Gefahren von Astralreisen/schamanischen Reisen

Ich habe den Eindruck gewonnen, dass Menschen, die Astralreisen unternehmen oder in anderer Art und Weise esoterisch unterwegs sind, nicht besoders alt werden, bzw. nach langer Zeit des Praktizierens krank werden. Buhlman hat Krebs bekommen und Moody war wohl in den letzten Jahren seines Lebens psychisch auffällig (auch wenn ich nicht mehr finde, wo genau ich das einmal gelesen haben).
Ich würde gerne wissen, welche Erfahrungen ihr gemacht habt. Kann es sein, dass auch Personen, die Astralreisenden nahe stehen, plötzlich sterben?
Ich habe hin und wieder den Gedanken, dass man sich mit diesen Ausflügen auf Terrain begibt, dessen Auswirkungen man nicht vollständig einschätzen kann, zumal es in der körperlosen Welt die gleichen negativen Kräfte wie in der physische Welt gibt, nur, dass man sich mangels Erfahrung und einer nicht existierenden "Kartographie" der anderen Welten kaum zu schützen weiß. Dasselb gilt wohl (erst recht) für schamanische Reisen. Mir ist bewusst, dass das erst mal merkwürdig klingt, aber ich werden dieses ungute Gefühl nicht los und traue mich daher nicht mehr astral unterwegs zu sein.
Bitte nur ernst gemeinte Antworten von Leuten, die sich auch tatsächlich praktisch betätigen und nicht nur theoretisieren. Danke.

Hm, ich kann dir da so pauschal nicht zustimmen. Bei allen Menschen die ich kenne, die Astralreisen, Schamanismus oder Vergleichbares praktizieren, ist niemand vorzeitig gestorben. Viele haben auch mittlerweile ein beachtliches Alter erreicht.
Bei den astralreisenden Esoterikern gab es im Verhältnis sehr viele mit psychischen Problemen. Aber das lag an anderen Gründen, häufig Missbrauch von diversen Suchtmitteln.

Omera schrieb:ich werden dieses ungute Gefühl nicht los und traue mich daher nicht mehr astral unterwegs zu sein

Dann solltest du es lassen, wie von allem wo du ein schlechtes Gefühl hast. Ich persönlich würde grundsätzlich von all diesen Praktiken Abstand nehmen, solange man keinen Lehrer hat dem man wirklich vertrauen kann.

Wenn du ein schlechtes Gefühl hast, solltest du es unterlassen und es wirklich nicht tun, sonst kann auch ein Schaden auftreten, ich habe früher auch diese Dinge unternommen aber es hat keinen Sinn, wenn es persönlich nichts bringt, das Interesse muss auch da sein.
Von den "Meistern" würde ich etwas Distanzachtung verlangen, sie bieten es in ihren Büchern so lapidar an und warnen nicht vor den Konsequenzen.

Danke für eure Meingungen!

paxito schrieb am 24.11.2022:Ich persönlich würde grundsätzlich von all diesen Praktiken Abstand nehmen, solange man keinen Lehrer hat dem man wirklich vertrauen kann.

Da ist ja das eigentliche Problem. Es gibt niemanden der sich in "der anderen Welt" so auskennt wie ein Einheimigscher im Regenwald.
Mir wird immer ganz schlecht, wenn ich dann von Typen lese, die das Ganze dann auch noch verkaufen wollen, als Dienstleistung.

paxito schrieb am 24.11.2022:Bei allen Menschen die ich kenne, die Astralreisen, Schamanismus oder Vergleichbares praktizieren, ist niemand vorzeitig gestorben. Viele haben auch mittlerweile ein beachtliches Alter erreicht.

Und du? Bist du auch astral unterwegs?

Omera schrieb:Da ist ja das eigentliche Problem. Es gibt niemanden der sich in "der anderen Welt" so auskennt wie ein Einheimigscher im Regenwald.

Aus meiner Perspektive ist die Suche nach dem richtigen Lehrer (oder den richtigen Lehrern) Teil der Reise. Spiritualität ist nichts was man autodidaktisch erlernen kann.

Omera schrieb:Und du? Bist du auch astral unterwegs?

Nein, zumindest würde ich das nie so nennen. Ich beherrsche verschiedene Techniken die dem Astralreisen ähneln, mehr nicht.

paxito schrieb:Ich beherrsche verschiedene Techniken die dem Astralreisen ähneln, mehr nicht.

