. Wie von Zauberhand wird alles anders, kann Heilung beginnen …oder Selbsterkenntnis. Alles! Mir reicht das Ergebnis. Meine Ahnung was da in welcher Weise passiert, tausche ich nur im Zweiergespräch unter "Gleichen" aus - und es würde den Rahmen hier ohnehin bei Weitem sprengen.
Sorry, du redest hier von etwas anderem, als ich. Nach meiner Erfahrung beginnt nach der Hingabe (die spirituelle Öffnung - „Ticket lösen“) die dunkle-Nacht, und da weiß und macht niemand mehr nur irgend etwas.........all is very black ;-)
Die Frage wie das vor sich geht hatte ich nicht an dich/euch gestellt. Ich wollte an dem Punkt nur meine Gedankengänge deutlich machen, damit man mir besser folgen kann.
Scheint mir ja etwas misslungen zu sein....:-)
Nicht schlimm, und es ist völlig ok, dass dir deine Ergebnisse ausreichen, ich hab kein Problem damit.
Lasker schrieb:Das Gewahrwerden ist nur ein erster Schritt, für die Transformation (auch das Anschieben) reicht das nicht aus. Sich der Inhalte des individuellen Bewusstseins klar zu werden, verändert sie nicht. Wie bei einer Krankheit. Eine gute Diagnostik leitet nicht bereits die Gesundung ein, sie macht Heilung erst (gezielt) möglich.
Wie gesagt, du redest von etwas anderem. Ich rede hier nicht von einer bewusst eingeleiteten Selbst-Organisation, wie bei der Hypnotherapie, die ja niemals eine „dunkle Nacht“ einleiten könnte. Davon ab reicht nur das Gewahrwerden sehr wohl aus, weil genau DAS die Auflösung einleitet, ohne eigenes Zutun, wie oben zum Zeugenbewusstsein beschrieben......
Das ist also etwas völlig anderes. Ich rede hier von dem Moment des Erwachens/der Öffnung wo du selbst die Zügel abgegeben hast und durch Prozesse geleitet wirst. Das meinte ich mit Selbst-Organisation. Nicht von einzelnen Sitzungen wie bei der HT, sondern ständig über Monate, Jahre ohne ein eigenes (bewusstes) Einleiten!
Mir scheint, du bist insgesamt in deinem Beitrag hier ganz woanders, Lasker. Bzw. hast mich missverstanden.
Der erste Teil meines Textes zu dem du hier Stellung nimmst, ist der Versuch mich dem Zitat aus einer anderen Perspektive anzunähern.
Der letztere Teil versucht einen Bezug zu den Prozessen herzuleiten, die durch das SELBST iniziert sind und ablaufen, um zu schauen, welche und ob Parallelen (im Befolgen des Zitates) vorhanden sind.