@Para-doxa Ha ha, den "Obertroll" hätte ich (noch) nicht vor die Tür gesetzt, wenn er nicht auch die 2 Frauen angegriffen hätte, die auf meiner Seite schreiben. Der Typ schien mir hochintelligent zu sein und manchmal gefiel es mir, wie er mit der Sprache jonglierte und spielte... ich wäre gerne noch tiefer in diese "Materie"gedrungen...
Und ja, am Rest deiner Rede gibts wie immer - d.h. im spirituellen Rahmen gesehen - für mich nix zu meckern.
Para-doxa schrieb:Erst musste ich alles erfahren was nach Maßstäben der Gesellschaft und unseren entsprechenden Konditionierungen nur irgendwie Erfüllung verheißend war, um anschließend, und immer wieder fetszustellen NEIN, alles das erfüllt mich nicht oder nur temporär.
Diese Erfahrung bereitet den Weg nach Innen, und macht offen und bereit für das was ich nicht kenne und weiß. Es lässt uns nach dem suchen was sich außerhalb jeglichem gesellschaftlichen Erfolg befindet- ja, logischerweise nur noch dort befinden kann.....es folgt(e) die Suche nach mir selbst und die Frage danach, "wer bin ich? -eigentlich"....
Vielleicht verläuft es nicht bei jedem so....ich weiß es nicht. :)
@DemetriusDegen erwähnte das jedenfalls auch mal so ähnlich wie, er habe "Fleischsalat satt gegessen" :D
Solange in jemanden noch die Erfüllung in weltlichen Wünschen und Träumen vom großen Durchbruch in Beruf/Karriere oder anderweitigen Erfolg (Ruhm) vorrangig wirken, besteht nur eine geringe Chance loszulassen....(glaube ich) Auch das ist ok, und kann zufriedenstellend für den einen oder anderen sein.
Ja, ich glaube auch, dass nur der, der die Welt bis zum Rande gegessen bzw. ausgesoffen hat, auch die Voraussetzung hat - was anderes sonst bewirkt die Umkehr (in die Innerlichkeit)? Ich habe die Welt bis zum Rand des Wahnsinns gelöffelt, - auf was ich mich alles eingelassen habe, naiv, blauäugig, neugierig... für ein kleinbürgerliches Gemüt unfassbar.
:D Ich wollte immer w i s s e n . Es gibt m. E. keine Szene, die ich nicht kennengelernt hätte. Ich konnte mich mit nichts identifizieren, mir schien das lange Zeit wie ein Versagen... Kein Mensch hat verstanden, dass ich eine Arbeitsstelle kündigte, bei der ich 5000 DM im Monat verdiente. ich arbeitete 1989/90 bei einer Gewerkschaft und die frißt ihre Kinder, weil sie die absolute Identifikation verlangt. Da wirst du verheizt: Wenn du dich nicht vollkommen mit der Arbeit identifizierst, mit der politischen Ausrichtung, wenn du nicht Tag und Nacht bereit bist, Überstunden zu machen, deine Freizeit zu opfern, dein Privatleben, kannste einpacken. Das schien mir so eine großfamilienähnliche Struktur, wie man sie auch bei der Mafia findet... da verkauft man seine Seele...haha, was man alles so findet, wenn man hinter die "gemeinnützigen" Kulissen schaut... tztztzzz Ich hätte ein Buch schreiben können... aber wie gesagt, ich konnte mich damit nicht identifizieren... mit keiner "Szene" konnte ich mich identifizieren. Aber unschätzbare Erfahrungen, die ich gesammelt habe... überall, egal wo.
Karriere, bzw. Ruhmbestrebungen bzw. eine ängstliche Vermeidungshaltung sehe ich aber vor allem auch auf der spirituellen Spielwiese. Viele sog. Lehrer, die gerade mal erwacht, schon ihre Sekte gründen bzw. sich in der Öffentlichkeit präsentieren, haften an ihrer Rolle, sind total mit dem Lehrer-Archetyp identifiziert. Genauso wie ein weltlicher Karrierist sind sie auf ihren Ruf bedacht; sehen sie den beschädigt, bemühen manche sogar weltliche Gerichte. Das ist es halt: Wenn man in der Öffentlichkeit steht und mit seiner Rolle identifiziert ist, dann kann man nicht mehr die Wahrheit sagen, wie man sie erkennt. Ich kenne spirit. Lehrer, die sich auf meiner Seite nicht trauen, zu "liken" oder überhaupt zu schreiben, weil sie Rücksicht auf ihre Arbeit bzw. die Öffentlichkeit nehmen müßten. Das zeigt mir sehr deutlich den spirituellen Reifegrad. Wo Angst ist, ist kein Gewahrsein. Und wo kein Gewahrsein ist, sollte man besser aufhören zu lehren und noch eine Weile in sich gehen...
Wenn ich z.B. wie jetzt gerade den radikalen "theologischen" Feminismus und das "Knilchtum" der M. Daly thematisiere, dann traut sich kaum einer, dazu was zu schreiben - was mir wiederum auch zeigt, dass man a) Angst hat und b) seine weiblich-männlichen Anteilen noch nicht integriert hat, sonst wäre man man imstande, sich mit dem kollektiven Frauenleid zu identifizieren - eine Identifikation, die im Individuationprozess jedes Menschen vollzogen werden muss, sonst wirds nix mit der Ganzheit. Jedes banale Bildchen wird beliked, aber Hinweise auf den traditionellen Frauenhass in der Gesellschaft wird übersehen.
http://www.heute.de/kongolesischer-frauenarzt-denis-mukwege-erhaelt-sacharow-preis-36061544.html@Reflexion Jeder Mensch ist eine Inkarnation Jesu! Es geht nur darum, dies nicht nur zu glauben, sondern BEWUSST zu machen. Dahin geht der spirituelle Weg der Ganzwerdung.