Also luzides Träumen?

paxito schrieb:Spiritualität ist nichts was man autodidaktisch erlernen kann.

Ich war eigentlich immer der Meinung, dass sie sich einem von selbst eröffnet. Erst hinterher sieht man häufig, dass der Weg, den man gegangen ist, nicht immer die eigene Entscheidung war. Es ist unglaublich hilfreich, jemanden zu haben, der einem ohne jede manipulative Absicht ein Stück auf dem Weg begleitet und mit seiner Erfahrung bereichert, aber ich glaube, dass der Großteil des Weges ein einsamer ist. Auch inmitten einem Haufen gleichgesinnter.

Omera schrieb:Also luzides Träumen?

Nein, eigentlich auch nicht ;) nennen wir es kreatives Visualisieren. Wobei ich bei unterschiedlichen Praktiken Ähnlichkeiten zum Astralreisen entdecke. Oder zu schamanischen Reisen. Das ist so auch nicht deckungsgleich.

Omera schrieb:Ich war eigentlich immer der Meinung, dass sie sich einem von selbst eröffnet.

Dann bist und bleibst du ein Getriebener - ohne das abwerten zu wollen.

Omera schrieb:Erst hinterher sieht man häufig, dass der Weg, den man gegangen ist, nicht immer die eigene Entscheidung war. Es ist unglaublich hilfreich, jemanden zu haben, der einem ohne jede manipulative Absicht ein Stück auf dem Weg begleitet und mit seiner Erfahrung bereichert

Die wesentliche Entscheidung ist wem oder was man folgt. Worin man vertraut. Das ist der Kern dessen was man ist. Aber ich bin da vielleicht auch unsagbar altmodisch.

Omera schrieb:aber ich glaube, dass der Großteil des Weges ein einsamer ist

Gibt viele Wege. Ich schrieb von Spiritualität. Du scheinst mir über etwas anderes zu sprechen.

Omera schrieb am 24.11.2022:Ich habe den Eindruck gewonnen, dass Menschen, die Astralreisen unternehmen oder in anderer Art und Weise esoterisch unterwegs sind, nicht besoders alt werden, bzw. nach langer Zeit des Praktizierens krank werden.

Das wäre mir neu. Astralreisen ist genauso natürlich wie Träumen. Natürlich sollte man es nicht übertreiben, sondern Bodenhaftung bewahren. Aber wenn Du Angst davor hast, dann lasse es lieber. Man kann auch gut ohne Astralreisen glücklich werden. Es gibt viele Wege nach Rom.

Laura_Maelle schrieb:Astralreisen ist genauso natürlich wie Träumen.

Das sehe ich auch so. Ich hatte früher öfters mal eine plötzliche Astralreise, wo ich durchs Zimmer schwebte und volles Bewusstsein hatte.

Angst hatte ich keine, war vom Erlebnis fasziniert.

Omera schrieb am 24.11.2022:die Astralreisen unternehmen oder in anderer Art und Weise esoterisch unterwegs sind,

Ich finde dabei schon einen großen Unterschied. Esoterisch sind viele unterwegs und jeder versteht darunter was anderes.

Unter einer Astralreise verstehe ich, das Verlassen des Körpers mit dem Astralkörper.
Ich habe darüber nur gelesen oder gehört, ich selber habe dazu gar keine Lust.

Eine Gefahr könnte darin bestehen, dass eventuell das Zurückkehren in den eigenen Körper schwierig oder unmöglich ist.
Ich glaube einfach, wir Menschen hier wissen zuwenig über diese "Reisen", über andere spirituelle Welten.
Wenn man da unwissend oder unbedarft rangeht, kann ich mir vorstellen, dass man vielleicht aufpassen muss.
Andere Kulturen gehen damit viel offener um und geben natürlich auch Wissen weiter.

Wie gesagt, dies ist nur theoretisch, unter der Annahme, dass solche Reisen stattfinden, stattfinden können und sie so ablaufen, wie ich mir das vorstelle.

