@alleEigendlich hat das alles eine Verbindung mit der praktischen Kabbalah.
Weil mein Freund aus Indien kam, füge ich gerne Auszüge von Barsdons Lehre, was dieses Wissen betrifft.
Was ein Abendländer unter Kuabbalah versteht, ist für den Orientalen, namentlich für einen Inder, Tibetanerusw. die Tantra - Wissenschaft. Diese kann ein Mensch der weißen Rasse nur dann vollends begreifen, wenn er sich die orientalische Denkungs- und Handlungsweise gänzlich angeeignet hat, was ihm jedoch nur in den seltensten Fällen glückt. Die Eingeweihten des Orients hüten nämlich
fürsorglich ihre Geheimnisse und sind den weißrassigen Menschen gegenüber sehr verschlossen.
Wenn ein Zusammen - kommen mit einem Eingeweihten dennoch ab und zu zustande kommt, dann schweigt gewöhnlich der Ein - geweihte über seine Geheimnisse oder er äußert sich höchstens nur in Symbolen oder er macht hie und da einen kleinen Hinweis.
Ein Ankhur oder sogar ein Abhisheka als Abendländer von einem Eingeweihten des Orientes zu bekommen ist eine Seltenheit. Eher ist die Yoga - Wissenschaft ohne Rücksicht auf die einzelnen Yoga - Arten und - Systeme im Laufe der Zeiten der weißen Rasse zugänglich geworden, als die Kenntnis über
die Tantras. Namentlich ihre praktische Anwendung wird von den Eingeweihten sehr streng gehütet, da
ja Tantra - Yoga das geheimste Wissen ist und in verschiedenen Klöstern, den sogenannten Ashrams nur in
Manuskriptform wie ein Heiligtum gehalten wird.
(Un da wollen manche die Offenbarungen von Bardons Lehre degradieren, ohne einen Hauch davon erkannt zu haben).
Tausende von Tantra - Schriften haben sich mit der Zeit in den einzelnen Klöstern
angehäuft. Dem Schüler werden sie aber nur nach schweren Reifeprüfungen vereinzelt zugänglich gemacht.
Was schließlich der Tantriker durch seine Tantras erreichen kann, gewinnt der erfahrene Kuabbalist
durch den Gebrauch der Kuabbalah. Unterschiede gibt es hierin keine.
Der Quabbalist sieht schließlich aus allen Angaben, daß der
tetragrammatonische Schlüssel überall, selbst in den geheimsten Mysterien eine wichtige Rolle spielt, daß er ferner bei allen Systemen angewendet wird und demnach der
absolute Schlüssel zur wahren Verwirklichung ist.
Nun wurden dann jene nur symbolisch aufzufassenden Anleitungen des Orientes in irgendeine
intellektuelle Sprache, ohne Kommentare und ohne
Abhisheka übertragen, sind große Fehler entstanden, ganz abgesehen von all dem Unfug, welcher mit der hermetischen Wissenschaft im Laufe der Zeiten getrieben wurde.
So nebenbei:
Was suchen wir eigendlich?
Was wollen wir eigendlich?