Ich hatte heute Nacht diese Vibrationen desöfteren, was laut Monroe der Anfang einer Astralreise sein soll also dem ablösen des Astralkörper vom physischen Körper. Leider hat es dann doch nicht geklappt, hatte versucht gedanklich aufzustehen bzw mich rauszurollen.

kunstakrobat schrieb:Ich hatte heute Nacht diese Vibrationen desöfteren,

Hast du das absichtlich herbeigeführt mit dem Ziel einer Astralreise?
Und wie hast du das angestellt?

Bundeskanzleri schrieb:Hast du das absichtlich herbeigeführt mit dem Ziel einer Astralreise?
Und wie hast du das angestellt?

Ich habe beim einschlafen versucht etwas zu visualisieren, dabei habe ich mich auf die Bilder bei geschlossenen Augen zu konzentrieren ebenfalls auf das Brummen oder Pfeifen was von innen kommt. Plötzlich war der Vibrationszustand da.

Ziel war atral zu reisen

Hi paxito,

paxito schrieb am 09.12.2022:Gibt viele Wege. Ich schrieb von Spiritualität. Du scheinst mir über etwas anderes zu sprechen.

Nein, ich spreche von Spiritualität. AKE-Praktiken gehören für mich zu den Ur-Praktiken überhaupt, da man dadurch ganz praktisch erfahren kann, dass man mehr als sein Körper ist.

Hi Bundeskanzleri,

Bundeskanzleri schrieb am 11.12.2022:Eine Gefahr könnte darin bestehen, dass eventuell das Zurückkehren in den eigenen Körper schwierig oder unmöglich ist.
Ich glaube einfach, wir Menschen hier wissen zuwenig über diese "Reisen", über andere spirituelle Welten.
Wenn man da unwissend oder unbedarft rangeht, kann ich mir vorstellen, dass man vielleicht aufpassen muss.
Andere Kulturen gehen damit viel offener um und geben natürlich auch Wissen weiter.

Das Zurückkehren ist nicht schwer, eher es hinauszuzögern.
Die Gefahren liegen meiner Meinung nach in den geistigen Wesen, die einem dort begegnen (können). Aber egal, ich hatte gehofft, mich mit erfahrenen Reisenden austauschen zu können.

Danke für eure Meinungen

Hallo Omera :)

Omera schrieb:Nein, ich spreche von Spiritualität. AKE-Praktiken gehören für mich zu den Ur-Praktiken überhaupt, da man dadurch ganz praktisch erfahren kann, dass man mehr als sein Körper ist.

Für mich ist Spiritualität die Erfahrung des Geistigen, des „Hauchs des Lebens“ (spiro, ich atme) oder auch anders ausgedrückt des Göttlichen. Darin schwingt (für mich) immer die Erfahrung mit, das man selbst Teil von etwas Größerem ist (Transzendenz).
Das kann ich eben nicht mit Einsamkeit in Einklang bringen, die ja genau das Gegenteil beschreibt. Eine einzig auf sich selbst gerichtete geistige Erfahrungswelt wäre für mich etwa der Okkultismus, die Esoterik oder auch Magick - ohne das ich das damit abwerten will, nur abgrenzen.
So sind AKE erstmal nur kontextlose Erfahrungen. Sie können Angst machen, als Traum abgetan werden, als psychisches Phänomen oder eben Teil einer spirituellen Erfahrung sein. Und wenn es darum geht außer einer zufälligen Erfahrung eine gezielte Praktik zu machen, kommst du um einen Lehrer, um tradiertes Wissen nicht herum (das kann auch nur Mittels eines Buchs o.ä. sein).
Aber das ist meine Begriffswelt, erhebe da keinen Anspruch auf Allgemeingültigkeit.

Hallo paxito,

du hast Recht. Jedoch meine ich mit Einsamkeit nicht eine auf sich selbst gerichtete Erfahrung, sondern dass eine spirituelle Erfahrung schwer in der Gruppe zu machen ist. Man muss schon ein Mannschaftstyp sein, um in der Gruppe "loszulassen". Mir liegt das nicht. Wenn ich bete, meditiere oder mit OBE expermentiere, brauche ich einen Zustand des unbeobachtet Seins und der Konzentration.
Mit Okkultismus und Magie möchte ich nichts zu tun haben. Das wäre dann tatsächlich ein Bereich, in dem es darum geht, sich "zu ermächttigen". Mein Antrieb ist aber Neugier. Ich mag wissen, wie wir Wesen beschaffen sind, eben nicht nur auf physischer, sondern eben auch auf geistiger Ebene im Sinne des körperlosen Bewusstsseins, das vielleicht ewig ist.

Hallo Omera!

Omera schrieb:Jedoch meine ich mit Einsamkeit nicht eine auf sich selbst gerichtete Erfahrung, sondern dass eine spirituelle Erfahrung schwer in der Gruppe zu machen ist.

Es sind nur andere Techniken die dafür notwendig sind. Das funktioniert meiner Erfahrung nach besonders gut mit Musik.

Omera schrieb:Wenn ich bete, meditiere oder mit OBE expermentiere, brauche ich einen Zustand des unbeobachtet Seins und der Konzentration.

Aber darüber bist du ja nicht zufällig gestolpert. Du bedienst da sehr wahrscheinlich einer Anleitung - und die muss eben irgendwer, irgendwann geschrieben haben. Dein Lehrer. Und da ist es eben viel praktischer den tatsächlich vor Ort zu haben, statt nur vermittelt durch Texte (oder Videos, Tonträger, was auch immer).
Ich würde sogar soweit gehen und sagen, dass bestimmte Techniken überhaupt erst in der persönlichen Anleitung möglich werden. Aber auch hier - das ist meine persönliche Erfahrung.

Omera schrieb:Mein Antrieb ist aber Neugier. Ich mag wissen, wie wir Wesen beschaffen sind, eben nicht nur auf physischer, sondern eben auch auf geistiger Ebene im Sinne des körperlosen Bewusstsseins, das vielleicht ewig ist.

Da kann ich mich wiederfinden :)

kunstakrobat schrieb am 13.12.2022:Ich habe beim einschlafen versucht etwas zu visualisieren, dabei habe ich mich auf die Bilder bei geschlossenen Augen zu konzentrieren ebenfalls auf das Brummen oder Pfeifen was von innen kommt.

Im Grunde ist das ja eine Art Meditation, oder? Ich bin dafür zu ungeduldig, aber eine Zeit lang habe ich das Meditieren versucht und zwei, drei Mal erreichte ich einen Zustand, wo ich mich wie schwerelos fühlte.

Während meiner gesamten Kindheit war ich in meinen Träumen astral unterwegs, damals wusste ich nichtmal was astralreisen sind. Ich habe sehr viel in dieser Zeit gelernt, auch ich mich irgendwann so mit ca. 6 Jahren geweigert habe zu schlafen, was logischerweise nicht so ganz funktioniert hat.

Erst viel später habe ich erfahren dass es sowas wie astralreisen gibt, was wiederum erklären würde wieso die Wesen die als Teil eines von mir geschaffenen Traumes anders agieren konnten als ich es mir hätte vorstellen können, ich dachte das alles in meinem Traum lediglich in gewissen Begrenzungen eigenständig handeln kann, und man fühlt was aus seiner eigenen Vorstellung hervorgekommen sein mag, und was sich vollkommen wie ein Fremdkörper anfühlt da diese Dinge getan haben eigenständig gehandelt, als ob sie nicht Teil meines Traumes waren, denn für einen Traum hielt ich es kindlich wie ich war, und derzeit nichts von alledem wusste.

Bei Zeiten erzähle ich euch gerne ein paar Erlebnisse.

Aber zZ habe ich nur mein Handy hier und keine Lust lange Texte zu schreiben

Liebe Grüße

xacreton

Omera schrieb am 24.11.2022:Ich habe den Eindruck gewonnen, dass Menschen, die Astralreisen unternehmen oder in anderer Art und Weise esoterisch unterwegs sind, nicht besoders alt werden, bzw. nach langer Zeit des Praktizierens krank werden. Buhlman hat Krebs bekommen und Moody war wohl in den letzten Jahren seines Lebens psychisch auffällig (auch wenn ich nicht mehr finde, wo genau ich das einmal gelesen haben).

Wow, spannend, von Buhlman und Moody wusste ich das noch gar nicht. Ich hatte mir das gleiche überlegt, als ich erfuhr, dass Harald Wessbecher, ein Verfechter des Gateway-Programms von Robert Monroe, soweit mir bekannt am Hirntumor gestorben ist. Auch die Frau von Monroe ist an Krebs gestorben, auch wenn sie mit Astralreisen vielleicht nur indirekt durch ihren Mann zu tun hatte.